Wolf | Initial Coin Offerings. | Buch | 978-3-428-18023-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, 390 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 590 g

Reihe: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Wolf

Initial Coin Offerings.

Ökonomisch effiziente Regulierung kapitalmarktrechtlich und steuerrechtlich bedingter Aspekte von Marktversagen.
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-428-18023-3
Verlag: Duncker & Humblot

Ökonomisch effiziente Regulierung kapitalmarktrechtlich und steuerrechtlich bedingter Aspekte von Marktversagen.

Buch, Deutsch, Englisch, 390 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 590 g

Reihe: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-18023-3
Verlag: Duncker & Humblot


Initial Coin Offerings (ICO) stellen eine innovative Methode der Unternehmensfinanzierung dar, die auf der Blockchain-Technologie beruht. Die Arbeit untersucht die Regulierung diese Thematik anhand von ökonomischen und rechtlichen Methoden.

Zunächst wird grundlegend dargestellt, welche ökonomischen Anforderungen an die Regulierung von Innovationen gestellt werden. Regulierung wird hierbei als Antwort auf ein Versagen der freien Märkte verstanden. Ein solches Marktversagen wird bei ICOs in zweierlei Hinsicht festgestellt: Im Rahmen des Kapitalmarktrechts sorgen Informationsasymmetrien zwischen Unternehmen und Anlegern für Ineffizienz; im Rahmen des Steuerrechts bedingt eine Verletzung des Grundsatzes der Finanzierungsfreiheit, dass ICOs nicht in der Häufigkeit durchgeführt werden können, die für die Volkswirtschaft optimal wäre. Als Reaktion auf die bestehenden Effizienzbeschränkungen werden abschließend die Ansätze weitergehender Regulierungsmaßnahmen fortentwickelt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung

2. Grundlagen, Ablauf und Gestaltungsmöglichkeiten von ICOs
Historische Entwicklungsschritte – Wirtschaftliche Bedeutung – Risiken und Kritik – Ablauf eines ICOs – Gestaltungsmöglichkeiten bzgl. der unterschiedlichen Token-Modelle

3. Regulierung zwischen ökonomischer Effizienz und Sozialstaatsprinzip
Grundbegriffe staatlicher Regulierung – Verfassungsrechtlicher Rahmen und Ausgestaltung des Regulierungsrechts – Die ökonomische Analyse des Rechts – Relevanz der ökonomischen Analyse des Rechts für die Regulierung von ICOs als Teil des Kapitalmarktrechts

4. Marktversagen aufgrund von Informationsasymmetrien

Selbstregulierung des Marktes – Bedeutung der Finanzinstrumente nach MiFID II – Bestehen einer Erlaubnispflicht – Bestehen einer Prospektpflicht – Informationsasymmetrien trotz anwendbarer Erlaubnis- und Prospektpflichten

5. Marktversagen aufgrund von externen Effekten und Staatsversagen

Positive externe Effekte verbunden mit dem Kapitalmarkt und ICOs – Staatsversagen aufgrund des deutschen Steuerrechts – Bestimmung des steuergesetzlichen Rahmens für ICO-Emittenten – Currency Tokens: Unvollständige Gleichstellung zu gesetzlichen Zahlungsmitteln – Utility Tokens: Ungeminderter steuerbarer Ertrag – Debt Tokens: Behandlung als beteiligungsgleiches Genussrecht – Mitgliedschaftliche Tokens als steuerliche Mitunternehmerschaft – Equity Tokens – Umsatzsteuerbarkeit von ICOs als Verletzung der Finanzierungsfreiheit – Marktversagen aufgrund des deutschen Steuerrechts

6. Regulierungsbedürfnis nach Maßstab des ökonomischen Effizienzkriteriums

Regulierungsvorhaben auf nationaler und supranationaler Ebene – Maßnahmen hinsichtlich des Abbaus von Informationsasymmetrien – Maßnahmen hinsichtlich der Herstellung von Finanzierungsfreiheit – Abschlussbemerkungen

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Nicolai Wolf studierte Rechtswissenschaften in Münster und Neapel. Anschließend promovierte er bei Prof. Dr. Thomas Hoeren am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht in Münster. Während der Promotionszeit arbeitete er als Juristischer Mitarbeiter bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf im Bereich Corporate/M&A. Derzeit absolviert er sein Referendariat am Brandenburgischen Oberlandesgericht.

Nicolai Wolf studied law in Münster and Naples. He then received his doctorate at the chair of Prof. Dr. Thomas Hoeren at the Institute for Information, Telecommunications, and Media Law in Münster. During his doctorate, he worked as a research assistant in an international commercial law firm in the areas of corporate law and M&A in Düsseldorf. He is currently completing his legal clerkship at the Higher Regional Court of Brandenburg.



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