E-Book, Deutsch, 215 Seiten, eBook
Zahn / Pazzini Lehr-Performances
2011
ISBN: 978-3-531-94009-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Filmische Inszenierungen des Lehrens
E-Book, Deutsch, 215 Seiten, eBook
Reihe: Medienbildung und Gesellschaft
ISBN: 978-3-531-94009-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lassen sich in der Analyse von »Lehrer-Filmen« Teile bestimmter bildungspolitischer, gesellschaftlicher oder kultureller Diskurse freilegen? Ist der Film ein archäologisches Instrument, das durch audiovisuelle Bilder Imaginationsschichten des Lehrens abträgt? Die AutorInnen dieses Bandes betrachten und analysieren aus unterschiedlichen - nicht nur erziehungswissenschaftlichen - Perspektiven die Lehr- und Lehrerdarstellungen in internationalen Spielfilmen, in Fernsehfilmen und TV-Serien. Dabei erschließen sie eine Form der Empirie, die der Film in seiner fiktionalen Verdichtung gegenwärtiger Realität des Lehrens bietet. Durch den konsequenten und theoretisch vielfältigen Bezug auf das filmische Material entsteht ein methodisch interessanter und breiter Einstieg in die andauernde Diskussion um den Lehrerberuf, in historische Betrachtungen und systematische Fragen des Lehrens, des Lernens und ihrer Institutionen.
Dr. Manuel Zahn ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.Dr. Karl-Josef Pazzini ist Professor für Bildende Kunst und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
2.1;Literatur;16
3;Un-contemporary Mastery. The ordinary teacher asphilosopher;17
3.1;Le Fils;18
3.2;The contemporary teacher-as-expert;21
3.3;Un-contemporary mastery;23
3.4;The un-contemporary master-as-teacher;29
3.5;Acceptance;32
3.6;Credits;33
3.7;Bibliography;34
4;Regiepädagogik. Erich Kästner: »Das fliegendeKlassenzimmer« (1933/1954);36
4.1;Lehren – symbolisch, imaginär, real;37
4.2;Medienwechsel;37
4.3;Rahmungen;39
4.4;Der doppelte Lehrer – die Ordnung des Imaginären;41
4.5;Literatur;45
5;Filmische Lehrperformances zwischen Schule undKino. »Les 400 coups« und andere Filme;47
5.1;1. Les 400 coups (François Truffaut 1959, dt. Sie küssten und sie schlugenihn);48
5.2;2. L’enfant sauvage (François Truffaut 1970, dt. Der Wolfsjunge);53
5.3;3. Zéro de conduite (Jean Vigo 1933, dt. Betragen ungenügend);56
5.4;4. The Happy Time (Richard Fleischer 1952, dt. Mein Sohn entdeckt dieLiebe);58
5.5;5. L’enfance nue (Maurice Pialat 1968, dt. Nackte Kindheit);59
5.6;6. L’eau froide (Olivier Assayas 1994, dt. Das weiße Blatt);61
5.7;7. Schluss;62
5.8;Literatur;63
6;Das wilde Kind und seine Lehrer. Über FrançoisTruffauts Film »L’Enfant sauvage«;64
6.1;Wilde Leute – wilde Kinder;64
6.2;Victors Geschichte;65
6.3;Truffauts Geschichte;67
6.4;Von der Autobiographie zur Recherche;68
6.5;Der Film;69
6.6;Die Lehrer des wilden Kindes;72
6.7;Literatur;76
7;Zwischen schöpferischer Gewalt und aggressivemPathos. Lehren im Film »Der Club der toten Dichter«;78
7.1;Der Film Der Club der toten Dichter als Wunscherfüllung des pädagogischenTraums;78
7.2;Kurze Zusammenfassung: Erfolg im Scheitern;79
7.3;Zwischen Realismus und Romantik: John Keatings Unterricht;81
7.4;Der Film als Inszenierung des pädagogischen Traums;84
7.5;Eine in Dichotomien gespaltene Welt;87
7.6;Ambivalenzen des Lehrens;89
7.7;Literatur;92
8;»Blackboards« – Filmische Reflexionen der Lehrejenseits von Schule;94
8.1;Die Geschichte von Blackboards;95
8.2;Jenseits der schwarzen Tafeln;98
8.3;Grenzen der Lehre;99
8.4;»Lehr-Szenen«;100
8.5;Literatur;108
9;Die Drohung. Schwierigkeiten beim Lehren inZusammenhang mit Kunst. »Mona Lisas Lächeln«;110
9.1;Kunst: Was vorher schon klar war;112
9.2;Lehre: Übertragung und deren projektive Ausformungen;116
9.3;Schwierigkeit;121
9.4;Literatur;123
10;Monsieur Mathieu und seine Brüder. Anmerkungenzur Inszenierung von Musiklehrern im populärenFilm;124
10.1;Die Helden;124
10.2;Der Plot;128
10.3;Das Thema des Films: Die Gründung unvollständiger Familien;129
10.4;Spezifika: Engelsstimme und charismatische Lehre;134
10.5;Literatur;139
11;»Die Welle«. Eine Analyse aus pädagogischerPerspektive;141
11.1;Einleitung;141
11.2;Der Film und seine Geschichte;142
11.3;Der Film und seine Szenen;144
11.4;Der Film und die Anforderungen an die Zuschauer/innen;149
11.5;Einige schulpädagogische Anfragen an den Film;151
11.6;Einige unterrichtstheoretische Anfragen an den Film;152
11.7;Der Unterrichtsversuch als sozialpsychologisches Experiment?;154
11.8;Literatur;157
12;Blickdehnübungen für emanzipierte Zuschauer. DieLehren von »The Wire«;159
12.1;Literatur;169
13;Echte Erziehung aus Frankreich;170
13.1;Zwei Lehrerbilder Truffauts;171
13.2;Petite Feuille;173
13.3;Doktor Itard;176
13.4;Zwei zeitgenössische Lehrerbilder;178
13.5;Literatur;182
13.6;DVDs;183
14;Kann man Übertragung sehen? – Lehren heißt,individuelle Grenzen überschreiten;184
14.1;Literatur;196
15;Grenzen der Lehre – Gedankensplitter zu»Das weiße Band. Eine deutsche Kindergeschichte«;198
15.1;Autonomie und Mentalisierung;199
15.2;Der Lehrer – Sprache und Autonomie;200
15.3;Martin – Das gezüchtigte Selbst;202
15.4;»Er wird dir ans Herz wachsen« – Empathie als Motor der Autonomie;205
15.5;»Wofür verachtest Du mich eigentlich?« – Verachtung als Selbstverlust;207
15.6;Modell;209
15.7;Literatur;210
16;Angaben zu den Autorinnen und Autoren;212