Wunderli | Wie sind eigentlich die Freikirchen entstanden? | Buch | 978-3-903325-25-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 172 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 500 g

Wunderli

Wie sind eigentlich die Freikirchen entstanden?

Band 1
2023
ISBN: 978-3-903325-25-8
Verlag: KSH Digital

Band 1

Buch, Deutsch, 172 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-903325-25-8
Verlag: KSH Digital


Wie viele neue Kirchen entstanden in der Reformationszeit?
Warum wurden die Täufer von allen anderen Kirchen verfolgt?
Worin unterscheiden sich die Mennoniten von den Baptisten?
Auf diese und andere Fragen geht der Autor in diesem Buch ein. Im ersten Band werden die Grundlagen der Reformation gelegt, mit einem besonderen Augenmerk auf die Täuferbewegung. Anschließend werden die Geschichten der Mennoniten und der Baptisten erzählt.
Die Täufer bildeten Gemeinden, die von den großen Kirchen und vom Staat unabhängig waren. Sie organisierten sich selbst, schotteten sich aber stark von der Umwelt ab. Deshalb dauerte es sehr lange, bis einige kluge Denker merkten, dass diese Gemeinden Strukturen geschaffen hatten, die auch für Staaten interessant sein könnten.

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Zielgruppe


Schüler und Schülerinnen der Oberstufen
Teeneegruppen
Biblische Hauskreise
Bibelstunden
Religionslehrerinnen und Lehrer

Weitere Infos & Material


Wie sind eigentlich die Freikirchen entstanden?
Das ist eine gute Frage, wobei man eigentlich zuerst klären sollte, was denn eigentlich eine Freikirche ist.
Der Begriff entstand 1843 in Schottland, als sich einige Kirchengemeinden aus der Staatskirche lösten und eine eigene,
staatsunabhängige Kirche bildeten. Es waren keine theologischen Gründe, die dazu führten. Man wollte auf diese Weise die eigene Autonomie stärken und verhindern, dass der Staat bei kirchlichen Entscheidungen mitredet, zum Beispiel bei Postenbesetzungen. „Freikirche“ ist also ein politisches Konzept: Eine Kirche, die vom Staat getrennt, also „frei“ ist. Das heißt aber auch: Die Entstehung der Freikirchen setzt eine Staatskirche voraus, wie sie in Europa tatsächlich lange existierte.
Wenn die Freikirchen aber kein theologisches, sondern ein politisches Konzept sind, stellt sich die Frage, wie man eine
Geschichte der Freikirchen überhaupt schreiben kann. Dabei gibt es noch ein Problem: Den Begriff „Freikirche“ gibt es erst seit 180 Jahren, aber staatlich unabhängige Kirchen gibt es schon viel länger. Wann und wo soll also die Geschichte beginnen?
Ich habe mich entschieden, die Geschichte mit den Waldensern zu beginnen, da sie manche Ideen der späteren Freikirchen
vorwegnahmen und weil sie auch in Österreich verbreitet waren. Für die weitere Darstellung der Geschichte habe ich mich vor allem für die Bewegungen entschieden, die für die österreichischen Freikirchen wichtig sind. Die Geschichte beschränkt sich aber nicht auf Österreich, denn sie ist nur weltweit zu verstehen.
Und überhaupt: Welche Länder gehör(t)en eigentlich zu Österreich? Selbstverständlich erzähle ich von den
theologischen Weichenstellungen, die zur Gründung neuer Gemeinden oder zur Entstehung neuer Bewegungen führten.
Aber da die Freikirchen eine politische Dimension haben, gehe ich auch auf politische Themen ein. Damit du sie leicht
findest, haben sie einen Farbcode bekommen. Die folgenden sechs Themen kannst du durch beide Bände hindurch
verfolgen:
RELIGIONSFREIHEIT
DEMOKRATIE
EMANZIPATION DER FRAUEN
ÖKUMENE
CHRISTLICH-JÜDISCHER DIALOG
RASSISMUS


Wunderli, Armin
Dr. Armin Wunderli lehrt freikirchliche Religionspädagogik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und ist Amtsleiter des Schulamts der Freikirchen. Zudem erteilt er freikirchlichen Religionsunterricht am Gymnasium in Purkersdorf bei Wien. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.



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