Wolf / Nilsen / AOTA | Menschen mit Schlaganfall | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 264 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 280 mm

Reihe: Leitlinien der Ergotherapie

Wolf / Nilsen / AOTA Menschen mit Schlaganfall

Leitlinien der Ergotherapie, Band 3

E-Book, Deutsch, Band 3, 264 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 280 mm

Reihe: Leitlinien der Ergotherapie

ISBN: 978-3-456-95787-6
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Leitlinien der Ergotherapie - Instrumente für Praxis, Lehre und Wissenschaft Praxis verbessern, Versorgungsqualität steigern, Kosten sparen und Zufriedenheit der Klienten erhöhen: Die Anforderungen an die therapeutischen Gesundheitsfachberufe sind hoch. Praxisleitlinien stellen Informationen und Interventionen bereit - systematisch und evidenzbasiert. Band 3: Menschen mit Schlaganfall Der Schlaganfall - er kommt wie ein Blitz aus heiterem Himmel mit den möglichen Folgen neurologischer Schädigungen: Sie beeinträchtigen die Aktivitäten des Klienten und gefährden seine soziale Teilhabe. Ergotherapeuten diagnostizieren in den Phasen der Rehabilitation und der ambulanten Versorgung die personalen und umweltbezogenen Bedingungen des Klienten, erstellen ein Betätigungsprofil und fördern seine Fähigkeiten in allen (instrumentellen) Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL & IADL).Die Leitlinie umfasst:Gegenstandsbereich und Prozess der ErgotherapieÜberblick zu Schlaganfall Ergotherapeutischer Prozess bei Klienten nach Schlaganfall Best Practice und Zusammenfassung der EvidenzSchlussfolgerungen für Praxis, Ausbildung, ForschungEvidenzbasierte Praxis und Übersicht zur EvidenzGlossar aus dem Occupational Therapy Practice Framework (OTPF, 2014) des AOTA in deutscher Sprache
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Zielgruppe


Ergotherapeuten in der Praxis, Wissenschaft, Forschung und Lehre

Weitere Infos & Material


1;Menschen mit Schlaganfall;2
1.1;Nutzungsbedingungen;6
1.2;Inhaltsverzeichnis;7
1.3;Danksagung;9
1.4;Geleitwort;11
1.5;1 Einführung;15
1.5.1;1.1 Zweck und Anwendung dieser Veröffentlichung;15
1.5.2;1.2 Gegenstandsbereich und Prozess der Ergotherapie;16
1.5.2.1;1.2.1 Gegenstandsbereich;16
1.5.2.2;1.2.2 Prozess;16
1.6;2 Zusammenfassung;19
1.6.1;2.1 Hintergrund;19
1.6.2;2.2 Ergotherapie bei erwachsenen Klienten mit Schlaganfall;19
1.6.3;2.3 Praxisleitlinien;20
1.6.4;2.4 Zusammenfassung der Hauptergebnisse;21
1.6.4.1;2.4.1 Interventionen nach dem Gebiet der Schädigung;21
1.6.4.2;2.4.2 Interventionen bei motorischen Schädigungen;22
1.6.4.3;2.4.3 Interventionen bei psychosozialen Beeinträchtigungen;23
1.6.4.4;2.4.4 Interventionen bei ADL- und IADL-Beeinträchtigungen;23
1.6.5;2.5 Empfehlungen und Schlussfolgerungen für die ergotherapeutische Praxis;24
1.6.6;2.6 Fazit;25
1.7;3. Überblick zu Schlaganfall;27
1.8;4. Der ergotherapeutische Prozess bei Erwachsenen nach Schlaganfall;29
1.8.1;4.1. Phasen und Settings;29
1.8.1.1;4.1.1 Akutphase;29
1.8.1.2;4.1.2 Rehabilitationsphase;29
1.8.1.3;4.1.3 Ambulante Phase (Community Outpatient);30
1.8.2;4.2 Überweisung;30
1.8.3;4.3 Evaluation;31
1.8.3.1;4.3.1 Betätigungsprofil;31
1.8.3.2;4.3.2 Analyse der Betätigungsperformanz;31
1.8.3.3;4.3.3 Betätigungsbereiche;34
1.8.3.4;4.3.4 Performanzfertigkeiten;34
1.8.3.5;4.3.5 Performanzmuster;34
1.8.3.6;4.3.6 Klientenfaktoren;35
1.8.3.7;4.3.7 Kontext und Umwelt;35
1.8.3.8;4.3.8 Überlegungen zu Assessments;36
1.8.4;4.4 Intervention;37
1.8.4.1;4.4.1 Interventionsplan;37
1.8.4.2;4.4.2 Implementierung der Intervention;37
1.8.4.3;4.4.3 Überprüfung der Intervention;38
1.8.5;4.5 Ergebnis und Ergebniskontrolle;38
1.8.6;4.6 Abschluss, Entlassungsplanung und Nachsorge;38
1.9;5 Best Practice und Zuammenfassung der Evidenz;53
1.9.1;5.1 Interventionen bei kognitiven Beeinträchtigungen;53
1.9.1.1;5.1.1 Interventionen für die allgemeine Kognition und Wahrnehmung;54
1.9.1.2;5.1.2 Interventionen bei exekutiver Dysfunktion;54
1.9.1.3;5.1.3 Interventionen bei Apraxie;54
1.9.1.4;5.1.4 Interventionen bei Gedächtnisverlust;54
1.9.1.5;5.1.5 Interventionen bei Aufmerksamkeitsdefiziten;55
1.9.1.6;5.1.6 Interventionen bei Sehstörungen;55
1.9.1.7;5.1.7 Interventionen bei unilateralem Neglect;55
1.9.2;5.2 Interventionen bei motorischen Schädigungen;56
1.9.2.1;5.2.1 Aufgabenorientierte Trainingsinterventionen;57
1.9.2.2;5.2.2 Erweitertes aufgabenorientiertes Training mittels kognitiver Strategien;59
1.9.2.3;5.2.3 Training mit Hilfsmitteln;61
1.9.2.4;5.2.4 Kräftigung und Übungen;62
1.9.2.5;5.2.5 Begleitende Interventionen;64
1.9.2.6;5.2.6 Telerehabilitation;66
1.9.3;5.3 Interventionen bei psychischen Beeinträchtigungen;66
1.9.3.1;5.3.1 Übungsprogramme (einteilig);66
1.9.3.2;5.3.2 Übungsprogramme (mehrteilig);67
1.9.3.3;5.3.3 Verhaltenstherapie und Schlaganfall-Schulung (Edukation);67
1.9.3.4;5.3.4 Unterstützung und Koordination von Pflegeunterstützung;68
1.9.3.5;5.3.5 Wohnortnahe Rehabilitation;69
1.9.4;5.4 Interventionen bei Einschränkungen der ADL und IADL;69
1.9.4.1;5.4.1 Aktivitäten des täglichen Lebens;70
1.9.4.2;5.4.2 Instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens;71
1.9.4.3;5.4.3 Freizeit;72
1.9.4.4;5.4.4 Soziale Partizipation;73
1.9.5;5.5 Nutzen und Schaden;73
1.10;6 Schlussfolgerung für Praxis, Ausbildung und Forschung;75
1.10.1;6.1 Schlussfolgerung für die Praxis;75
1.10.2;6.2 Schlussfolgerung für die Ausbildung;76
1.10.3;6.3 Schlussfolgerung für die Forschung;77
1.11;7 Anhänge;81
1.11.1;A Vorbereitung und Qualifikationen von Ergotherapeuten und Ergotherapie-Assistenten;81
1.11.2;B Selected ICD–9 Codes;83
1.11.3;C Selected CPT™ Codes for Occupational Therapy Evaluations and Interventions for Adults with Stroke;84
1.11.4;D Evidenzbasierte Praxis;88
1.11.5;E Übersicht zur Evidenz;93
1.12;Literatur;235
1.13;Sachwortregister;253
1.14;Glossar13;257
1.14.1;Literaturhinweise zum Glossar;263
1.15;Personenindex;265


3. Überblick zu Schlaganfall (S. 25)

Jedes Jahr erleiden in den USA etwa 795 000 Menschen einen Schlaganfall, in etwa 610 000 Fällen erstmalig (American Heart Association/AHA, 2013). Schlaganfall ist die vierthäufigste Todesursache in den USA, mit einem Todesfall alle 4 Minuten (AHA, 2013).

Jedoch hat der Fortschritt die medizinische Versorgung des Schlaganfalls in den letzten Jahren stark verbessert. Die jährliche Todesrate durch Schlaganfall ist seit 2010 um 35,8 % gesunken (AHA, 2013). Dieser Rückgang hat wiederum zu einer dramatischen Zunahme der Anzahl an Menschen geführt, die mit chronischen Symptomen nach Schlaganfall leben. So ist der Schlaganfall in den USA aktuell eine der Hauptursachen für Behinderung und eine der am meisten von Ergotherapeuten behandelte Erkrankung (Go et al., 2013).

Ein Schlaganfall wird durch eine Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn verursacht. Die zwei vorrangigen Mechanismen, durch die eine Unterbrechung passiert, sind (1) eine Verstopfung in einer Arterie (Ischämie) oder (2) eine Ruptur in einer Arterie im Gehirn (Hirnblutung/hämorrhagischer Infarkt). In jedem Fall verursacht die Unterbrechung der Blutzufuhr zu den Gehirnzellen ein Absterben des umliegenden Gewebes, einen Infarkt. Ein Schlaganfall kann Menschen aller Altersstufen treffen, jedoch ist die Prävalenz bei älteren Erwachsenen höher, bei Männern häufiger als bei Frauen. Die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls ist außerdem höher, wenn in der eigenen Vorgeschichte oder in der Familie bereits Schlaganfälle vorkamen, ebenso bei Afroamerikanern. Obwohl ein Schlaganfall viele bekannte und unbekannte Ursachen hat, sind einige der bekannteren Risikofaktoren Bluthochdruck, Diabetes, Bewegungsmangel, Rauchen, Übergewicht, Alkoholmissbrauch, Vorhofflimmern, Hyperlipidämie, Arteriosklerose und Drogenmissbrauch.

Weil ein Schlaganfall das zentrale Nervensystem beeinträchtigt, kann eine ganze Reihe von Klientenfaktoren betroffen sein und dies kann wiederum negative Auswirkungen auf die Betätigungsperformanz und die Partizipation haben. In Tabelle 3-1 sind einige der häufigsten Schädigungen und chronischen Symptome nach Schlaganfall aufgeführt, die die Betätigungsperformanz während und nach der subakuten Rehabilitation beeinträchtigen. Diese Tabelle deckt nicht die akuten Schädigungen nach Schlaganfall ab, die noch schwerer und zahlreicher sein können. Ferner ist diese Liste nicht vollständig; sie ist vielmehr eine Einführung in einige der häufigeren Schädigungen nach Schlaganfall, die nachgewiesenermaßen die Betätigungsperformanz beeinträchtigen.


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