Wood | Die Black-Reihe: Sammelband zur düster-magischen "Black-Reihe" | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 935 Seiten

Reihe: Die Black-Reihe

Wood Die Black-Reihe: Sammelband zur düster-magischen "Black-Reihe"

Eine süchtig machende Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden
1. Auflage, Mehrfachband 2020
ISBN: 978-3-646-60582-2
Verlag: Carlsen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine süchtig machende Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden

E-Book, Deutsch, 935 Seiten

Reihe: Die Black-Reihe

ISBN: 978-3-646-60582-2
Verlag: Carlsen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NIEDRIGER AKTIONSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! »Faszinierend« »Erwartungen bei weitem übertroffen!« »Mega geiles Buch!« (Leserstimmen auf Amazon) In Ezra schlummert ein uraltes Erbe aus einer längst vergangenen Zeit: Sie ist eine Todesfee, ein besonders seltenes Geschöpf, und verfügt als solche über magische Fähigkeiten. Auf der Forest High, einer Akademie für Dämonen, soll sie mit ihrer Gabe umzugehen lernen. Doch sie gerät immer wieder in große Gefahr, denn ein mächtiger Gegenspieler bedroht sie und diejenigen, die ihr nahestehen. Außerdem bringt ihr unwiderstehlicher Bodyguard Zero ihre Gefühle ein ums andere Mal durcheinander ... Düster-actionreiche Fantasy vom Feinsten Die düsteren Legenden um die Todesfee Ezra begeistern jeden, der gern in faszinierende magische Welten eintaucht. Die drei Bände der »Black-Reihe« entwickeln von der ersten Seite an einen Sog, dem sich niemand entziehen kann. Wer spannungsgeladene Romane liebt, kommt an dieser Fantasy-Liebesgeschichte nicht vorbei. Auf der Forest High ist nichts so, wie es scheint! //Dieser Sammelband enthält alle Bände der düster-romantischen »Black-Reihe« bei Impress: -- Die Black-Reihe 1: Black Hearts   -- Die Black-Reihe 2: Black Souls   -- Die Black-Reihe 3: Black Tears// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Jenna Wood wurde in Frankfurt am Main geboren. Sie hat ein Händchen dafür, in unangebrachten Situationen zu lachen, und eine Vorliebe für Katzen und Serien. 2014 fing sie an unter dem Namen »Silberschnee« ihren ersten Fantasy-Roman auf einer Schreibplattform zu posten, während sie parallel die Schule abschloss. Sie lebt momentan noch mit ihrer fetten Katze Malaysia in Frankfurt und strebt einen kreativen Beruf an. PS: Diese Katze ist wirklich fett.
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KAPITEL 1


Ich werde heute nicht sterben.

Angst schnürte mir meine Kehle zu, als ich die Schatten wahrnahm, die mir hinterherjagten. Ich riss mir das Klebeband vom Mund und warf es beiseite. Sofort schmeckte ich etwas Metallisches. Wahrscheinlich hatte der Kleber meine Lippe aufgerissen. Hektisch sah ich mich um. Ich stand an einer Wegkreuzung. Vor mir breiteten sich drei weitere Gänge aus und alle schienen in komplette Dunkelheit zu führen.

Verdammt, wo geht es hier raus?

Ich blickte hastig hin und her, versuchte einen Ausgang am Ende der Gänge zu erspähen. Doch ich hatte keine Zeit mehr. Ich hörte ihre Stimmen. Sie kamen näher, suchten mich, aber ich wollte auf keinen Fall zurück! Sie waren schon zu nah. Mein Hals schnürte sich bei dem Gedanken zu und ich sah mich nach einem Versteck um.

Schnell huschte ich um die Ecke und drückte mich gegen die Wand. Hoffentlich verriet mich mein laut pochendes Herz nicht. Schritte. Leise, dennoch konnte ich sie deutlich hören.

Sekunden später packte mich jemand gewaltsam an den Schultern, drückte die Klinge eines scharfen Messers an meinen Hals.

»Na, meine Hübsche!«, raunte er mir ins Ohr und berührte es dabei mit seinen Lippen.

»Lass mich los!« Ich versuchte vergeblich, mich loszureißen, doch der Mann hatte eine Hand um mein Handgelenk geklammert und es schmerzte tierisch. Schließlich hatte ich mich gerade erst von den Fesseln befreit.

»Ihr Mund ist nicht mehr zugeklebt, Kyle«, bemerkte ein anderer und weitere Männer umstellten mich. Fürchteten sie sich vor mir?

»Das ist scheißegal! War wahrscheinlich nur, damit sie nicht zu laut schreit«, erwiderte der Typ, der mich festhielt, und grinste dreckig. »Aber der Chef sagte, sie sollte auf jeden Fall das Klebeband …«

»Halt jetzt die Klappe! Dann hätte er uns sagen sollen, was er mit der kleinen Göre hier vorhat. Notfalls bringen wir sie anders zum Schweigen. Hier, halt sie mal fest!«

Er schubste mich grob in die Arme des anderen, der mir Mund und Augen zuhielt und mich an sich drückte, sodass ich nicht sah, was mein Gegenüber vorhatte.

Panik kroch in mir hoch und nahm mir den Atem. Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren, riss mich los und drehte mich blitzschnell um. Einen Augenblick später hatte ich sein tropfendes Herz in der Hand. Schockiert blickte ich auf und sah nur noch, wie der Typ zu Boden fiel.

»Du kleine …«, kreischte sein Kollege und wollte mich packen, doch ich schrie so laut ich konnte. Sofort fielen alle zu Boden, hielten sich die Ohren zu und krümmten sich. Irgendwann zuckten sie nur noch und starrten mich mit angsterfülltem Blick an.

Ich hob das zu Boden gefallene Messer auf und stach wie wild auf denjenigen ein, der mich zuvor noch hatte berühren wollen. Erst als auch sein Blut an meinen Händen klebte, hörte ich auf und wandte mich dem Nächsten zu.

»Was bist du?«, fragte er leise, seine Augen glasig vor Furcht.

»Dein schlimmster Albtraum«, flüsterte ich und holte aus.

***

Gerade als ich aus der alten Fabrik trat, hielt ein Truck in der Einfahrt. Mein Vater stürzte aus dem Auto und umarmte mich. Er hatte vor einiger Zeit extra einen Notknopf an meinem Handy eingerichtet, damit ich ihn sofort verständigen konnte, falls ich in Gefahr geriet. Er war ein ziemlicher Technikfreak. Doch er kam meistens zu spät.

Ich drückte mich an ihn und fing an zu weinen.

»Daddy, sie … Sie haben mich angegriffen! Jetzt sind sie … Jetzt sind sie alle tot!«

Die Erkenntnis, was ich angerichtet hatte, kam meistens zu spät. Es war eine Art Trance, in die ich fiel, sowie mir jemand zu nahe kam und Panik meinen Verstand lähmte.

Mein Vater seufzte. Das war nicht das erste Mal, dass ich ein riesiges Blutbad angerichtet hatte. Und es war auch nicht das erste Mal, dass ich in der Gewalt irgendeines Fremden gewesen war. Kam ein normaler Mensch erst einmal hinter mein Geheimnis, war ich für ihn sehr wertvoll. Ein unerforschtes Experiment. Eine Todesfee. Und ich war nicht die einzige.

Vor vielen tausend Jahren waren Wesen der Anderswelt auf die Erde gekommen und hatten sich mit Menschen gepaart. Halbdämonen mit unterschiedlichen Fähigkeiten waren entstanden und von Zeit zu Zeit setzten sich bei einem Kind die Gene eines solchen Vorfahren durch und es wurde dadurch zu einem Halbdämon. Es war sehr selten und musste geheim gehalten werden. Eine Legende, an die nur diejenigen glaubten, die wussten, dass es keine Legende war.

Bis zu meinem sechsten Lebensjahr hatte ich auch nichts von meiner Abstammung gewusst. Doch als ein Mann es nicht gut mit mir gemeint hatte, streckte mein Panikschrei ihn nieder, und ich hatte die Möglichkeit zu fliehen. Seitdem behandelte mein Vater mich wie seinen Augapfel.

»Setz dich ins Auto. Ich erledige alles«, erwiderte mein Dad sanft, nahm einen Benzinkanister aus dem Kofferraum und ein Feuerzeug und verschwand in der Fabrik.

Ich erledige alles. Man könnte meinen, er wolle einkaufen gehen. Er war ein Meister darin, seine Gefühle zu überspielen. Egal wie beunruhigt er war, er zeigte es nie. Er verschwand immer schweigend und kehrte meistens auch ohne ein Wort zurück. Ich wusste nicht, wie er es tat oder was er tat. Wie er meine Spuren so verwischte, dass keiner etwas bemerkte. Verbrannte er die Leichen und warf die Asche einfach in den Mülleimer? Als ich mich umsah, erblickte ich nichts als Felder. Ich befand mich mitten im Nirgendwo. Die Abendsonne blendete mich, weswegen ich die Autotür aufmachte und mich auf den Beifahrersitz fallen ließ.

Ich klappte den Spiegel nach unten, nahm ein Tuch aus dem Handschuhfach, das dort schon lag, seit wir das Auto hatten, und begann das klebrige Blut von meinem Gesicht abzuwischen. Meine Augen leuchteten noch immer in einem intensiven Orange. Es dauerte immer eine Weile, bis sie wieder braun wurden. Normalerweise bekam ich neben meiner enormen Kraft und dem lähmenden Schrei auch dunkle, transparente Flügel. Sie bildeten sich aber nur, wenn ich mich wirklich konzentrierte, und das konnte ich mir in manchen Situationen einfach nicht leisten. Außerdem musste ich den Umgang mit ihnen noch lernen. Ich war eine Todesfee, die das Fliegen nicht beherrschte. Welche Ironie! Allerdings mochte ich Höhen noch nie sonderlich, weswegen ich es auch nie ausprobierte. Schließlich hatte ich mir meine Fähigkeiten nicht ausgesucht.

Ich fuhr mit einer Bürste durch meine verklebten, langen Haare, doch es brachte nichts. Durch das Schwarz konnte man das Blut glücklicherweise nicht sehen, aber fühlen konnte ich es, und es brachte mich zum Würgen, wenn ich nur daran dachte. Sowie ich fertig war, trommelte ich nervös mit den Fingerspitzen auf der Ablage.

Nach ungefähr einer Stunde wurde die Autotür geöffnet und mein Vater setzte sich zu mir.

»Es tut mir leid, Dad!«, flüsterte ich und blickte zu Boden. Ich spürte seinen Blick auf mir und erwiderte ihn. Seine braunen Augen sahen müde aus, sein dunkles, kurzes Haar wirkte ungepflegt. Als hätte er den gleichen Gedanken, fuhr er sich durch die Strähnen, sodass alles etwas ordentlicher aussah.

»Es ist schon gut«, sagte er schließlich und tätschelte liebevoll mein Bein. »Aber so geht es einfach nicht weiter.«

Ohne mir richtig zu erklären, was er meinte, startete er den Motor und wir traten den Heimweg an. Die einsame Fabrik ließen wir hinter uns.

***

Das Wasser prasselte auf meinen Nacken und entspannte meine Muskeln. Es tat gut, all die Schuld, den Schmutz und die letzten Spuren der Berührungen dieser widerlichen Leute von mir abwaschen zu können. Ich rieb meine Handgelenke, die blau geworden waren. Sie würden schnell verheilen. Wir Halbdämonen heilten immer rasch. Zum Glück war Kera nicht zu dem gekommen, was er anscheinend mit mir vorgehabt hatte. Ich hatte schon viele Experimente und Folterungen ertragen und mittlerweile nagte es an meinem Verstand. Kera war derjenige, dem ich diese blauen Flecken zu verdanken hatte. Er hatte mir nach der Schule aufgelauert und mich in diese Fabrik verschleppt. Als ich aufgewacht war, waren meine Arme und Beine an eine Liege gefesselt gewesen. Dazu wurde mir Blut abgenommen und davon nicht zu wenig. Was Kera mit mir vorgehabt hatte, hatte ich nicht mehr herausgefunden, da ich die erste Gelegenheit genutzt hatte, um zu fliehen. Und nun war ich wieder zurück. In Sicherheit. Wenn man das so nennen konnte.

Während ich unter der Dusche stand, hörte ich meine Eltern laut diskutieren. Ich stellte das Wasser ab, wickelte mir ein Handtuch um und verließ das dampfende Bad. Kühle Luft schlug mir entgegen, als ich in den Flur tippelte, und ließ mich frösteln. Ohne ein Geräusch lehnte ich mich gegen das Treppengeländer und versuchte die Worte meiner Eltern zu verstehen.

»Du kannst sie nicht einfach dort hinschicken! Du weißt, wie sie auf so etwas reagiert«, hörte ich meine Mutter sagen.

»Diese Schule kann unsere Tochter besser beschützen, als wir es können. Sie haben extra ausgebildete Bodyguards, die ausschließlich für sie zuständig sind. Und so lernt Ezra endlich andere ihrer Art kennen. Das wird diesem kleinen Sturkopf guttun.«

»Du weißt doch, wie sie ist«, erwiderte meine Mom. »Sie kommt nie gut mit Fremden zurecht. Wer weiß, ob sie sich dort unter Kontrolle hat!«

»Ich gehe nirgendwo hin! Was fällt euch ein, mich von Zuhause wegzuschicken?« Ich stürzte die Treppen hinunter, das Handtuch fest umklammert. Meine Eltern starrten mich erschrocken an.

»Ezra, du bist siebzehn. Da kannst du durchaus auch mal alleine leb…«

»Ganz genau! Ich bin siebzehn! Und ich will nicht weg von hier!«

Der Blick meines Vaters verwandelte sich von purer...


Jenna Wood wurde in Frankfurt am Main geboren. Sie hat ein Händchen dafür, in unangebrachten Situationen zu lachen, und eine Vorliebe für Katzen und Serien. 2014 fing sie an unter dem Namen "Silberschnee" ihren ersten Fantasy-Roman auf einer Schreibplattform zu posten, während sie parallel die Schule abschloss. Sie lebt momentan noch mit ihrer fetten Katze Malaysia in Frankfurt und strebt einen kreativen Beruf an. PS: Diese Katze ist wirklich fett.



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