Yorck von Wartenburg / Fetscher | Bewußtseinsstellung und Geschichte | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 442, 210 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Yorck von Wartenburg / Fetscher Bewußtseinsstellung und Geschichte

Ein Fragment

E-Book, Deutsch, Band 442, 210 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2661-7
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Als Briefpartner Diltheys und Anreger Heideggers zählt Paul Graf Yorck von Wartenburg (1835-1897) zu den großen Wegbereitern des auf die Geschichtlichkeit aller Wahrheit abhebenden Denkens. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich individuelles Bewußtsein und Welt in einer nicht metaphysisch begründeten Weise vermitteln, also der Rückzug auf die "Lebenswelt" (so später auch Husserl).
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt und analytische Gliederung;5
3;Vorwort des Herausgebers;13
4;Einleitung von Iring Fetscher;19
4.1;I. Leben und geistige Umwelt des Grafen Paul Yorck von Wartenburg;19
4.2;II. Die Grundgedanken seiner Philosophie;26
4.2.1;a) Der kritische Ausgangspunkt;26
4.2.2;b) Transzendenz gegen Metaphysik;30
4.2.3;c) Geschichtsphilosophie als Psychologie der Geschichte;33
4.2.4;d) Graf Yorck und Wilhelm Dilthey, Übereinstimmung und Widerspruch;38
5;Zur Datierung des Nachlaßfragmentes;49
6;Zu dieser Ausgabe;51
7;Graf Paul Yorck von Wartenburg: [Bewußtseinsstellung und Geschichte];53
7.1;Einleitung;55
7.1.1;Der Wandel der Bewußtseinsstellungen und die Epochen der Geschichte der Philosophie;55
7.1.2;Mittelalterliche, ungeschichtliche Auffassung des historischen Wandels der Philosophie;56
7.1.3;Herauslösung des christlichen Standpunkts wesentlicher Geschichtlichkeit durch die Reformation (Luther; vgl. 108, 148);57
7.2;Die Prinzipien von Yorcks christlicher Geschichtsphilosophie;59
7.2.1;Primäre Gegebenheit: Selbstbewußtsein;60
7.2.2;(Philosophik und Historik);62
7.2.3;Selbst und Anderes - die gegensätzlichen Momente des Selbstbewußtseins;63
7.2.4;Metaphysische und religiöse Position;66
7.3;Die großen historischen Bewußtseinsstellungen;66
7.3.1;a) Die jüdische Bewußtseinsstellung: Isolierung des willentlichen Dependenzverhältnisses;67
7.3.2;b) die christliche Bewußtseinsstellung;76
7.3.3;c) Die indische Bewußtseinsstellung (Dominanz des gestaltlosen Vorstellens);80
7.3.4;d) Die griechische Bewußtseinsstellung (Dominanz der anschaulichen Seite des Vorstellens);82
7.4;Psychologische Analyse des Raums und der Räumlichkeit (vgl. auch 46-52 und 98-101);122
7.5;a) Die moderne Bewußtseinsstellung: Subjekt-Objekt ist als Ontologisierung der psychischen Gegebenheit zu verstehen;128
7.6;Psychologische Analyse des Raums und der Räumlichkeit (Fortsetzung);150
7.7;Anhang: Von Yorck ausgeschiedene Manuskriptteile;204
8;Anmerkungen des Herausgebers;209
9;Literaturverzeichnis;237
10;Nachwort des Herausgebers;241


Yorck von Wartenburg, Paul
Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg wurde am 1. April 1835 in Berlin geboren. Er war deutscher Jurist und Philosoph. Paul Yorck war der Sohn Hans David Ludwig Graf Yorck von Wartenburgs und Enkel des königlich preußischen Generalfeldmarschalls Ludwig Graf Yorck von Wartenburg. Seine Mutter, Bertha Gräfin Yorck (1809–1845), war die philosophisch, literarisch und musisch hochgebildete Tochter des preußischen Generalmajors Johann Georg Emil von Brause. 1855 nahm er in Bonn das Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie auf. Doch noch im gleichen Jahre wechselte er nach Breslau (Niederschlesien), um dort sein Studium fortzusetzen. Im März 1858 legt er sein Examen ab. Yorcks wissenschaftliche Arbeiten wurden vom Gedankenaustausch mit Dilthey inspiriert, der seinerseits durch ihn beeinflusst wurde. Neben seiner Beschäftigung mit den griechischen Philosophen entwickelte Yorck eine hermeneutische Geschichtsphilosophie als „Psychologie der Geschichte“ und arbeitete die Bewusstseinsstellungen der Epochen heraus. Darüber hinaus unterzog er das Phänomen des Raumes und der Räumlichkeit einer psychologischen Analyse. Sein Denken war vor allem von Bedeutung für die Entwicklung des Begriffs Geschichtlichkeit und hatte Einfluss auf Heidegger und Gadamer. Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg verstarb am 12. September 1897.

Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg wurde am 1. April 1835 in Berlin geboren. Er war deutscher Jurist und Philosoph. Paul Yorck war der Sohn Hans David Ludwig Graf Yorck von Wartenburgs und Enkel des königlich preußischen Generalfeldmarschalls Ludwig Graf Yorck von Wartenburg. Seine Mutter, Bertha Gräfin Yorck (1809–1845), war die philosophisch, literarisch und musisch hochgebildete Tochter des preußischen Generalmajors Johann Georg Emil von Brause. 1855 nahm er in Bonn das Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie auf. Doch noch im gleichen Jahre wechselte er nach Breslau (Niederschlesien), um dort sein Studium fortzusetzen. Im März 1858 legt er sein Examen ab. Yorcks wissenschaftliche Arbeiten wurden vom Gedankenaustausch mit Dilthey inspiriert, der seinerseits durch ihn beeinflusst wurde. Neben seiner Beschäftigung mit den griechischen Philosophen entwickelte Yorck eine hermeneutische Geschichtsphilosophie als "Psychologie der Geschichte" und arbeitete die Bewusstseinsstellungen der Epochen heraus. Darüber hinaus unterzog er das Phänomen des Raumes und der Räumlichkeit einer psychologischen Analyse. Sein Denken war vor allem von Bedeutung für die Entwicklung des Begriffs Geschichtlichkeit und hatte Einfluss auf Heidegger und Gadamer. Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg verstarb am 12. September 1897.


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