Wolf / Krooß | Systemnahe Programmierung mit C und Linux | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 1386 Seiten

Reihe: Rheinwerk Computing

Wolf / Krooß Systemnahe Programmierung mit C und Linux

Das umfassende Handbuch
5. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8362-9750-9
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Das umfassende Handbuch

E-Book, Deutsch, 1386 Seiten

Reihe: Rheinwerk Computing

ISBN: 978-3-8362-9750-9
Verlag: Rheinwerk
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Alles zur systemnahen Anwendungsprogrammierung: von den E/A-Funktionen, dem Zugriff auf Systeminformationen über Prozesse, Signale, Interprozesskommunikation und Threads bis hin zu Netzwerkprogrammierung, Datenbanken und GUIs. Für alle, die Programme schreiben wollen und alte Software warten oder portieren müssen. Alle Beispiele sind auch auf dem Raspberry Pi ausführbar. Solide C- und Linux-Kenntnisse werden vorausgesetzt.

Aus dem Inhalt:

  • E/A-Funktionen
  • Attribute von Dateien und Verzeichnissen
  • Zugriff auf Systeminformationen
  • Devices - eine einfache Verbindung zur Hardware
  • System- und Benutzerdateien
  • Dämonen, Zombies und Prozesse
  • Signale
  • IPC - Interprozesskommunikation
  • Threads
  • Netzwerkprogrammierung
  • Datenbanken (MySQL, PostgreSQL)
  • GUIs mit GTK+
  • Werkzeuge für Programmierer


Jürgen Wolf ist seit über 16 Jahren Autor und seit mehr als 10 Jahren passionierter Digitalfotograf. Seine Buchthemen sind Bildbearbeitung, Fotografie, Webentwicklung, Betriebssysteme und Programmierung. Und egal welches Thema: Bei jedem Buch ist es sein Ziel, auch komplexe Zusammenhänge klar und verständlich zu erklären.
Wolf / Krooß Systemnahe Programmierung mit C und Linux jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material



  Materialien zum Buch ... 23
  1.  Einführung ... 25

       1.1 ... Anforderungen an den Leser ... 25
       1.2 ... Anforderungen an das Betriebssystem ... 26
       1.3 ... UNIX, der Vorgänger von Linux ... 27
       1.4 ... Die Entwicklung von Linux ... 29
       1.5 ... Der Compiler GCC -- eine kurze Einführung ... 31
       1.6 ... POSIX, X/OPEN und ANSI C ... 37
       1.7 ... Übersicht zu diesem Buch ... 40
       1.8 ... Schreibkonventionen ... 42
       1.9 ... Weitere Hilfen ... 43

  2.  E/A-Funktionen ... 45

       2.1 ... Elementare E/A-Funktionen ... 45
       2.2 ... Filedeskriptoren ... 47
       2.3 ... Funktionen, die einen Filedeskriptor verwenden ... 50
       2.4 ... Standard-E/A-Funktionen ... 99
       2.5 ... Die Arbeit mit Verzeichnissen ... 113
       2.6 ... Fehlerbehandlung ... 134
       2.7 ... Ausblick ... 137

  3.  Attribute von Dateien und Verzeichnissen abfragen und ändern ... 139

       3.1 ... Die Struktur stat ... 139

  4.  Zugriff auf Systeminformationen ... 157

       4.1 ... Informationen aus dem /proc-Verzeichnis herausziehen ... 157
       4.2 ... Hardware-/Systeminformationen ermitteln ... 160
       4.3 ... Prozessinformationen auslesen ... 166
       4.4 ... Kernel-Informationen in /proc ... 171
       4.5 ... Verschiedene Dateisysteme unter Linux verwalten ... 180
       4.6 ... Weiterführendes ... 181

  5.  Devices -- eine einfache Verbindung zur Hardware ... 183

       5.1 ... Die Gerätedateitypen ... 183
       5.2 ... Die Gerätedateinummern ... 185
       5.3 ... Zugriff auf die Gerätedateien ... 186
       5.4 ... Gerätenamen ... 188
       5.5 ... Spezielle Gerätedateien ... 190
       5.6 ... Gerätedateien in der Praxis einsetzen ... 191

  6.  System- und Benutzerdateien ... 227

       6.1 ... Die Datei /etc/passwd ... 227
       6.2 ... Die Datei /etc/shadow ... 234
       6.3 ... Die Datei /etc/group ... 239
       6.4 ... uname -- Informationen zum lokalen System erfragen ... 243
       6.5 ... Das Verzeichnis /etc/skel und Network Information Service (NIS) ... 245
       6.6 ... Dateien für Netzwerkinformationen ... 246

  7.  Prozesse, Dämonen und Zombies ... 247

       7.1 ... Was ist ein Prozess? ... 247
       7.2 ... Prozesskomponente ... 248
       7.3 ... Prozesse überwachen mit ps, top und kpm ... 258
       7.4 ... Der Lebenszyklus eines Prozesses ... 261
       7.5 ... Umgebungsvariablen eines Prozesses ... 263
       7.6 ... Ressourcenlimits eines Prozesses ... 271
       7.7 ... Prozesserkennung ... 275
       7.8 ... Erzeugung von neuen Prozessen mit fork() ... 277
       7.9 ... Warten auf einen anderen Prozess ... 288
       7.10 ... Die exec-Familie ... 296
       7.11 ... Kommandoaufrufe aus dem Programm -- system() ... 302
       7.12 ... Dämonprozesse ... 304
       7.13 ... Mehr über die Ausführung von Prozessen ... 315
       7.14 ... Zusammenfassung und Ausblick ... 330

  8.  Signale ... 331

       8.1 ... Grundlagen zu den Signalen ... 331
       8.2 ... Das neue Signalkonzept ab Kernel 2.6.18 ... 338
       8.3 ... Die Signalmenge initialisieren ... 339
       8.4 ... Elemente zu der Signalmenge hinzufügen oder aus ihr entfernen ... 339
       8.5 ... Signale einrichten und abfragen ... 340
       8.6 ... Signale an andere Prozesse senden mit kill() ... 347
       8.7 ... Eine Zeitschaltuhr einrichten mit alarm() ... 348
       8.8 ... Prozesse stoppen, bis ein Signal eintritt, mit pause() ... 349
       8.9 ... Prozesse für eine bestimmte Zeit stoppen mit sleep() und usleep() ... 349
       8.10 ... Die Signalmaske erfragen oder ändern mit sigprocmask() ... 350
       8.11 ... Einen Prozess während einer Änderung der Signalmaske stoppen mit sigsuspend() ... 351
       8.12 ... Prozesse synchronisieren ... 351

  9.  IPC -- Interprozesskommunikation ... 355

       9.1 ... Unterschiedliche Interprozesskommunikations-Techniken im Überblick ... 356
       9.2 ... Gründe für IPC ... 364
       9.3 ... Pipes ... 365
       9.4 ... System-V-Interprozesskommunikation ... 408
       9.5 ... Semaphore ... 410
       9.6 ... Message Queues ... 419
       9.7 ... Shared Memory ... 432

10.  Threads ... 443

       10.1 ... Unterschiede zwischen Threads und Prozessen ... 443
       10.2 ... Thread-Bibliotheken ... 444
       10.3 ... Kernel- und User-Threads ... 445
       10.4 ... Scheduling und Zustände von Threads ... 445
       10.5 ... Die grundlegenden Funktionen der Thread-Programmierung ... 447
       10.6 ... Die Attribute von Threads und das Scheduling ... 459
       10.7 ... Threads synchronisieren ... 465
       10.8 ... Threads abbrechen (canceln) ... 493
       10.9 ... Erzeugen von threadspezifischen Daten (TSD) ... 498
       10.10 ... Mit pthread_once() einen Codeabschnitt auf einmal ausführen ... 501
       10.11 ... Thread-safe-Funktionen (thread-sichere Funktionen) ... 504
       10.12 ... Threads und Signale ... 505
       10.13 ... Zusammenfassung und Ausblick ... 510

11.  Netzwerkprogrammierung ... 513

       11.1 ... Einführung ... 513
       11.2 ... Aufbau von Netzwerken ... 514
       11.3 ... TCP/IP -- Aufbau und Struktur ... 520
       11.4 ... TCP-Socket ... 524
       11.5 ... Das Kommunikationsmodell der Sockets ... 525
       11.6 ... Grundlegende Funktionen zum Zugriff auf die Socket-Schnittstelle ... 525
       11.7 ... Aufbau eines Clientprogramms ... 535
       11.8 ... Aufbau des Serverprogramms ... 540
       11.9 ... IP-Adressen konvertieren, manipulieren und extrahieren ... 545
       11.10 ... Namen und IP-Adressen ineinander umwandeln ... 552
       11.11 ... Pufferung bei Netzwerk-Sockets ... 562
       11.12 ... Standard-E/A-Funktionen verwenden ... 563
       11.13 ... Parallele Server ... 565
       11.14 ... Synchrones Multiplexing mit select() ... 582
       11.15 ... POSIX-Threads und Netzwerkprogrammierung ... 604
       11.16 ... Optionen für Sockets setzen und abfragen ... 610
       11.17 ... Das UDP-Protokoll (User Datagram Protocol) ... 615
       11.18 ... Unix Domain Sockets ... 624
       11.19 ... Multicast-Socket ... 630
       11.20 ... Nicht blockierende I/O-Sockets ... 639
       11.21 ... Streams, TLI, Raw Socket und XTI ... 642
       11.22 ... IPv4 und IPv6 ... 644
       11.23 ... Netzwerksoftware nach IPv6 portieren ... 646
       11.24 ... Sicherheit und Verschlüsselung ... 647

12.  MySQL und PostgreSQL ... 649

       12.1 ... Relationale Datenbanksysteme ... 649
       12.2 ... Der relationale Datenbankserver ... 653
       12.3 ... SQL-Server im Überblick ... 653
       12.4 ... Die MySQL-Datenbank ... 654
       12.5 ... Die MySQL-C-API ... 684
       12.6 ... Beispiel: Ein einfaches Newssystem ... 728
       12.7 ... Neue SQL-Funktionen für die Shell -- MySQL erweitern ... 759
       12.8 ... MySQL-Funktionen mit der UDF-Schnittstelle entwerfen ... 760
       12.9 ... PostgreSQL: Ein objektrelationales Datenbankverwaltungssystem ... 771

13.  Terminal-E/A und Benutzerschnittstellen für die Konsole ... 813

       13.1 ... termios ... 813
       13.2 ... Terminalinformationen in terminfo ... 837
       13.3 ... Halbgrafik erstellen mit ncurses ... 847

14.  GTK+ ... 891

       14.1 ... Was ist GTK+? ... 891
       14.2 ... GTK+-Anwendungen übersetzen ... 896
       14.3 ... Eine Einführung in die GLib-Bibliothek ... 897
       14.4 ... Grundlagen der GTK+-Programmierung ... 923
       14.5 ... Fenster anlegen mit GtkWindow ... 935
       14.6 ... Anzeigeelemente ... 944
       14.7 ... Behälter für Widgets ... 953
       14.8 ... Buttons und Toggled-Buttons ... 967
       14.9 ... Dateneingaben auswerten ... 977
       14.10 ... Menüs und Toolbars erstellen ... 989
       14.11 ... Mehrzeiligen Text erstellen ... 1009
       14.12 ... Auswählen von Widgets (Selection) ... 1023
       14.13 ... Events auswerten ... 1033
       14.14 ... Weitere Widget- und GTK+-Elemente im Überblick ... 1039

15.  Übersicht über weitere beliebte GUI-Bibliotheken ... 1043

       15.1 ... gtkmm -- GTK+ für C++ ... 1043
       15.2 ... wxWidgets ... 1047
       15.3 ... FLTK ... 1051
       15.4 ... Qt ... 1053
       15.5 ... Die niedrige Ebene: X-Window-Programmierung ... 1056
       15.6 ... Multimediabibliotheken ... 1057

16.  Werkzeuge für Programmierer ... 1065

       16.1 ... Der Compiler GCC ... 1065
       16.2 ... make ... 1074
       16.3 ... Eigene Bibliotheken erstellen ... 1091
       16.4 ... RPM-Pakete ... 1101
       16.5 ... RCS und CVS ... 1114
       16.6 ... Laufzeitmessung von Programmen ... 1143
       16.7 ... Debuggen mit GDB und DDD ... 1151
       16.8 ... STRACE -- Systemaufrufe verfolgen ... 1164
       16.9 ... Memory Leaks und unerlaubte Speicherzugriffe ... 1167
       16.10 ... Ausblick ... 1175

  Anhang ... 1177

       A ... Sicherheit unter Linux ... 1179
       B ... Funktionsreferenz ... 1201
       C ... Linux/UNIX-Kommandoreferenz ... 1283

  Index ... 1365


1.5    Der Compiler GCC – eine kurze Einführung


Da in diesem Buch Vorkenntnisse in C erforderlich sind, wissen Sie wahrscheinlich schon, womit ein Programm geschrieben, übersetzt und ausgeführt wird. Welchen Editor oder gar welche Entwicklungsumgebung Sie dazu verwenden, bleibt letztendlich Ihnen selbst überlassen. Der eine wird seine Programme vielleicht gerne mit vi oder dem Emacs schreiben, und der andere verwendet vielleicht lieber gleich eine Entwicklungsumgebung wie KDevelop oder Anjuta – dies ist wohl eher Sache des guten Geschmacks. Umsteiger von Windows werden beim Anblick und der Verwendung von vi vielleicht denken, ihre Tastatur sei kaputt, weil sie nicht so reagiert wie bei dem guten alten Edit-Werkzeug, das bei Windows stets mit dabei ist. Echte UNIX-Puristen werden sich dagegen von der überfüllten Entwicklungsumgebung schnell wieder verabschieden.

Lassen Sie sich aber bitte nicht einreden, dass dieses oder jenes Tool oder Editor das Nonplusultra sei. Gehen Sie solchen Puristen am besten gleich aus dem Weg, und verwenden Sie die Programme, die Ihnen am besten zusagen – in 80 Prozent der Fälle tut es nämlich der Editor nano oder der wirklich sehr zu empfehlende Editor SciTE, der allerdings wegen der Menüsteuerung einen Desktop voraussetzt. Ob Ihr Editor und Ihre Kommandozeile dann in einem separaten Fenster laufen oder nicht, ist fast immer zweitrangig. Zum Übersetzen der Programme in diesem Buch reicht jedenfalls die Kommandozeile aus. Daher werden wir gerade für Umsteiger oder Einsteiger hier in einer kurzen Einführung die wichtigsten Optionen des GNU C Compilers (GCC) beschreiben. Für mehr Informationen sollten Sie dann auch die Manual Page von GCC lesen. Dies können Sie mit dem folgenden Kommando in der Kommandozeile erledigen:

man gcc

Hinweis


GCC ist hier übrigens die Abkürzung von »GNU C Compiler Collection«, GCC wird aber meist mit dem Compiler GCC gleichgesetzt. Im Endeffekt ist dies nicht ganz richtig, weil ja zu dem Compiler selbst noch eine Sammlung (engl. collection) nützlicher Bibliotheken gehört. Aber viele Benutzer sind nicht so spitzfindig und setzen GCC mit dem Compiler gleich.

1.5.1    Den GCC von der Kommandozeile aus aufrufen


Generell gibt es vier Aufrufmöglichkeiten des GCC von der Kommandozeile aus, wobei nicht alle Varianten bei Ihnen installiert sein müssen. Gewöhnlich wird für den Aufruf des GCC das Kommando gcc verwendet, aber es sind eventuell auch noch folgende Varianten vorhanden:

  • cc

  • g++

  • c++

In Wahrheit ist der GCC nämlich nur ein sogenanntes Frontend. Ein Frontend ist ein Programm, das andere Programme aufruft, je nachdem, welche Parameter Sie über die Kommandozeile übergeben. Beim GCC sind dies: Der Präprozessor cpp, der Compiler cc1 oder cc1plus, der Assembler as und der Linker collect2 inklusive ld. GCC bestimmt in der Regel anhand der Dateiendung selbst, welchen Compiler er anzuwenden hat. Daher lässt sich GCC sowohl für C und C++ als auch für Assembler-Dateien anwenden. Das ist sogar manchmal sinnvoller, als nur den Assembler as oder den Linker ld aufzurufen, denn das GCC-Frontend übergibt noch weitere Flags, die in der Regel dazu führen, dass man keine Fehlermeldung(en) beim Ausführen bekommt. Ein Flag ist hierbei eine Art Schalter, der eine bestimmte Funktion ein- oder ausschaltet. So kann z. B. durch das Flag -lm die Mathematikbibliothek eingebunden werden, die beispielsweise Fließkommaprozessoren unterstützt.

Die Frontends g++/c++ weisen den Linker ld zusätzlich an, die STL usw. mit einzubinden, was beim GCC trotz der Dateiendung nicht passiert und daher immer wieder bei Anfängern unter Linux zur Verwirrung führt. Meistens sind cc und c++ bzw. posix_cc und posix_c++ aber nur Aliasse für gcc und g++, aber das muss nicht immer der Fall sein. Am besten ist es deshalb, wenn Sie eine C++-Datei mit dem C++-Kommando kompilieren, denn damit können Sie eigentlich nichts falsch machen.

1.5.2    Wichtige Kommandozeilen-Parameter für den GCC


Wenn Sie den GCC aufrufen, erwartet er erst einmal Befehle (sogenannte Parameter), die angeben, was er mit dem Quellcode tun soll. gcc kennt unzählige Optionen. Die wichtigsten finden Sie in Tabelle 1.1 zusammengefasst.

Option

Bedeutung

-o

(output) Wollen Sie, dass der Compiler die ausführbare Datei anders benennt als a.out, dann sollten Sie mit dieser Option den Namen der Ausgabedatei angeben.

-c

(compile) Kompilieren, ohne zu linken

-Dname=value

(define) Definiert ein Präprozessor-Makro mit dem Namen name und dem Wert value in der Kommandozeile.

-Idirname

(include directory) Fügt dirname zur Liste der Include-Dateien hinzu, in denen danach gesucht werden soll.

-Ldirname

(library) Fügt dirname zur Liste der Verzeichnisse hinzu, in denen nach Bibliotheksdateien gesucht werden soll (-L gilt für .so und .a).

-static

Es werden nur statische Bibliotheken zum Linken verwendet.

-lname

(library) Gibt die Bibliothek an, die hinzugelinkt werden soll. Hier die Bibliothek name (wird eine .so-Datei gefunden, wird sie benutzt, andernfalls .a, sollte diese existieren).

-O

(optimize) den kompilierten Quellcode optimieren

-On

(optimize) Wie das Flag -O, nur kann mit n die Optimierungsstufe angegeben werden. Mindestens ist 1 und maximal 3 möglich. Mit der Angabe von 0 wird die Optimierung ausgeschaltet. Es sind auch Levels oberhalb 3 möglich, die haben aber keinen Effekt.

-g

(debug) Fügt Standard-Debug-Informationen zum Debuggen hinzu.

-ggdb

(debug gdb) Fügt Debug-Informationen hinzu, die nur der Debugger gdb versteht (auch hier gibt es wieder verschiedene Stufen; wer in der Welt der vielen -g-Möglichkeiten einfach nur »alles« will, gibt am besten -ggdb3 an; da hat man alles (laut Manpage).

...


Krooß, René
René Krooß ist Diplom-Informatiker, begeisterter Programmierer und Experte für Prozessorstrukturen, Betriebssysteme, Hardware-Programmierung und Algorithmen. Sein Hobby: die Videobearbeitung mit professioneller Software wie Magix Video Deluxe. Sein Ziel: Einsteigern und Fortgeschrittenen einen einfachen Zugang zu C zu ermöglichen.

Wolf, Jürgen
Jürgen Wolf ist seit über 20 Jahren Autor und seit mehr als 10 Jahren passionierter Digitalfotograf. Seine Buchthemen sind Bildbearbeitung, Fotografie, Webentwicklung, Betriebssysteme und Programmierung. Und egal welches Thema: Bei jedem Buch ist es sein Ziel, auch komplexe Zusammenhänge klar und verständlich zu erklären.



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