Wittig | Die orthodoxe Kirche in Griechenland | Buch | 978-3-429-04108-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 37, 191 Seiten, PB

Reihe: Das östliche Christentum

Wittig

Die orthodoxe Kirche in Griechenland

Ihre Beziehung zum Staat gemäß der Theorie und der Entwicklung von 1821 bis 1977. Augustinus bei echter
1. Auflage 1987
ISBN: 978-3-429-04108-3
Verlag: Echter

Ihre Beziehung zum Staat gemäß der Theorie und der Entwicklung von 1821 bis 1977. Augustinus bei echter

Buch, Deutsch, Band 37, 191 Seiten, PB

Reihe: Das östliche Christentum

ISBN: 978-3-429-04108-3
Verlag: Echter


Mit der Kirche von Griechenland haben wir die einzige selbstständige orthodoxe Kirche vor uns, die in einem demokratischen Staat existiert. Umso verwunderlicher muten Nachrichten von Kämpfen zwischen Staat und Kirche an, in denen es um Enteignung von kirchlichem Besitz oder Beschneidung kirchlicher Zuständigkeit geht.
Die orthodoxe Kirche organisiert sich als selbständige Kirche in selbständigen Staaten. Dort sucht sie eine gute Zusammenarbeit mit den jeweils Herrschenden (Synallilie). Theologische Grundlage dafür ist die Vorstellung von der menschlichen Gesellschaft als einem Organismus aus zwei Bestandteilen, eben der Kirche und dem Staat – so von Gott gewollt. Die vorliegende Arbeit stellt diese theologische Konzeption vor und vergleicht sie dann mit den gesetzlichen Regelungen, die in Griechenland für das Zusammenleben von Kirche und Staat getroffen worden sind.
Der griechische Staat ist seit dem Aufstand von 1821 (wobei noch offen war, ob man Byzanz wiederherstellen oder Hellas befreien wollte) in vier Phasen (Peloponnes und Achaia; Ionische Inseln; Thessalien; Makedonien und Kreta) bis zu seinem heutigen Umfang gewachsen. Diese Entwicklung wird ebenso skizziert wie die Rolle der europäischen Großmächte England, Frankreich und Russland in diesem Kampf mit dem Osmanischen Reich und der damit verbundene Wechsel von republikanischen Verfassungen zu einer Monarchie in Griechenland.
Parallel dazu lief die territoriale Entwicklung der Kirche. Die Loslösung vom Patriarchat von Konstantinopel und die kirchliche Organisation der neuen Gebiete spiegeln das politische Geschehen wider. Doch lässt sich der jeweilige Ist-Stand in der Beziehung Kirche – Staat nicht nur aus den Verfassungen, den Grundordnungen für die Kirche oder aus den Gesetzen ablesen; oft war die menschliche Komponente, die politische Stärke eines Erzbischofs oder der Zusammenhalt unter den Hierarchen, ein gewichtigerer Faktor. Die Arbeit bringt deshalb neben den einschlägigen Verfassungsartikeln und Grundordnungen von 1821 bis 1977 auch entsprechende Beispiele aus der Kirchengeschichte, die die Beziehung geprägt haben.

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