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E-Book, Deutsch, Band 238, 340 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

Witowski Ehering und Eisenkette

Lösegeld- und Mitgiftzahlungen im 12. und 13. Jahrhundert
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11375-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Lösegeld- und Mitgiftzahlungen im 12. und 13. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band 238, 340 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ? Beihefte

ISBN: 978-3-515-11375-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Lösegelder und Mitgiften waren im Mittelalter wichtige Bestandteile adligen Lebens – und gängige Formen der Geld- und Zahlungspraxis. Kriege waren an der Tagesordnung, Bündnisse wurden häufig mittels Hochzeiten geschlossen: Beides waren zugleich Gelegenheiten, sich finanziell zu bereichern. Der berühmte englische König Richard Löwenherz musste für seine Freilassung aus deutscher Gefangenschaft die sagenhafte Summe von 100 000 Mark bezahlen, was seine Herrschaft vor große Probleme stellte. Doch wie hoch war der Betrag wirklich?

Auf diese und andere Fragen gibt Janis Witowski in seiner Studie Antworten. Anhand zahlreicher Beispiele erhält der Leser einen tiefen Einblick in die Lösegeld- und Mitgiftpraxis des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Fokus der Betrachtung steht neben der Ereignisgeschichte vor allem die Erläuterung der verschiedenen mittelalterlichen Währungen sowie der Gold- und Silbergewichte. Die große Anzahl der ausgewerteten Quellen und eine vergleichende Arbeitsweise liefern wichtige neue Erkenntnisse zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte des hohen und späten Mittelalters.

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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;6
2;INHALT;8
3;I. EINLEITUNG;12
3.1;1. FORSCHUNGSSTAND;15
3.2;2. QUELLEN UND QUELLENPROBLEME;18
3.3;3. MEtHODISCHES VORGEHEN;23
4;II. DIE BEDEUTUNG DES GELDES FÜR DEN ADEL DES 12. UND 13. JAHRHUNDERTS;28
5;III. DER PREIS DER FREIHEIT: DIE LÖSEGELDER;32
5.1;1. DIE URSPRÜNGE;32
5.1.1;1.1. Kontinuität und Novität;32
5.1.2;1.2. Ethos, Turnier und Pragmatismus;36
5.2;2. DIE BEDEUTUNG VON LÖSEGELDERN INNERHALB DES MITTELALTERLICHEN KRIEGSWESENS;39
5.3;3. LÖSEGELDER IN RECHt UND BEWUSSTSEIN;44
5.3.1;3.1. Die Suche nach dem Ethos;44
5.3.2;3.2. Recht und Pflicht;49
5.4;4. ZWISCHEN GEFANGENNAHME UND FREILASSUNG;55
5.4.1;4.1. Haftbedingungen;55
5.4.2;4.2. Reden ist Silber: Die Verhandlungen;59
5.4.3;4.3. Sicherheiten;63
5.5;5. DIE LÖSEGELDER CHRISTLICHER GEFANGENER;67
5.5.1;5.1. Gefangene Könige;67
5.5.2;5.2. Si aliquis… ab hostibus caperetur – Fürsten, Grafen, Ministeriale;107
5.5.3;5.3. Kleriker als Gefangene;147
6;IV. BRAUTSCHATZ ODER SCHATZ BRAUT: DIE MITGIFTEN;176
6.1;1. EHEN UND MITGIFTEN IN DER CHRISTLICHEN GESELLSCHAFT DES MITTELALTERS;176
6.2;2. DURCH WORTE ZUM ERFOLG: DIE VERHANDLUNGEN;179
6.3;3. DIE MITGIFTEN CHRISTLICHER HERRSCHERDyNASTIEN;180
6.3.1;3.1. Die Ehen der Stauferkönige;180
6.3.2;3.2. Geld, Herrschaft, Macht: Die Heiratsverbindungen der Plantagenêts;202
6.4;4. DIE MONETÄREN MITGIFTEN DES EUROPÄISCHEN FÜRSTEN-, HOCH- UND MITTLEREN ADELS IM RÖMISCH-DEUTSCHEN rEICH UND IN FRANKREICH;216
6.4.1;4.1. Vorbemerkung;216
6.4.2;4.2. Der Wunsch nach sozialem Aufstieg: Hermann I. von Henneberg;217
6.4.3;4.3. Ehen und ihre politische Funktion;220
6.4.4;4.4. Modalitäten der Mitgiftzahlungen;224
6.5;5. EXKURS: VERWOBEN UND VERSTRICKT: DIE EHEN DER KREUZFAHRER MIT DEM KöNIGREICH ARMENIEN;229
6.6;6. MITGIFTEN OHNE GELDBEZUG;236
7;V. AUF DER SUCHE NACH EINEM TARIFSYSTEM: DIE LÖSEGELD- UND MITGIFTSUMMEN DES 12. UND 13. JAHRHUNDERTS IM VERGLEICH;242
7.1;1. LÖSEGELDER;242
7.1.1;1.1. Moral und Realität: Die Bewertung von Lösegeldern durch die zeitgenössischen Autoren;244
7.1.2;1.2. Nur nackte Zahlen? – Die Analyse der Lösegeldbeträge;248
7.1.3;1.3. Verweigerung der Auslösung;258
7.2;2. MITGIFTEN;261
7.2.1;2.1. Mitgiften und ihre Verbindung zur sozialen Stellung der Brautleute und Brauteltern;262
7.2.2;2.2. was die Zahlen sagen;264
7.2.3;2.3. Die Betragsspannen;266
8;VI. DIE LöSEGELDER UND MITGIFTEN IM 12. UND 13. JAHRHUNDERt – EINE BILANZ;270
9;VII. ANHANG;276
10;VIII. ABKÜRZUNGEN;300
11;IX. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS;302
11.1;1. UNGEDRUCKTE QUELLEN;302
11.2;2. GEDRUCKTE QUELLEN UND REGESTEN;302
11.3;3. LITERATUR;312
12;X. REGISTER;330


Witowski, Janis
Janis Witowski studierte Mittelalterliche Geschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit sowie Historische Hilfswissenschaften an den Universitäten Jena und Bamberg. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Universität Heidelberg tätig.



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