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Wylie | Julia Best of Band 292 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 292, 384 Seiten

Reihe: Julia Best of

Wylie Julia Best of Band 292

Trish Wylie
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3365-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Trish Wylie

E-Book, Deutsch, Band 292, 384 Seiten

Reihe: Julia Best of

ISBN: 978-3-7515-3365-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DREI ROMANE von TRISH WYLIE

VERLIEBEN VERBOTEN!

Auch wenn er in seiner New Yorker Polizeiuniform heiß aussieht und sein freches Lächeln hinreißend ist: Mit Daniel will Jorja nichts zu tun haben! Er ist ihr Feind, solange sie denken kann. Aber Gegensätze ziehen sich nun mal an ...

INSEL DER ZÄRTLICHEN TRÄUME

Wie in einem Paradies für Liebende fühlt sich Kunstexpertin Keelin auf Valentia. Denn auf der 'Smaragdinsel' vor der Küste Südirlands trifft sie den faszinierenden Garrett Kincaid. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch sie muss zurück nach Dublin. Wird es ein Abschied für immer?

KÜSS MICH IN MANHATTAN

Die Skyline von New York wird kleiner, die Wolkenkratzer verschwinden im Nebel - und Mirandas Sehnsucht wächst mit jedem Meter, den die Fähre zurücklegt. Was an ihrem Bodyguard liegt. Eigentlich soll Tyler sie beschützen. Stattdessen bringt er ihr Herz in Gefahr?...



Alles geschieht aus einem bestimmten Grund, davon ist Trish Wylie überzeugt. So war ein Reitunfall innerhalb ihrer beruflichen Karriere als Pferdedresseurin der Auslöser dafür, dass sie wieder zu schreiben begann, obwohl sie diese Leidenschaft im Laufe der Jahre erfolgreich in den Hintergrund gedrängt hatte. Dabei sammelte Trish schon in der Grundschule eher mit dem Schreiben von Geschichten als mit dem Lösen von Mathematikaufgaben Lob und Bewunderung. Als sie Jahre später zum ersten Mal die Liebesromane von Mills & Boon in die Hände bekam, begann sie davon zu träumen, irgendwann einmal selbst solche Geschichten zu veröffentlichen. In den folgenden Jahren schrieb sie rund um die Uhr, schickte aber keines ihrer Manuskripte ein. Stattdessen hielt sie sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, bevor sie sich der Pferdedressur widmete. Erst zu dieser Zeit (und nach ihrem Unfall) flammte ihre Leidenschaft für Romances wieder auf. Den Überredungskünsten vieler guter Freunde ist es zu verdanken, dass sie eins ihrer Manuskripte schließlich an Mills & Boon sandte. Mit Erfolg: Ihr Buch wurde angekauft, und Trishs Lebenstraum ging in Erfüllung! Die Autorin lebt heute allein in Nordirland, in der wunderschönen Grafschaft Fermanagh. Die Hoffnung, dass es auch ihren Mr. Right irgendwo da draußen gibt, hat sie noch längst nicht aufgeben. 'Sonst wäre ich ja wohl eine wirklich bemitleidenswerte Liebesroman-Autorin'.

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1. KAPITEL


Jede junge Frau weiß, dass es Tage für hohe und solche für flache Absätze gibt. Eigentlich könnte das fürs ganze Leben gelten. Und heute ist einer für hohe.

Knallrot und gefährlich hoch, diese High Heels waren die verführerischsten, die er je gesehen hatte. Während er im Stillen fluchte, weil es so lange dauerte, die Aufzugtüren zu schließen, beobachtete Daniel Brannigan, wie sie die Treppe hinauf verschwanden.

Er wollte die Frau in diesen Schuhen unbedingt kennenlernen.

Nachdem er auf den Knopf gedrückt hatte, setzte der alte Lift sich langsam in Bewegung. Nun, da er zum dritten Mal damit fuhr, wusste Daniel, dass er in Zukunft zu Fuß gehen würde. Bis er all seine Habseligkeiten von dem Transporter in den fünften Stock gebracht hatte, hatte er allerdings keine andere Wahl.

Aus den Augenwinkeln sah er etwas Rotes.

Er drehte sich um und nahm alle Einzelheiten in sich auf, sobald die wohlgeformten Beine in den Riemchenpumps in Sicht kamen. Falls die Frau auch in diesem Haus wohnte, würde es vermutlich nur Probleme mit sich bringen. Aber der Reaktion seines Körpers nach zu urteilen, war es wohl das Risiko wert. Nicht umsonst nannten ihn seine Freunde Danger Danny.

Als der Aufzug unerwartet hielt, stand eine ältere Frau mit einem kleinen Hund auf dem Arm davor. „Fahren Sie nach unten?“

„Nach oben.“ Mit dem Ellbogen drückte Daniel auf den Knopf.

Bitte hau nicht ab, Baby.

Im nächsten Moment kam die unbekannte Schöne wieder in Sicht. Sie trug einen leichten Minirock, der ihre Hüften umspielte und ihre schmale Taille betonte. Er ließ den Blick zu der feingliedrigen Hand schweifen, in der sie ihre Einkäufe hielt, und lächelte, als er feststellte, dass sie keinen Ring trug.

Im vierten Stock wandte sie sich um und sprach mit jemandem, sodass er nur ihr welliges, langes dunkles Haar erkennen und ihr glockenhelles Lachen hören konnte.

Sobald der Lift im fünften Stock hielt, schob Daniel einen Karton vor die Tür, um diese zu blockieren. Im nächsten Moment hörte er Schritte auf der Treppe. Ein Schauer rieselte ihm über den Rücken, als er sich umdrehte und dann in große dunkle Augen blickte. Augen, die zusammengekniffen wurden, während sein Lächeln verschwand.

„Jorja“, sagte er trocken.

„Daniel.“ Sie legte den Kopf zur Seite und zog eine Braue hoch. „Blockierst du heute den Aufzug?“

„Treppensteigen hält fit.“

„Also ja.“

„Hilfst du mir beim Einziehen? Das ist nett von dir.“ Kurzerhand drückte er ihr den Umzugskarton, den er gerade hochgehoben hatte, in den Arm.

Als sie ihn fallen ließ, hörte man ein lautes Klirren. „Oh je!“ Sie blinzelte.

Dass sie ihren Kleidungsstil geändert hatte, während er im Ausland gewesen war, machte sie nicht weniger nervig, als sie es in jenen fünfeinhalb Jahren gewesen war. „Kein Transparent mit der Aufschrift ‚Willkommen zu Hause‘?“

„Würde das nicht bedeuten, dass ich mich über deine Anwesenheit freue?“

„Wenn du ein Problem damit hast, hättest du ja Einwände erheben können, als ich mich bei der Hausgemeinschaft beworben habe.“

„Und woher weißt du, dass ich es nicht getan habe?“

„Mein Antrag wurde einstimmig angenommen.“ Daniel zuckte die Schultern. „Normalerweise fühlen die Leute sich sicher, wenn ein Cop im Haus wohnt.“

Jorja lächelte zuckersüß. „Die alte Dame, die du gerade hast abblitzen lassen, ist Vorsitzende der Hausgemeinschaft. Ich schätze, in spätestens einer Woche reicht sie den Antrag ein, dich zwangsräumen zu lassen.“

Er atmete tief durch. „Weißt du, was dein größtes Problem ist, Baby?“

„Nenn mich gefälligst nicht so.“

„Ich kann sehr liebenswert sein, wenn ich will. Ich bringe die Lady mit dem Pudel innerhalb von achtundvierzig Stunden dazu, Kekse für mich zu backen.“

„Es ist kein Pudel, sondern ein Bichon Frisé.“

„Hat er auch einen Namen?“

„Gershwin.“ Sie verdrehte die Augen. „Und damit ist meine Hilfsbereitschaft für heute erschöpft.“

Daniel hob den Karton hoch und schüttelte ihn leicht. „Du schuldest mir sechs Weingläser.“

„Verklag mich doch“, erwiderte sie, während sie sich abwandte.

Den Blick auf ihre Hüften gerichtet, folgte er ihr den Flur entlang. Dann rief er sich jedoch ins Gedächtnis, wen er da betrachtete.

Er hatte in seinem Leben schon viele Fehler gemacht, aber ein Auge auf Jorja Dawson zu werfen grenzte an Idiotie. Es gab eine ganze Liste von Gründen, warum er sich nicht mit ihr einlassen durfte.

Unterdessen warf sie das lange Haar zurück, bevor sie vor ihrer Wohnungstür stehen blieb und in ihre Handtasche langte. „Du spielst sicher nicht mit dem Gedanken, am Sonntag zum Mittagessen aufzutauchen? Deine Mutter würde sich darüber freuen.“

Nummer sechs auf seiner Liste: Familienangelegenheiten.

Er sah ihr in die Augen. „Kommst du auch?“

„Ich gehe immer hin.“

„Dann sag ihnen, dass wir uns begrüßt haben.“

„Heißt das, du fährst meinetwegen nicht hin?“

„Bilde dir bloß nichts ein.“ Daniel nahm seinen Schlüssel aus der Hosentasche.

„Hätte ich mein Leben deinetwegen neu geordnet, wäre ich sicher nicht in die Wohnung gegenüber von deiner gezogen. Aber nur damit du es weißt …“ Etwas leiser fügte er hinzu: „Du wirst vor mir ausziehen.“

„Du bist noch nie länger als sechs Monate an einem Ort geblieben“, stellte Jorja fest. „Und das auch nur, weil die Army dich an den Ort geschickt hat.“

„Die Navy“, verbesserte Daniel sie. „Und die Marines sind dafür bekannt, dass sie sich niemals zurückziehen.“

„Ich lebe schon über vier Jahre hier. Ich werde nirgendwohin gehen.“

„Dann werden wir uns wohl öfter sehen.“

Und darauf hätte Daniel gut verzichten können. Schließlich war sie der eigentliche Grund dafür, dass er überlegt hatte, ob er die Wohnung nehmen sollte.

Denn sie war eine Spionin, die dem Brannigan-Clan Bericht erstatten konnte. Aber wenn seine Verwandten wissen wollten, was er machte, konnten sie ihn auch fragen. Dann würde er ihnen dieselbe Antwort geben wie in den vergangenen acht Jahren und nur einige Kleinigkeiten hinzufügen.

Ja, es ging ihm gut. Natürlich war es schön, wieder zu Hause zu sein. Nein, es war ihm nicht schwergefallen, sich wieder an seine Einheit zu gewöhnen. Ja, wenn man ihm wieder einen Einsatz anbot, würde er zusagen.

Mehr brauchten sie nicht zu erfahren.

„Weißt du, was dein Problem ist, Daniel?“ Wieder legte Jorja den Kopf zur Seite. „Du glaubst, deine Anwesenheit würde mich nerven. Aber mir ist völlig egal, wo du bist, was du machst und mit wem du es machst. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die sofort dahinschmelzen, wenn du sie anlächelst.“

„Pass auf, Jo. Ich könnte das als Herausforderung betrachten.“

Erneut lachte sie, und Daniel fragte sich, warum er ihr Lachen nicht schon vorher erkannt hatte. Vielleicht weil sie in seiner Gegenwart keinen Grund dazu gehabt hatte.

„Ich wusste gar nicht, dass du Humor hast“, meinte sie.

Bevor er reagieren konnte, schloss sie die Tür auf und betrat ihre Wohnung. Dann drehte sie sich noch einmal um, musterte ihn demonstrativ von Kopf bis Fuß und schloss lachend die Tür.

Daniel schüttelte den Kopf. Verdammt, sie nervte ihn!

Verdammt, er nervte sie!

An die Tür gelehnt, atmete Jo tief durch, weil ihr Herz plötzlich schneller klopfte. Vielleicht aus Frust darüber, dass sie sich nicht normal mit Daniel unterhalten konnte. Aber ihm schien es genauso zu gehen. Zu sagen, dass sie beide beim anderen das Schlechteste hervorbrachten, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts.

Als sie durch den offenen Wohnbereich zum Schlafzimmer ging, widerstand sie dem Drang, einen Pyjama und Hausschuhe anzuziehen. Wenn er sie gleich bei seinem Einzug dazu brachte, würde sie die nächsten drei Monate nicht überleben.

Als ihr Handy eine Stunde später klingelte, warf sie erst einen Blick auf das Display, bevor sie den Anruf entgegennahm.

„Ich kann immer noch nicht fassen, dass du mir das angetan hast.“

„Was?“, erwiderte Olivia amüsiert. „Dass ich ausgezogen bin, dich in ein Brautjungfernkleid stecke oder Danny von der Wohnung nebenan erzählt habe?“

„Das weißt du genau“, konterte Jo sarkastisch. „Ich brauche eine neue beste Freundin. Mein Traummann hätte nebenan einziehen können.“

„Seit wann bist du auf der Suche nach einem Traummann? Außerdem bleibt er ja nicht lange. Er hat einen befristeten Mietvertrag.“

„Wenn er ihn verlängert, bastele ich eine Voodoo-Puppe und steche tausend Nadeln rein.“ Jo wandte sich vom Spiegel ab, vor dem sie gerade eine Modenschau veranstaltet hatte, und ging in die Küche. „Aber ich soll zuerst ausziehen.“

Angesichts der Wohnsituation in Manhattan musste sie ihrer Freundin nicht erklären, wie anmaßend Daniels Annahme...



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