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E-Book, Deutsch, Band Band 267, 235 Seiten

Reihe: Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments

Witte Hiobs viele Gesichter

Studien zur Komposition, Tradition und frühen Rezeption des Hiobbuches

E-Book, Deutsch, Band Band 267, 235 Seiten

Reihe: Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments

ISBN: 978-3-647-55265-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die in diesem Band gesammelten Beitr?ge behandeln die literarische Gattung des Buches Hiob, seine zentralen anthropologischen und theologischen Themen, wie das Verh?ltnis von Gerechtigkeit, Leid und Zeit, sowie die fr?he Rezeptionsgeschichte. Die Stellung des Buches Hiob im Kontext antiker und vorderorientalische Theodizeedichtungen und sein Ort in der biblischen Literatur- und Theologiegeschichte kommen dabei ebenso zu Wort wie die Buchgestalten der fr?hen griechischen, aram?ischen, syrischen und lateinischen ?bersetzungen. Alle Aufs?tze verbindet, dass sie die vielf?ltigen Gesichter, die Hiob im Laufe der Komposition, Redaktion und fr?hen Rezeption erhalten hat, zum Strahlen zu bringen versuchen. Ein Schwerpunkt liegt auf den antiken und sp?tantiken Versionen des Hiobbuches. Denn in ihnen setzt sich die Vielfalt der Profilierung der Figur Hiobs, die sich schon in der Kompositions- und Redaktionsgeschichte des hebr?ischen Textes spiegelt, fort. Narrative Leerstellen, die das hebr?ische Hiobbuch enth?lt, werden gef?llt. Im Modus einer innerbiblischen Schriftauslegung werden Figuren aus dem Buch ausgestaltet und Hiob selbst in der Geschichte biblischer Gestalten und Geschehen verortet. Die fr?he Rezeptionsgeschichte erweist sich dabei als Fortsetzung der Kompositions- und Redaktionsgeschichte, sie l?sst im Ausgangstext angelegte Erz?hl- und Denkstrukturen genauer erkennen, reflektiert fr?he Aneignungsgeschichten und tr?gt selbst zu einem tieferen Verstehen des Hiobbuches bei.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;10
5;Vorwort;10
6;Was die Hiobforschung bewegt – Eine historisch-kritische Übersicht über 300 Jahre literaturgeschichtliche Arbeit am Buch Hiob;14
6.1;1. Hiobs Sprache und der Text des Hiobbuches;15
6.2;2. Die Form des Hiobbuches und die Formen in ihm;23
6.3;3. Von der Kompositionsgeschichte zur Redaktionsgeschichte;24
6.4;4. Hiob der Idumäer und die vorderorientalische Tradition vom leidenden Gerechten;30
6.5;5. Von der innerbiblischen Rezeption zur Rezeptionsgeschichte als Teil der Auslegung;32
6.6;6. Rückblick und Ausblick;35
7;Die literarische Gattung des Buches Hiob – Robert Lowth (1710–1787) und seine Erben;38
7.1;1. Die heilige Form oder der Beitrag von Robert Lowth zur Formgeschichte des Buches Hiob;39
7.2;2. Die richtige Form oder der status quaestionis um 1800;44
7.3;3. Die reine Form oder der Ort des Buches Hiob in der Welt der Literaturen;50
7.4;4. Das eine Buch Hiob und die Vielfalt seiner Formen;53
7.5;5. Die Formen und ihre Funktionen oder die Frage nach dem Sitz im Buch Hiob;56
7.6;6. Form und Zeichen oder die Frage nach der Welt des Textes und der Leser;58
7.7;7. Ausblick auf gegenwärtige Fragen zur Formgeschichte des Buches Hiob;60
7.8;Nachwort;64
8;Der leidende Mensch im Spiegel des Buches Hiob;66
8.1;1. Hiob – Der leidende Mensch;66
8.2;2. Deutungen des Leidens im Buch Hiob;71
8.3;3. Vom fragenden zum antwortenden Menschen;80
9;Beobachtungen zum Verhältnis von Zeit und Leid im Buch Hiob;82
9.1;1. Zeit und Zeitlichkeit;82
9.2;2. Die Erfahrung der Gleichzeitigkeit;84
9.3;3. Die Reflexion der existenziellen Grenzzeiten;88
9.4;4. Die Erfahrung der Determination der Zeiten;92
9.5;5. Der Rekurs auf mythische Zeiten;93
9.6;6. Das Hier und Jetzt und der Wunsch nach Verewigung;97
9.7;7. Zeit und Leid in Gott geborgen;100
10;Hiobs „Zeichen“ – Traditions- und theologiegeschichtliche Anmerkungen zu Hiob 31,35–37;102
10.1;1. Die rechtsgeschichtliche Deutung;102
10.2;2. Der begriffsgeschichtliche Hintergrund des „Zeichens“;104
10.3;3. Die materiale Identifikation des „Zeichens“;107
10.4;4. Hiobs „Zeichen“ in seinen literarischen Kontexten;110
10.5;5. Hiobs „Zeichen“ und die Torah;115
10.6;6. Hiob als „Zeichen“;117
11;Die Torah in den Augen Hiobs;122
11.1;1. Weisheit und Torah;122
11.2;2. Das Deuteronomium im Buch Hiob;125
11.3;3. Die Auseinandersetzung um die Torah im Spiegel der Redaktionsgeschichte des Buches Hiob;128
11.4;4. Zusammenfassung;132
12;Hiob und seine Frau in jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit;134
12.1;1. Faktoren der literarischen Rezeption einer biblischen Figur;134
12.2;2. Hiobs Frau im Spiegel der Schriften;137
12.3;3. Ein Ausblick;163
12.4;Nachwort;164
13;Hiobs Sohn – Eine textgeschichtliche Notiz zu Hiob 42,17 (Septuaginta);166
14;Hiob und die Väter Israels – Beobachtungen zum rabbinischen Hiob-Targum;172
14.1;1. Hiob und Abraham;172
14.2;2. Die Erzväter im rabbinischen Targum zum Hiobbuch;173
14.3;3. Hiob – Adam – Jesus Christus;186
15;Literatur;192
16;Nachweis der Erstveröffentlichungen;218
17;Register;220


Witte, Markus
Dr. theol. Markus Witte ist Professor für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Humboldt-Universität zu Berlin.


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