Young / Stephens / Gordon | Julia Herzensbrecher Band 11 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 11, 448 Seiten

Reihe: Julia Herzensbrecher

Young / Stephens / Gordon Julia Herzensbrecher Band 11

Drei verwegene Wüstenprinzen zum Verlieben
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0142-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Drei verwegene Wüstenprinzen zum Verlieben

E-Book, Deutsch, Band 11, 448 Seiten

Reihe: Julia Herzensbrecher

ISBN: 978-3-7515-0142-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PALAST DER TAUSEND WÜNSCHE von LUCY GORDON
Eigentlich wollte die Journalistin Alexis ein Interview mit dem geheimnisvollen Ali Ben Saleem führen. Doch statt wie versprochen ihre Fragen zu beantworten, bringt der glutäugige Scheich sie in seinen luxuriösen Harem. Alexis schwankt zwischen Wut und Faszination. Sie spürt, dass es ihr schwerfallen wird, diesem unglaublich erotischen Mann zu widerstehen.
DER WÜSTENPRINZ von BRITTANY YOUNG
Wie in einem orientalischen Märchen fühlt sich Jenny, als sie neben Michael Hassan, dem König von Sumaru, in seinem Zelt erwacht. Noch immer spürt sie die zärtlichen Berührungen des Wüstenprinzen auf der Haut, seine heißen Küsse auf den Lippen. Doch jäh erwacht sie aus ihren sinnlichen Träumen! Der Scheich wird schon bald eine andere zur Frau nehmen ...
TAUSENDUNDEINE WÜSTENNACHT von SUSAN STEPHENS
Erotische Verlockungen unter dem Sichelmond? Das gibt es nur im Märchen von 1001 Nacht, glaubt Casey - bis sie in A'Qaban dem feurigen Scheich Rafik al Rafar begegnet. Er lädt sie in seinen Palast in einer Oase ein, dann küsst er sie glühend. Doch was geschieht, wenn Caseys Zeit in seinem Land zu Ende ist? Muss sie zurück - obwohl ihr Herz für immer bei Rafik bleiben wird?



Der Liebesroman von Brittany Young 'The Karas Cups' wurde 1985 mit einem Preis ausgezeichnet. Bisher hat sie 23 Romane veröffentlicht. Brittany Young schreibt auch unter den Synonymen Abigail Wilson und Sandra Harris.
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1. KAPITEL

Er war ein Herrscher wie aus dem Bilderbuch. Groß und dunkelhaarig, den Kopf stolz erhoben, zog Ali Ben Saleem, Scheich von Kamar, die Blicke aller auf sich, als er das Spielkasino betrat.

Und das nicht nur, weil er blendend aussah und von beeindruckender Größe war. Der Mann strahlte außerdem noch eine ungeheure Energie und Selbstsicherheit aus, als würde ihm stets alles gelingen, was er anpackte. Kein Wunder, dass ihn jetzt die Männer mit einem Anflug von Neid musterten, die Frauen hingegen voller Bewunderung.

Wie alle anderen verfolgte auch Alexis Callam gespannt den Auftritt des Scheichs. Allerdings interessierte sie sich rein beruflich für diesen Mann. Sie war freie Journalistin und bekannt für ihre brillanten Porträts von Persönlichkeiten des internationalen Wirtschaftslebens. Zeitungsverleger schätzten ihr Geschick im Umgang mit den Superreichen dieser Welt, zu denen Ali Ben Saleem zweifellos zählte.

„Sieh ihn dir nur an!“, sagte Joey Baines beinahe ehrfurchtsvoll, während sein Blick dem Scheich folgte, der, charmant nach allen Seiten lächelnd, auf einen der Spieltische zusteuerte. Joey war Privatdetektiv und wurde von Alexis manchmal als Assistent angeheuert. An diesem Abend diente er ihr zur Tarnung als Begleiter, denn sie war hier, um den Scheich beim Roulette zu beobachten.

„Zugegeben, er wird seinem Ruf gerecht“, antwortete sie leise. „Zumindest, was sein Aussehen betrifft.“

„Was erzählt man sich denn sonst noch über ihn?“

„Dass er sein eigenes Gesetz sei und niemandem Rechenschaft darüber schulde, woher sein Geld kommt und wohin es fließt.“

„Woher es kommt, wissen wir“, widersprach Joey. „Von den Ölfeldern, die in seinem Scheichtum offenbar üppig sprudeln.“

„Und er gibt es mit vollen Händen an Orten wie diesem hier aus.“ Missbilligend blickte Alexis sich im Kasino um.

„Das kann uns doch egal sein, Alexis. Lass uns diesen Abend unter den Reichen und Schönen einfach genießen. Wir sind schließlich aus gutem Grund hier.“

„Unsere Aufgabe ist es, einen Mann festzunageln, der ungern Fragen beantwortet“, beharrte Alexis. „Ich möchte herausfinden, was er zu verbergen hat.“

Joey fuhr sich mit dem Finger unter den steifen Hemdkragen. Für die männlichen Besucher des Kasinos gab es strenge Kleidervorschriften, und der stämmige kleine Mann fühlte sich im ungewohnten schwarzen Abendanzug etwas unbehaglich.

„Ich kann nicht glauben, dass du dich nur für die Arbeit so verführerisch zurechtgemacht hast“, sagte Joey und betrachtete seine Begleiterin mit gespielt lüsternem Blick von Kopf bis Fuß. Sie hatte die rotblonden Locken kunstvoll hochgesteckt und trug ein enges Goldlamékleid, das ihre perfekte Figur wirkungsvoll zur Geltung brachte.

„Benimm dich, Kleiner“, wies Alexis ihn scherzhaft zurecht. „Natürlich musste ich mich mit meinem Äußeren dem hier verkehrenden Publikum anpassen.“

Es war ihr gelungen, wenngleich das von einem Kostümverleih stammende Kleid für ihren Geschmack zu weit ausgeschnitten war und der bis zum Oberschenkel reichende Seitenschlitz etwas kürzer hätte sein können. Aber im Golden Chance, Londons exklusivstem Spielkasino, schien sie mit diesem teuer aussehenden Glitzerfummel genau richtig zu liegen.

Vermutlich sehe ich wie die ausgehaltene Geliebte eines reichen Mannes aus, dachte Alexis leicht schockiert, stellte aber erleichtert fest, dass die meisten weiblichen Gäste des Kasinos einen ähnlichen Eindruck erweckten.

Vor allem jene, die sich nun um den Scheich scharten, seine Aufmerksamkeit zu erhaschen versuchten und von ihm gönnerhaft mit einem Lächeln oder einem zugeworfenen Handkuss bedacht wurden.

„Arroganter Fatzke“, murmelte Alexis erbost. „Zum Glück sind solche Paschas am Aussterben.“

„Mir kommt er noch recht lebendig vor“, meinte Joey. „Männer wie er können sich alles erlauben.“

„Das klingt ja, als würdest du ihn beneiden.“

„Nicht nur ich. Sieh dich doch um, Alexis. Jeder Mann im Saal würde nur zu gern mit ihm tauschen – und jede Frau mit ihm schlafen.“

„Nicht jede!“, verbesserte Alexis ihn energisch. „Ich nicht!“

Mittlerweile hatte Ali Ben Saleem an einem Spieltisch Platz genommen. Unauffällig bewegte sich Alexis auf ihn zu. Sie hoffte, etwas mehr über ihn zu erfahren, wenn sie ihn eine Weile beim Spielen beobachtete.

Er setzte gleich zu Anfang eine schwindelnd hohe Summe, zuckte nur gleichmütig die Schultern, als er verlor, und setzte erneut einen hohen Betrag. Alexis fiel auf, dass er sich völlig auf das Spiel konzentrierte und die Frauen, mit denen er gerade noch heftig geflirtet hatte, nicht mehr beachtete.

Sobald jedoch die Kugel zum Stillstand kam, widmete er sich wieder charmant seinen Tischnachbarinnen. Weshalb ließen sie sich eine solche Behandlung gefallen?

„Ich würde ihm dafür ins Gesicht spucken!“, sagte Alexis empört zu ihrem Begleiter.

„Doch nicht einem Mann, dessen Vermögen Billionen Dollar beträgt“, gab Joey leise zur Antwort. „Du bist viel zu puritanisch, Alexis.“

„Das liegt an meiner Erziehung. Ich finde es geradezu unanständig, wenn ein einzelner Mensch alles im Überfluss hat.“

Ali Ben Saleem war ja nicht nur unvorstellbar reich, sondern von Geburt an in jeder Hinsicht vom Schicksal begünstigt worden. Sein verstorbener Vater, Scheich Saleem, hatte eine Engländerin geheiratet, und falls man der Regenbogenpresse glauben durfte, waren die beiden sehr glücklich miteinander gewesen. Ali war ihr einziges Kind.

Nach dem Tod des Vaters hatte er mit einundzwanzig Jahren die Regentschaft über das kleine Wüstenscheichtum Kamar übernommen. Als Erstes kündigte er die Vereinbarungen mit den internationalen Ölfirmen und handelte neue und für sein Land wesentlich günstigere Verträge aus. Zähneknirschend mussten sich die mächtigen Ölmultis fügen, da das Öl aus Kamar von einzigartiger Qualität war.

In den zehn Jahren seiner Herrschaft hatte Ali das ererbte Vermögen mehr als verzehnfacht und pflegte einen äußerst luxuriösen Lebensstil. Er war als Gesellschaftslöwe bekannt, besaß sowohl in London als auch in New York mehrere Häuser und Wohnungen und betrieb seine Geschäfte von diesen beiden Städten aus, zwischen denen er im eigenen Flugzeug hin- und herjettete.

Wenn er des Lebens im Westen überdrüssig war, zog er sich für einige Zeit in einen seiner prachtvollen Paläste in Kamar zurück. Man munkelte auch etwas von einem geheimen Ort in der Wüste, beim Wadi Sita, wo er sich allen möglichen Ausschweifungen hingeben solle. Der Scheich war über derartige Gerüchte erhaben und fand es nicht der Mühe wert, sie zu dementieren. Da es bisher noch keinem Journalisten gelungen war, in das westlichen Besuchern verschlossene Wadi Sita vorzudringen, kursierten darüber die wildesten Spekulationen.

„Weiß Howard, dass du heute Abend hier bist?“, fragte Joey seine Begleiterin.

„Du meine Güte, nein. Als ich ihm von meinen Recherchen über Ali Ben Saleem erzählte, wurde er ganz blass und sagte: ‚Sei um Himmels willen vorsichtig. Dieser Mann ist ein wertvoller Verbündeter des Westens und darf auf keinen Fall verärgert werden.‘“

„Klingt ziemlich feige!“, bemerkte Joey verächtlich.

„Howard ist kein Feigling, sondern ein geschäftstüchtiger Bankier“, verteidigte Alexis ihren Freund.

„Und diesen Kerl willst du heiraten?“

„Das habe ich nicht gesagt“, widersprach sie. „Vielleicht irgendwann einmal.“

„Das klingt ja ganz nach der großen Liebe“, spottete Joey.

„Sollten wir uns nicht besser darauf konzentrieren, wozu wir hier sind?“, fragte sie kühl.

„Ihre Einsätze bitte“, sagte in diesem Moment der Croupier.

Lässig schob der Scheich einen weiteren großen Haufen Chips über den Tisch. Dann sah er plötzlich auf und Alexis direkt in die Augen. Unwillkürlich hielt sie den Atem an.

Doch der Scheich lächelte, und es war ein so hinreißendes, liebenswürdiges und sogar ein wenig verschwörerisches Lächeln, dass Alexis es instinktiv erwiderte.

Er hat rein zufällig in deine Richtung gesehen, versuchte sie sich einzureden. Trotzdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass er ihren Blick gespürt und nur deshalb den Kopf gehoben hatte.

Ohne sie aus den Augen zu lassen, streckte er ihr nun über den schmalen Tisch die Hand hin. Alexis fühlte sich von seinem Blick wie hypnotisiert und legte gehorsam ihre Hand in seine. Einen Moment lang spürte sie die stählerne Kraft der schlanken, gepflegten Finger. Dann zog er ihre Hand an die Lippen. Obwohl sein Mund ihre Haut nur streifte, spürte Alexis die starke, sinnliche Ausstrahlung dieses Mannes.

Rot zweiundzwanzig.

Erst als der Croupier ihm die Chips zuschob, schien Ali gewahr zu werden, dass er gewonnen hatte. Er lächelte Alexis strahlend an und wies mit einer kaum merklichen Kopfbewegung auf den von einer Blondine besetzten Stuhl neben ihm.

Zögernd ging Alexis um den Tisch herum. Sichtlich widerstrebend machte die andere Frau ihr Platz.

Träumte sie das alles nur? Alexis konnte ihr Glück kaum fassen. Sie war ins Kasino gekommen, um sich ein Bild von dem Scheich zu machen, und nun bot sich ihr unverhofft die Gelegenheit, ihn persönlich kennenzulernen.

„Sie haben mir Glück gebracht“, sagte er, als sie neben ihm Platz nahm. „Nun müssen Sie in meiner Nähe bleiben, damit es mich nicht wieder verlässt.“

„Sie sind doch nicht etwa...



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