Wohlfart | Thailand - der Norden Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 408 Seiten

Reihe: MM-Reisen

Wohlfart Thailand - der Norden Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96685-600-3
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.

E-Book, Deutsch, 408 Seiten

Reihe: MM-Reisen

ISBN: 978-3-96685-600-3
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Reiseführer Thailand - der Norden Sandra Wohlfahrt   - 1. Auflage, 408 Seiten, 198 Farbfotos - 64 Karten - Ökologisch, regional & nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays mit Hintergrundinfos  Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.   Traumhaftes Nord-Thailand     Mehr als 28 Wasserfälle, über120 Tempelanlagen, 16 Nationalparks und viele Höhlen. Chiang Mai und Umgebung, der hohe Norden und Phayao, das Goldene Dreieck und Nan, Lamphun, Pampang und Phrae, DoiIntahnon und Mae Hong Son, Mae Sot und Chiang Khan, und undund ...   Entdecken Sie mit Sandra Wohlfahrts Geheimtipps in unserem Reiseführer 'Thailand - der Norden'neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel 'Nachlesen und Nachschlagen': Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps. Ein Kapitel widmet sich den fast immer GPS-kartierten Wanderungen und Radtouren.   Subjektiv, persönlich und wertend - die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.

Sandra Wohlfart (Jahrgang 1971) war schon von Kindheit an viel in der Welt unterwegs und auch später hat sie die Reiselust nie verlassen. Nach dem Studium der Anglistik, Psychologie und Kommunikationswissenschaft arbeitete sie im Personalmanagement für internationale Konzerne, bis sie sich 2005 entschloss, nach Thailand zu gehen, um die faszinierende Welt Asiens besser kennenzulernen. Sie veröffentlicht Bücher, Texte und Essays, in denen sie Reisenden Land und Leute näherbringt.
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Rundgang durch die historische Altstadt
Stadtmauern, ein ehemaliger Befestigungsgraben, moderne Tempel und Tempelanlagen längst vergangener Zeit liegen nahe beieinander in der Altstadt Chiang Mais. Untermalt vom Singsang der Mönche ziehen Fahrradrikschas langsam ihre Kreise und hier und da knattert ein Moped durch die engen Gassen.
Chiang Mai wurde als Rechteck mit vier Stadttoren angelegt, das macht eine Orientierung innerhalb des historischen Kerns einfach. Das Chang Phuak Gate im Norden bildete den Kopf der Stadt, durch dieses Tor gelangten die Könige in die Stadt. Um das Thapae Gate im Osten auf der dem Fluss zugewandten Seite bildete sich das Handelszentrum der Stadt aus. Im Süden liegt das Chiang Mai Gate, es versinnbildlichte den Fuß der Stadt. Im Westen sollte hinter den Toren des Suan Dok Gates das geistige Zentrum entstehen. Vor den Toren umzieht ein Stadtgraben die Anlage und früher wurden Bambuszugbrücken zur Sicherung der Stadt benutzt. Heute sind von der Stadtmauer und deren Toren nur noch Fragmente zu sehen. Vermutlich wurden die Steine in den 1930er- bis 40er-Jahren als Baumaterial verwendet. In der Mitte, im Herzen der Stadt, steht der City Pillar Shrine im Wat Chedi Luang, dem Haupttempel Chiang Mais, der der Stadt und ihren Bürgern Sicherheit und Wohlstand verspricht.
Von Nord nach Süd mit Schnittpunkt Wat Chedi Luang verläuft die Prapokklao Road vom Chang Phuak Gate bis zum Chiang Mai Gate. Zusammen mit der Rachadamnoen Road, die von Ost (Thapae Gate) nach West (Suan Dok Gate) verläuft, teilen die beiden Straßen die Altstadt in vier etwa gleich große Teile und helfen bei der Orientierung.
Innerhalb des Stadtgrabens
Die Altstadt innerhalb des Stadtgrabens besteht aus einem Gewusel kleiner Gassen und Straßen, manche zu schmal für ein Auto. Das macht den Charme dieses schnuckeligen, gemütlichen und ursprünglichen Chiang Mais aus, weit weg von den Hochhäusern und Shoppingmalls, von denen es umzingelt wird.
Der Innenstadtbereich lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Unser Rundgang beginnt am Thapae Gate. Das ehemalige Stadttor ist aus neuen Steinen in seiner ursprünglichen Form wieder aufgebaut worden, der große Platz davor ist von Selfie machenden Menschen bevölkert, rundherum Tauben, die von den Touristen gefüttert werden. Der Platz wird bei Veranstaltungen, etwa bei der Blumenparade Anfang Februar, dem Lee Pen Festival im November oder auch dem Jahresend-Countdown als Festplatz genutzt. Geht man durch das Tor, gelangt man auf die Rachadamnoen Road. Sie ist die Hauptstraße, die vom Thapae Gate im Osten über den Wat Phra Singh im Westen zum Suan Dok Gate verläuft.

Wat Chedi Luang: Hier kann man am Monk Chat teilnehmen

Am Sonntag verwandelt sich die Straße in einen großen Markt, ab 16 Uhr ist sie für den Verkehr gesperrt und Händler bauen ihre Stände auf. Ein Traum für Schnäppchenjäger. Neben dem üblichen Touristenkram kann man hier auch schöne Handwerkskunst erstehen: Töpferwaren, handgenähte Taschen, filigran gearbeitete Puppenstübchen und jede Menge Kleider. Viele Einheimische kommen auf den Markt, um Geschenke, aber auch Gemüse und Obst zu kaufen. Die Tempel werden zu Foodcourts umgestaltet und es dampft und kocht an allen Ecken. Suppen, Seafood, Gebratenes, Kebab und Pommes sind genauso wie Süßwaren im Angebot.
Wat Chedi Luang: In der Mitte der Rachadamnoen Road befindet sich der Wat Chedi Luang, unter König Saen Muang Ma errichtet. 1385 wurde mit dem Bau begonnen, dessen Vollendung der König nicht mehr erlebte, da er früh verstarb. Doch wurde der 24 Meter hohe Chedi für seinen Vater errichtet und unter König Tilokarat wurde die Stupa dann auf sagenhafte 96 Meter erweitert, das war 1481. Während eines schweren Erdbebens 1545 stürzte das obere Drittel des Chedis ein und liegt noch heute neben dem übriggebliebenen Chedi. Dieser misst jetzt nur noch 42 Meter und ragt unvollendet in die Höhe. Der untere Sockel ist mit Elefanten geschmückt. Der Viharn und der Ubosot sind neueren Datums und stammen aus dem 19. und 20. Jh. Die zweistöckige Bibliothek ist hübsch anzusehen und beherbergt Buddha-Amulette aus dem 14. Jh. Der Stadtpfeiler oder auch City Pillar Shrine, in Thai „Lak Muang“, befindet sich auf dem Tempelareal. Die Bürger der Stadt huldigen ihm regelmäßig, sie spenden Blumen und Räucherwerk. Im Hauptviharn kann man eine Replik des Jade-Buddhas bewundern, das weitgereiste Original steht im Wat Kaeo in Bangkok. Die Mönche im Wat Chedi Luang bieten einen Monk Chat an, sie haben sozusagen Sprechstunde, man kann mehr über das Leben und Wirken erfragen und auch Allgemeines zum Buddhismus wird gerne diskutiert. Auch Meditationskurse werden angeboten und Übernachtungen sind möglich.
? 103 Road Prapokklao Rd., Phra Singh. Eintritt für Ausländer THB 50.

Erhaben stehen die drei Gründerväter Chiang Mais vor dem Chiang Mai City Arts and Cultural Center

Wat Phan Tao: Durch den Seitenausgang des Wat Chedi Luang gelangt man in den Wat Phan Tao. Er wurde zur gleichen Zeit erbaut wie der Wat Chedi Luang (1385), allerdings erfuhr er in der Regierungszeit des Königs Mahawong (reg. 1846-54) große Änderungen. Ein Teakholzpalast, der heutige Viharn, wurde gebaut und diente als Thronhalle für königliche Zeremonien und Staatsempfänge. Die schönen Holzschnitzereien sind typisch für die Lanna-Kunst und zeigen über dem Eingang einen Pfau, den königlichen Vogel der Burmesen. Der daneben schlafende Hund zeigt das Tierkreiszeichen des Erbauers an. Heute hat der Tempel einen parkähnlichen Charakter mit kleinem See und vielen Skulpturen im Garten. Besonders schön ist es zum alljährlichen Visakha-Bucha-Tag, dem höchsten buddhistischen Feiertag. Am 6. Vollmond des Jahres wird Buddhas Geburt, seiner Erleuchtung und seines Eintritts ins Nirwana gedacht. Es gehört zum festen Ablauf eines Buddhisten, an diesem Tag in den Tempel zu gehen und zu spenden. Abends findet in den meisten Städten eine Lichterprozession statt (besonders schön im Wat Phra Singh, wenn die Gläubigen mit Kerzen in den Händen den Tempel umrunden).
? Prapokklao Rd., Phra Sing.
Wat Duang Di: Auf der Prapokklao Road geht man zum Wat Duang Di, einem mit vielen Goldornamenten verzierten Tempel. Der Eingangsbereich ist von riesigen Longan-Bäumen überwachsen. Vermutlich wurde der Tempel im 16. Jh. errichtet, der Viharn kam erst später hinzu, er stammt aus der Rattanakosin-Periode des frühen 19. Jh. Der im Lanna-Stil erbaute Ubosot folgte 1829 und ist ein Meisterwerk filigraner Holzschnitzerei.
Wat Inthakhin: Ein Stück weiter die Straße hinunter erreicht man den Wat Inthakhin, auch Wat Muang Sadue genannt („Tempel des Stadtschreins“). In diesem Tempel ließ König Mengrai den Stadtschrein bei der Gründung Chiang Mais errichten, König Kawila ließ ihn um 1800 in den Wat Chedi Luang versetzen. Der Tempel ist eine wunderschöne Teakholzkonstruktion und ein Beispiel der Lanna-Architektur. Das schwarze Holz ist mit goldenen Lotosmotiven verziert. Weiße Naga-Schlangen säumen die Treppe zu dem schwarzen Tempel, im Inneren sitzt eine große weiße marmorne Buddhastatue mit gelber Schärpe, um sie herum weitere kleine Statuen, eine davon reichlich mit Blattgold verziert.
? Prapokklao Rd., Si Phum.
Three Kings Monument: Weiter geht es zum Three Kings Monument. Das Bronzedenkmal zeigt die drei Könige, die maßgeblich an der Gründung des Lanna-Reichs beteiligt waren: König Ngam Muang von Phayao, König Mengrai und König Ramkhamhaeng von Sukhothai. Vor dem Denkmal steht ein Tisch, auf dem den Dreien Opfer dargebracht werden: Girlanden, Kerzen, Räucherstäbchen. Die drei Museen, die um das Denkmal liegen, bieten dem Besucher einen guten Einstieg in die Kultur und das Leben in Chiang Mai und das Lanna-Reich.
Chiang Mai City Arts and Cultural Center: Gleich hinter dem Denkmal liegt das Museum, hier wird die Geschichte der Stadt veranschaulicht. In einem Video erfährt der Besucher Informatives über das heutige Chiang Mai. Die anschließenden Präsentationen führen durch 15 Räume, in denen die Gründung der Stadt, die Bedeutung des Buddhismus und die Wirtschaft der Provinz thematisiert werden. Im ersten Stock sind wechselnde Ausstellungen moderner Künstler zu sehen.
Chiang Mai Historical Centre: im neueren Gebäude gleich dahinter. Bei seinem Bau stieß man auf die Reste eines alten Tempels, diese schloss man in den Bau ein, sodass man im Untergeschoss die Überreste eines Chedi sehen kann. Er war Bestandteil eines ehemaligen königlichen Palastes. Die Ausstellung führt durch die Zeiten von der Vor-Mengrai-Periode bis ins heutige Chiang Mai. Ein Teil ist den Tai Lue gewidmet, dem Stamm aus Laos, der hier bereits vor der Gründung durch König Mengrai gelebt hat. Wachspuppen zeigen die traditionellen Gewänder . Die Mengrai-Dynastie (1296-1558) ist Thema einer weiteren Abteilung, es war die Blütezeit des Lanna-Reiches. Es gibt Buddha-Repliken zu sehen, die Geschichte des Jade-Buddhas wird erklärt und anhand der Wandtafeln kann man die Abfolge der Ereignisse während der Dynastie...



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