Witzel | Das Elsässische Trojabuch | Buch | 978-3-88226-849-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g

Reihe: Wissensliteratur im Mittelalter

Witzel

Das Elsässische Trojabuch

(»Buch von Troja I«) Kritische Ausgabe
Erscheinungsjahr 1995
ISBN: 978-3-88226-849-2
Verlag: Reichert Verlag

(»Buch von Troja I«) Kritische Ausgabe

Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g

Reihe: Wissensliteratur im Mittelalter

ISBN: 978-3-88226-849-2
Verlag: Reichert Verlag


Mit dieser kritischen Ausgabe wird der Roman das „Elsässische Trojabuch“, der Ende des 14. Jahrhunderts geschrieben wurde, der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmals vollständig bekannt gemacht. Es handelt sich um die mit 15 Textzeugen am weitesten verbreitete Prosabearbeitung des Trojastoffes im Spätmittelalter. Mit einer Entstehungszeit vor 1386 (möglicherweise schon vor 1382) liegt hier - abgesehen von singulären Erscheinungen - der älteste deutsche Prosaroman überhaupt vor. Der Text führte bislang den Namen „Buch von Troja I“, wird aber vom Herausgeber aufgrund neuerer Untersuchungen nun als „Elsässisches Trojabuch“ bezeichnet.
Der Autor des Romans, der im Spätmittelalter stark rezipiert wurde, ist unbekannt; die Prosabearbeitung des Trojastoffes stützt sich auf drei Quellen: auf den „Trojanerkrieg“ Konrads von Würzburg, auf „De excidio Troiae historia“ des Dares Phrygius und die „Historia Destructionis Troiae“ von Guido de Columnis. Die handschriftliche Überlieferung reicht zeitlich vom Ende des 14. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts und räumlich vom Straßburger Raum bis ins Ostbairische.
Die Untersuchung der 15 Textzeugen führt zu einem klar gegliederten, zweisträngigen Stemma, das dem Herausgeber als eine von zwei wichtigen textkritischen Stützen dient. Die zweite Stütze besteht in der Quellenargumentation und fußt auf der Erkenntnis, daß sich der Autor prinzipiell eng an Handlungsführung und Wortwahl seiner Vorlagen anlehnte. Mit Hilfe des Stemmas, der Überlieferungs- und Textgeschichte sowie der Quellenargumentation rekonstruiert der Herausgeber auf der Basis einer Leithandschrift (Berlin, SBPK, Mgf 59) den Archetypus des Romans. Damit kann dem Benutzer ein Text an die Hand gegeben werden, der der literarhistorischen Bedeutung des „Elsässischen Trojabuchs“ gerecht wird.
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