Wolfzettel | Das Wunderbare in der arthurischen Literatur | Buch | 978-3-484-64024-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 379 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 807 g

Reihe: ISSN

Wolfzettel

Das Wunderbare in der arthurischen Literatur

Probleme und Perspektiven

Buch, Deutsch, 379 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 807 g

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-484-64024-5
Verlag: De Gruyter


Die Artusforschung, die sich mit der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen gehört der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters - mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Ursprünglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf eine ältere mündliche Erzähltradition, wurde die Artusliteratur bald zu einem Forum der überregionalen Wertediskussion, zum Raum der sozialen oder kultu-rellen Identitätsfindung oder zum Experimentierfeld literarischer Formen.
Die Bände der deutsch-österreichischen Sektion der Artusgesellschaft führen die verschiedenen Forschungsperspektiven der Philologien, die sich mit Artusliteratur befassen, jeweils an einer zentralen Fragestellung zusammen. Die Bände fragen nach der Relevanz von in der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriffen (wie z. B. „Mythos“, „Körperkonzepte“) für die Artusforschung und nach dem Beitrag, den die aufgrund ihrer Fächervielfalt und Interdisziplinarität grundsätzlich multiperspektivische Artusforschung für die weltweite kultur- und literaturwissenschaftliche Forschung leisten kann.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt: I. Phänomenologie des Wunderbaren: Friedrich Wolfzettel, Das Problem des Phantastischen im Mittelalter. Überlegungen zu Francis Dubost. - Klaus Ridder, Die Fiktionalität des höfischen Romans im Horizont des Vollkommenen und des Wunderbaren. - Ulrich Ernst, Mirabilia mechanica: Technische Fantasmen in der mittelalterlichen Erzählliteratur. - Elisabeth Schmid, Da staunt der Held, oder der Leser wundert sich. Semantische Verunsicherung im Wald der Zeichen. - Matthias Meyer, Das defizitäre Wunder: Die Feenjugend des Helden. - Michael Schwarze, Vom Artushof nach Arkadien: Das merveilleux in Jean Froissarts 'Meliador'. - II. Rezeption und Wirkung des Wunderbaren: Ulrich Wyss, Über Vergnügen und Mißvergnügen an wunderbaren Gegenständen. - Jutta Eming, Reiz, Rausch, Remedium. Zur emotionalen Wirkung von Zauberkraft in höfischen Romanen des 12. und 13. Jahrhunderts. - Walter Haug, Die komische Wende des Wunderbaren: arthurische Grotesken. - Peter Ihring, Die Komik des Wunderbaren. Fallstudien aus zwei arthurischen Versromanen des 13. Jahrhunderts. - Fritz Peter Knapp, Herr Gawein lacht. Märchenkomik in den Verserzählungen 'Das Maultier ohne Zaum' von Paien de Maisières und 'Das Sommermärchen' von Christoph Martin Wieland. - Frank P. C. Brandsma, Wonderlike aventure. Was erstaunt und wundert Protagonisten mittelniederländischer Artusromane? - III. Funktion und Struktur des Wunderbaren: Johannes Keller, Fantastische Wunderketten. - Laetitia Rimpau, Wirklichkeit und Wunderwelt. Zu einem Strukturprinzip der 'Lais' von Marie de France. - Brigitte Burrichter, Die narrative Funktion der Feen und ihrer Welt in der französischen Artusliteratur des 12. und 13. Jahrhunderts. - Cora Dietl, Wunder und zouber als Merkmal der âventiure in Wirnts 'Wigalois'. - Stephan Fuchs-Jolie, Bedeutungssuggestion und Fantastik der Träume im Prosa-Lancelot. - Joerg O. Fichte, Das Wundersame und seine Fuktionalisierung in den mittelenglischen Gawainromanzen. - Gerhard Wild, Zur Politisierung des Wunderbaren in der Iberoromania.


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