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E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Wolkersdorfer Lover of my soul

Ein Ruf in die Intimität mit Jesus - Ermutigung für Wartezeiten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-417-27134-8
Verlag: R. Brockhaus
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein Ruf in die Intimität mit Jesus - Ermutigung für Wartezeiten

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-417-27134-8
Verlag: R. Brockhaus
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Buch für die Sehnsüchtigen, die Hungrigen, die Erwartenden, die Suchenden. Die, die sich mit allem, was sie ausmacht, an Gott hingeben wollen. Gottes Werk und sein Handeln sind perfekt, auch wenn wir es nie in vollem Umfang verstehen werden können. Gottes Timing ist perfekt, auch wenn es nicht unseres ist. Und während wir darauf warten, sollten dürfen wir das, was er uns schenkt, und die Zeit mit ihm voll auskosten. Warten lohnt sich, weil Gott währenddessen im Verborgenen wirkt.

Tessa Wolkersdorfer (Jg. 1982) lebt in Nürnberg. Sie arbeitet seit ihrem abgeschlossenen Kunststudium als freischaffende Künstlerin und ist mit ihren Gemälden landesweit in Galerien und auf Kunstmessen vertreten. Hier ist ein Überblick ihrer Werke zu finden: www.tessa-wolkersdorfer.de In ihrer Gemeinde und auch darüber hinaus begleitet sie Frauen als Mentorin, dient prophetisch, gibt Seminare und Lehreinheiten und predigt. Neuerdings schreibt sie auch Worship Songs zusammen mit ihrem Partner. Ihr größtes Zeugnis ist ihr eigenes Leben: Ein psychisch labiles Kind aus einer zerrütteten Familie, gefangen in Angststörungen, Wunden und Religiosität, das Gott geheilt und geformt hat und in eine echte Beziehung mit ihm zog. Seitdem brennt ihr Herz für die wahre und anfassbare Intimität mit Jesus und für ein Leben aus dieser leidenschaftlichen Verbindung zwischen uns und ihm, der Braut und dem Bräutigam. Ob sie ihre Erfahrungen mit erfrischender Direktheit in Jüngerschaft teilt, ihre prophetische Gabe nutzt, predigt, ein Buch schreibt oder malt- immer treibt sie eine Hoffnung an: Sie möchte die Menschen in diese enge Beziehung mit Jesus führen, und die gleichen Wunder im Leben anderer manifestiert sehen. Dazu gehört auch, dass Gotteskinder, die jahrelang ungeheilt und in Wunden gehen, endlich freigesetzt werden und ihren Platz im Königreich einnehmen, sodass der Himmel immer mehr auf die Erde kommen kann.
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Einleitung


Die Chance, die im Warten liegt


Was wir jetzt leiden müssen, dauert nicht lange. Es ist leicht zu ertragen und bringt uns eine unendliche, unvorstellbare Herrlichkeit. Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.

2. Korinther 4,17-18; HFA

Ich mag diese Stelle nicht besonders. Sie fühlt sich irgendwie so an, als müsste ich mir die Gegenwart schönreden. Mich ausschließlich nach der Ewigkeit ausstrecken, in der jedes irdische Leid vergessen sein wird. Oder einmal tief durchschnaufen, wenn ich auf meine Umstände schaue, mich zusammenreißen und mich damit trösten, dass ich einfach nur warten muss. The best is yet to come. Das Beste liegt noch vor mir. Diesen Spruch mag ich übrigens genauso wenig. Es dauert nicht lange? Puh, Definitionssache. Und ganz nebenbei, eigentlich hat Jesus mir doch Leben im Überfluss verheißen!

Diese Textstelle ist in den vergangenen sechs Jahren zu meinem ständigen Begleiter geworden. Man könnte fast sagen, zu einem Ohrwurm. Ich war mir dabei nie ganz sicher, ob Paulus hier nur von der Ewigkeit spricht, die den irdischen Schmerz mehr als aufwiegen wird, oder ob ich auch jetzt schon auf mehr hoffen darf. Gott hat mich auf eine Reise mitgenommen, auf der ich lerne, dass für ein Gotteskind das Unsichtbare realer ist als das Sichtbare. Wir leben im Glauben und nicht im Schauen (2. Korinther 5,7) – diese Aussage birgt weit mehr, als mir früher klar war.

Gott sagte mir mal: »Glauben ist es nur, bis sichtbar wird, an was du glaubst. Ab dann ist kein Glauben mehr nötig.« Klingt logisch, ganz in Übereinstimmung mit Hebräer 11,1, wo der Glaube als eine »Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht« (SCH), beschrieben wird. Könnte das eine Erklärung dafür sein, warum Dinge bei Gott oft dauern?

Gott liebt es, Vertrauen in uns zu entwickeln und anzureichern. Nichts ehrt Gott mehr, als wenn wir unseren Glauben auf ihn allein setzen. Durch den Glauben wird unsere unsichtbare Beziehung zu ihm real. Nichts wünscht er sich mehr: eine im Unsichtbaren reale, anfassbare, hörbare, riechbare, schmeckbare Beziehung zu ihm. Und kein höheres Ziel sollten wir im Leben haben. Alle anderen Ziele haben ihren Ursprung in unserer Beziehung zu ihm.

Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und eure Freude ist herrlich, ja, grenzenlos,…

1. Petrus 1,8; HFA

Während ich anfange, dieses Buch zu schreiben, befinde ich mich noch in genau diesem Zustand. Ich lebe in einer unsichtbaren Realität. Die geistliche Atmosphäre um mich herum ist geschwängert von Verheißungen, Zusagen, dem Geruch nach Zukunft. Und in der sichtbaren Welt sitze ich an demselben Computer wie in den letzten sechs Jahren, in demselben Raum wie in den letzten zehn Jahren, in derselben Stadt wie in den letzten dreiunddreißig Jahren – als 39-jährige Single-Frau, die früh heiraten und Kinder kriegen und außerdem die Welt erkunden wollte.

Ich habe seit meiner Trennung vor einigen Jahren viele Prophetien über meine zukünftige Ehe gehört, auch schon vorher, während meiner vergangenen Beziehung. Ich habe viele Träume geträumt, solche voller symbolischer Schwere in den Nächten, und solche voller seelischer Wünsche am Tag. Ich habe viele Hoffnungen in mir sterben gefühlt, mehr und mehr Nähe zu Gott erlebt und mich von ihm zurückgezogen, aus Angst und Unverständnis darüber, wie er handelt oder nicht handelt. Und ich glaube, es ist wichtig, dass ich beginne, dieses Buch zu schreiben, bevor ich alle Antworten geben kann. Bevor ich mit einem sichtbaren Zeugnis vor dich treten kann. Sondern noch während ich dir »nur« das Zeugnis vorlegen kann, das Gott gerade dabei ist, im Verborgenen in mir hervorzubringen. Dass ich schreibe, während ich die Schwere und die Schönheit des Wartens noch voll auskoste.

Auf meinem Weg mit Gott bin ich durch viele verschiedene Phasen gegangen. Ich könnte hier so einiges schreiben über die Folgen von Wunden aus meiner Kindheit, über fehlende Identität in Christus, Verdammnis und Scham, die mich von Gott trennten und damit die Intimität mit ihm verhinderten. Darüber, wie fehlgeleitete geistliche Verantwortliche ihr Übriges dazu taten. Ich hätte auch viel darüber zu sagen, wie ich in gesunder Seelsorge echte Begegnungen mit Jesus hatte und darin Heilung fand. Nicht nur das, sondern auch, wie Gott mich dann selbst als Seelsorgerin und Mentorin gebrauchte und mir seither immer wieder junge Frauen über den Weg schickt, die von meinen Erfahrungen profitieren können. Ich habe ein Zeugnis darüber, wie Gott meine traurige und schmerzvolle Vergangenheit gebraucht, um etwas Gutes daraus entstehen zu lassen.

Einiges davon werde ich im Verlauf des Buches auch mit dir teilen. Denn in diesem Buch geht es um die Entwicklung, die wir als seine Kinder im Prozess des Wartens machen. Es geht um den Weg. Das in der Bibel viel gepriesene Warten und Harren auf Gott, das mit einer Begegnung mit dem allmächtigen Gott und neuer Kraft belohnt werden soll (Jesaja 40,31). Das Warten, das uns Gottes Güte verheißt und das angeblich sogar »ein köstlich Ding« ist (Klagelieder 3,26; LUT), obwohl es sich oft so frustrierend, so sinnlos und ergebnislos anfühlt.

Das Warten ist in der Bibel sehr angesagt. Warten ist eine der wirksamsten Methoden Gottes, um Menschen zu reinigen, zu heiligen, den Charakter zu formen und den Glauben zu vertiefen. Noah, Abraham und Sarah, Jakob und Rahel, Josef (der mit den elf Brüdern), die Israeliten in der Wüste und der Prophet Daniel sind nur ein paar der Protagonisten, die ein Lied davon singen können.

Um eines gleich vorwegzunehmen: Wenn ich vom Warten auf Gott spreche, meine ich damit kein passives, inaktives Verhalten, das im Nichtstun vor sich hin vegetiert oder sein eigenes Ding macht und dabei mal schaut, was so kommt. Ich rede von einer bewussten, hingegebenen und oft aufopferungsvollen Entscheidung, Gott das Handeln und Wirken zu überlassen und dabei aktiv Gottes Gemeinschaft zu suchen und nach Gehorsamsschritten zu fragen. Eine abwartende Haltung, die ihren Blick von Gott fangen lässt und darin unabgelenkt verharrt.

Eine sehr bekannte Stelle zum Warten steht in Psalm 37. Im ersten Teil von Vers 7 heißt es hier: »Sei stille dem Herrn und warte auf ihn!« (LUT). Im Urtext geht der Wortstamm von »warten« auf »wirbeln« oder »in Wehen liegen« zurück. Während wir uns mitten im Sturm, der um uns herum tobt, dafür entscheiden, still zu sein und auszuharren, bis Gott eingreift, statt selbst die Kontrolle zu übernehmen, und die damit einhergehenden Schmerzen hinnehmen, wird etwas Neues, Größeres geboren. Davon möchte ich Zeugnis geben.

Ich habe in meinem Leben viele verschiedene Phasen des Wartens durchlaufen. Die herausforderndste ist wohl das Warten auf den Partner, den Gott für mich sieht.

Wenn ich eines als Seelsorgerin gelernt habe: Meine Erfahrungen, meine Fehler und Gefühle, meine Verzweiflung und die unbeantworteten Fragen sind die Brücke zu meinem Gegenüber. Sie bergen außerdem die Überwindung von Scham und Rückzug und damit Wege zur Heilung. Wenn wir eine Predigt oder ein kurzes Zeugnis hören, sehen wir oft hauptsächlich das Ergebnis, das erreichte Ziel, das so attraktiv ist. Oft hat das schon einen großen Hunger in mir bewirkt. Gleichzeitig fragte ich mich, warum der Weg zu den erstrebenswerten Glaubenszielen bei mir so schmerzvoll und fehlerbehaftet aussah.

Das ist ein bisschen wie bei einem Instagram-Post von einer perfekten Szenerie, von der wir nicht wissen, unter welchen Bedingungen sie aufgenommen wurde. Vielleicht nach einem langen Marsch durch steiniges Gebirge mit Wadenkrämpfen und Muskelzerrungen, bei eisigen Temperaturen, unter Dutzenden von anderen Fotografen oder mitten im Sturm? Zu teilen, wie der Weg zu einem Ziel voller Schönheit und erfüllten Verheißungen aussehen kann, das ist das Entscheidende! Und das ist mein Herzensanliegen.

Du liest hier die Geschichte einer Frau, die sich nach vielen Fehltritten – egal ob aus Schwachheit, Verletzung oder Eigensinn begangen – Gott in blindem Gehorsam hingegeben hat. Einer Frau, die in Umstände geworfen wurde, mit denen sie nie gerechnet hätte, in einen Sturm, der scheinbar nicht enden wollte, und die schon jetzt nicht leugnen kann, dass sie in diesem noch nicht abgeschlossenen Prozess zu einer geistlich starken Frau entwickelt hat. Einer Frau Gottes, als die sie sich selbst nie gesehen hätte, mit Berufungen und Fähigkeiten, die sie sich selbst nie zugetraut hätte, mit Einfluss und Autorität, die sie sich selbst nie zugesprochen hätte.

Ich wurde in einen Sturm geworfen, in dem Jesus mir auf eine Weise nahekam, von der ich nie gedacht hätte, dass das überhaupt möglich ist. In diesem Sturm lernte ich das Feuer der Intimität und der Liebe zwischen Gott und mir von zwei Seiten kennen.

Das Feuer der Liebe zu Jesus brennt mit so einer Echtheit und leidenschaftlichen Sehnsucht in mir. Diese Liebe ist – wie wir sie richtigerweise oft definieren – weit mehr als nur eine Entscheidung. Sie manifestiert sich emotional, manchmal sogar körperlich. Sie ist so erfüllend, dass sie mit keiner Hollywood-Liebe auch nur annähernd mithalten könnte. Sie führt uns in die wahre Intimität, von der wir träumen und die Salomo im Hohelied so unverhohlen besingt.

Dieses leidenschaftliche Feuer hat aber auch eine andere Seite: Ich fühle mich wie eine Gefangene in Gottes grenzenlos einnehmender Liebe und...


Wolkersdorfer, Tessa
Tessa Wolkersdorfer (Jg. 1982) lebt in Nürnberg. Sie arbeitet seit ihrem abgeschlossenen Kunststudium als freischaffende Künstlerin und ist mit ihren Gemälden landesweit in Galerien und auf Kunstmessen vertreten. Hier ist ein Überblick ihrer Werke zu finden: www.tessa-wolkersdorfer.de
In ihrer Gemeinde und auch darüber hinaus begleitet sie Frauen als Mentorin, dient prophetisch, gibt Seminare und Lehreinheiten und predigt. Neuerdings schreibt sie auch Worship Songs zusammen mit ihrem Partner.
Ihr größtes Zeugnis ist ihr eigenes Leben: Ein psychisch labiles Kind aus einer zerrütteten Familie, gefangen in Angststörungen, Wunden und Religiosität, das Gott geheilt und geformt hat und in eine echte Beziehung mit ihm zog. Seitdem brennt ihr Herz für die wahre und anfassbare Intimität mit Jesus und für ein Leben aus dieser leidenschaftlichen Verbindung zwischen uns und ihm, der Braut und dem Bräutigam.
Ob sie ihre Erfahrungen mit erfrischender Direktheit in Jüngerschaft teilt, ihre prophetische Gabe nutzt, predigt, ein Buch schreibt oder malt- immer treibt sie eine Hoffnung an: Sie möchte die Menschen in diese enge Beziehung mit Jesus führen, und die gleichen Wunder im Leben anderer manifestiert sehen. Dazu gehört auch, dass Gotteskinder, die jahrelang ungeheilt und in Wunden gehen, endlich freigesetzt werden und ihren Platz im Königreich einnehmen, sodass der Himmel immer mehr auf die Erde kommen kann.

Tessa Wolkersdorfer (Jg. 1982) lebt in Nürnberg. Sie arbeitet seit ihrem abgeschlossenen Kunststudium als freischaffende Künstlerin und ist mit ihren Gemälden landesweit in Galerien und auf Kunstmessen vertreten. Hier ist ein Überblick ihrer Werke zu finden: www.tessa-wolkersdorfer.de
In ihrer Gemeinde und auch darüber hinaus begleitet sie Frauen als Mentorin, dient prophetisch, gibt Seminare und Lehreinheiten und predigt. Neuerdings schreibt sie auch Worship Songs zusammen mit ihrem Partner.
Ihr größtes Zeugnis ist ihr eigenes Leben: Ein psychisch labiles Kind aus einer zerrütteten Familie, gefangen in Angststörungen, Wunden und Religiosität, das Gott geheilt und geformt hat und in eine echte Beziehung mit ihm zog. Seitdem brennt ihr Herz für die wahre und anfassbare Intimität mit Jesus und für ein Leben aus dieser leidenschaftlichen Verbindung zwischen uns und ihm, der Braut und dem Bräutigam.
Ob sie ihre Erfahrungen mit erfrischender Direktheit in Jüngerschaft teilt, ihre prophetische Gabe nutzt, predigt, ein Buch schreibt oder malt- immer treibt sie eine Hoffnung an: Sie möchte die Menschen in diese enge Beziehung mit Jesus führen, und die gleichen Wunder im Leben anderer manifestiert sehen. Dazu gehört auch, dass Gotteskinder, die jahrelang ungeheilt und in Wunden gehen, endlich freigesetzt werden und ihren Platz im Königreich einnehmen, sodass der Himmel immer mehr auf die Erde kommen kann.



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