Yates | Gefährliches Verlangen nach dem Entführer (3-teilige Serie) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 329 Seiten

Reihe: eBundle

Yates Gefährliches Verlangen nach dem Entführer (3-teilige Serie)


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-2219-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 329 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-2219-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



GEFANGEN IM SCHLOSS DES DUNKLEN PRINZEN
Um ihren Vater zu retten, bittet die schöne Belle seinen Entführer, sie gegen ihn auszutauschen. Als Prinz Adam Katsaros zustimmt und Belle mit auf sein Schloss nimmt, gerät sie in Panik. Der Grund? Obwohl sie vergeben ist, weckt Adams dunkle Aura in ihr ein gefährliches Verlangen ...
WIE ENTFÜHRT MAN EINE PRINZESSIN?
Liebesmärchen oder Alptraum? Gerade noch war Briar eine unschuldige junge New Yorker Studentin. Da wird sie von einem unwiderstehlich attraktiven Fremden entführt, der ihr eröffnet: Sie ist eine lang verschollene Adlige - und ihm, Prinz Felipe, zur Frau versprochen!
FEURIGE NACHT - KALTES ERWACHEN
Einmal noch in Rafes Armen liegen und von ihm auf seine einzigartige Weise geküsst werden: Mehr will Charlotte nicht. Am Morgen danach wird sie wieder gehen. Denn Rafe hat sie schon einmal eiskalt im Stich gelassen - und jetzt kann Charlotte dem Millionär nie mehr vertrauen ...



Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin.
Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen.

Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund.

Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman - dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.

Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern.

Zusammen mit ihrem Mann - der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln - und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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1. KAPITEL

Es war einmal …

Belle sah zu dem imposanten Schloss hinauf und zog sich fröstelnd den Mantel enger um ihren schmalen Körper. Es war überraschend kühl auf der kleinen Insel im Ägäischen Meer.

Natürlich hatte Belle die typischen Mittelmeerbilder im Kopf gehabt, als sie von Olympios gehört hatte. Helle weiße Häuser, strahlend blauer Himmel und das Meer. Und vielleicht sah es am Tag ja auch so aus. Aber jetzt, bei Nacht, mit der samtigen Dunkelheit um sie herum und der feuchten Luft vom Ozean, fühlte es sich komplett unerwartet an.

Andererseits war die Festung, die sich vor ihr erhob, genau das, was Belle erwartet hatte. Beim Anblick des finsteren Bauwerks fühlte sie sich direkt ins Mittelalter versetzt! Nur einige hell erleuchtete Fenster ließen erahnen, dass dieses Gebäude Teil der modernen Welt war. Belles Ansicht nach passte das perfekt zu einem Mann, der so unzeitgemäß auf seiner Rache an einem harmlosen Fotografen bestand!

Woher nahm der Prinz sich eigentlich das Recht, ihren armen Vater einfach ins Gefängnis zu werfen? Bloß weil bald Fotos erscheinen würden, die Belles Vater unerlaubt von ihm gemacht hatte!

Eigentlich hätte Belle Angst haben müssen. Denn schließlich hatte Prinz Adam Katsaros bereits deutlich gezeigt, dass er unvernünftig war. Fast schon unmenschlich. Aber die Wut, die sie zum ersten Mal verspürt hatte, als sie von der Festnahme ihres Vaters gehört hatte, strömte noch immer durch ihre Adern.

Ihre Wut war wie eine Rüstung, die jegliche Angst von ihr fernhielt. Und das war seltsam, denn ihr ganzes Leben war bisher von Angst bestimmt gewesen!

Wie oft hatte Belle sich davor gefürchtet, ihren Vater zu verlieren! Den einzigen Menschen, der ihr Sicherheit und Geborgenheit geschenkt hatte, nachdem ihre Mutter sie verlassen hatte, als Belle erst vier Jahre alt gewesen war. Und wie oft hatte sie sich vor dem gefürchtet, was in ihr schlummerte! Würde auch sie eine launische, egoistische Kreatur werden, wie es ihre Mutter immer gewesen war – und wahrscheinlich immer noch war? Durch und durch beherrscht von ihren Begierden?

Doch von dem Augenblick an, als Belle in L.A. in den Flieger gestiegen war, hatte sie keinerlei Angst mehr verspürt!

Sie konnte nur hoffen, dass ihr Wagemut sie nicht verlassen würde.

Tony würde ausrasten, wenn er entdeckte, was sie getan hatte. Denn der Mann, mit dem sie seit fast acht Monaten befreundet war, hatte immer schon mehr in ihr Leben eingebunden werden wollen. Aber sie hatte das nie wirklich zugelassen. Genau, wie sie sich auch nicht auf körperliche Intimität mit ihm eingelassen hatte. Das alles gehörte zu ihrer Angst.

Sie hatte vorher noch nie einen Freund gehabt und war an ihren Freiraum und ihre Unabhängigkeit gewöhnt. Der Gedanke, beides über Bord zu werfen, war unerträglich für Belle.

Doch selbst ihre Freiheitsliebe konnte Belle nicht von dem abhalten, was sie heute hier vorhatte.

Überrascht stellte sie fest, dass der Palast mehr oder weniger unbewacht war. Niemand war zu sehen, als sie die Treppe hinaufging, die zu einer gewaltigen Doppeltür führte. Sie war versucht – und das nicht zum ersten Mal seit ihrer Ankunft auf der Insel –, den Kalender auf ihrem Smartphone zu checken. Womöglich war sie wirklich in ein vergangenes Jahrhundert zurückversetzt worden …

Belle hob die Hand, unsicher, ob man an eine solche Tür anklopfte oder nicht. Doch dann beschloss sie, den Eisenring zu erfassen und die Tür einfach aufzuziehen.

Das Holz knarrte und ächzte, als hätte schon lange niemand mehr dieses große imposante Gebäude betreten. Dabei wusste sie, dass das der Fall gewesen war. Denn erst vor ein paar Tagen war ihr Vater hierhergebracht worden. Und wenn man den Gerüchten trauen konnte, dann wurde er hier noch immer festgehalten.

Belle machte einen vorsichtigen Schritt nach vorn und war überrascht von der Wärme, die sie empfing. Wärme – und Dunkelheit. Denn das Licht der wenigen Wandleuchter reichte nicht aus, um den Raum zu erhellen. Das große steinerne Foyer hielt keine der Annehmlichkeiten bereit, die man von einem Palast erwartet hätte. Nicht, dass Belle oft in Paläste eingeladen worden wäre.

Nein, das kleine Häuschen am Meer, das sie und ihr Vater in Südkalifornien bewohnten, war alles andere als ein Palast!

Und trotzdem hatte sie vom Anwesen eines Prinzen etwas anderes erwartet. Denn obwohl sie keine Erfahrung hatte, hegte sie doch Erwartungen. Auch wenn man sie nie in die luxuriösen Villen in Beverly Hills und den entsprechenden Promipartys eingeladen hatte, kannte sie solche Häuser nur zu gut von den Fotos ihres Vaters.

„Hallo?“, rief sie ins Halbdunkel hinein und bereute es sofort, als sie das Echo ihrer Stimme vernahm. Trotzdem spürte sie weiter das Adrenalin, das sich wie eine undurchdringliche Ritterrüstung um sie gelegt hatte. Belle hatte eine Mission.

Wenn der Prinz ihr Anliegen erst einmal gehört hatte, würde er ihren Vater bestimmt freilassen. Dessen war sie sich sicher. Sie musste ihm nur von seiner Krankheit erzählen.

„Hallo?“, rief sie noch einmal, doch nichts rührte sich.

Plötzlich waren Schritte zu hören. Belle drehte sich zu einem Flur links des Raums um und erblickte einen hochgewachsenen älteren Mann auf sich zukommen. „Haben Sie sich verirrt, meine Dame?“

Sein Ton war sanft und freundlich, er sprach mit einem leichten Akzent. Ein wahrer Lichtblick in dieser rauen, unwirtlichen Umgebung!

„Nein“, erwiderte sie. „Ich habe mich nicht verirrt. Mein Name ist Belle Chamberlain, und ich suche meinen Vater, Mark Chamberlain. Der Prinz hat ihn festnehmen lassen und … Ich glaube nicht, dass er weiß, was er da tut!“

Der Diener – sie nahm jedenfalls an, dass er einer war – trat noch einen Schritt näher. Seine Züge waren jetzt deutlicher zu erkennen. Er wirkte besorgt. „Ja, ich weiß darüber Bescheid. Aber es wäre wohl am besten, wenn Sie wieder gehen würden, Ms. Chamberlain.“

„Nein, Sie verstehen mich nicht. Mein Vater ist krank, und eigentlich hätte er jetzt in den Staaten mit der Behandlung anfangen sollen. Man darf ihn nicht einsperren, nur weil er ein paar Fotos geschossen hat, die dem Prinzen nicht gefallen.“

„Alles, was Sie hier sehen, beschützt die Privatsphäre des Prinzen“, erwiderte der Mann, als ob sie gar nicht gesprochen hätte. „Und was immer der Prinz sagt, ist Gesetz.“

„Ich werde nicht ohne meinen Vater fahren. Ich werde nicht nach Hause fliegen, bis ich mit dem Prinzen gesprochen habe. Übrigens ist Ihr Sicherheitssystem schockierend nachlässig.“ Sie sah sich um. „Niemand hat mir den Eintritt verwehrt. Wahrscheinlich war es viel zu leicht für meinen Vater, Zugang zum Prinzen zu bekommen. Wenn er möchte, dass seine Privatsphäre gewahrt bleibt, sollte er sie besser schützen.“

Die Prominenten, die ihr Vater fotografierte, gaben sich große Mühe, seinem Teleobjektiv zu entkommen. Daher war sie nicht sehr beeindruckt von den Vorkehrungen des Prinzen.

Vielleicht war es ja ein bisschen herzlos von ihr, die Dinge so zu sehen. Aber sie war schließlich die Tochter eines Paparazzos, und so war das Leben nun einmal. Die Promis schlugen Kapital aus ihrem Bekanntheitsgrad. Ihr Vater war nur ein Teil dieses ganzen Systems.

„Glauben Sie mir“, sagte der Mann, „Sie wollen nicht mit dem Prinzen sprechen.“

Belle richtete sich zu ihrer vollen Höhe auf. „Glauben Sie mir“, gab sie zurück, „ich will auf jeden Fall mit dem Prinzen sprechen. Ich will ihm sagen, dass diese tyrannische Taktik, nämlich einen amerikanischen Staatsbürger festzunehmen, nur aus gekränkter Eitelkeit, mich in keiner Weise beeindruckt. Meiner Meinung nach sollte er das Geld, das er offensichtlich bei der Renovierung seines Palastes gespart hat, besser in einen guten Schönheitschirurgen investieren. Wenn ihm sein fliehendes Kinn nicht passt oder sonst etwas an seinem Äußeren, dann wäre das wohl die passendere Maßnahme.“

„Mein Kinn?“ Plötzlich erklang eine Stimme aus der Dunkelheit. Ganz anders als die des Dieners. Sie war sehr tief und hallte laut in dem steinernen Raum wider, hallte in Belle wider. Unwillkürlich begann Belle zu zittern.

Die Angst war zurück.

„Danke für die Anregung!“, erklang es schroff aus der Dunkelheit. „Das habe ich bis jetzt noch nie gehört! Im Gegensatz zu dem Vorschlag, dass ich einen Schönheitschirurgen aufsuchen sollte. Allerdings habe ich keine Lust, mich unters Messer zu legen.“

„Prinz Adam!“, sagte der Diener besänftigend.

„Sie können gehen, Fos.“

„Aber, Eure Maje…“

„Und hören Sie endlich damit auf, sich zu verbeugen!“, sagte der Prinz mit harter Stimme. „Das ist peinlich. Für Sie.“

„Ja“, erwiderte der Mann, „natürlich.“

Und damit verschwand die einzige Person, von der sich Belle bis eben noch Unterstützung erhofft hatte, lautlos im Dunkeln. Nun war sie ganz allein mit einem Prinzen, auf den sie in der Finsternis noch keinen einzigen Blick hatte werfen können.

„So“, erklang die körperlose Stimme des Prinzen aus einiger Entfernung, „Sie sind also wegen Ihres Vaters gekommen.“

„Ja.“ Sie holte tief Luft und versuchte sich zu sammeln. So leicht ließ sie sich nicht einschüchtern.

...



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