Witkowski / Schicha | Prep Veneers und Non-Prep Veneers | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

Witkowski / Schicha Prep Veneers und Non-Prep Veneers

Keramische minimalinvasive Restaurationen

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

ISBN: 978-3-86867-091-2
Verlag: Quintessenz
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In diesem Werk werden erstmals die wichtigsten und erfolgreichsten Versorgungsalternativen zum Thema Veneers gebündelt und anhand von Patientenfällen nachvollziehbar vorgestellt.

Welche Versorgungsform ist bei welcher Ausgangslage indiziert? Was für Veneers gibt es überhaupt? Wie stellt man sie her und inwieweit ist eine Präparation erforderlich? Was rechnet sich und wie ist die jeweils beste Vorgehensweise?

27 international bekannte Spezialisten aus Praxis und Labor geben detaillierte Einblicke in ihre Konzepte und prothetisch-zahntechnischen Vorgehensweisen im Zusammenhang mit Prep und Non-Prep Veneers. Die Diskussion einzelner Vor- und Nachteile der jeweiligen Techniken rundet die Erfahrungsberichte ab.

Das Buch richtet sich an Zahnärzte und Zahntechniker, die sich mit dem Thema Veneers und Non-Prep Veneers umfassend auseinandersetzen wollen.
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Weitere Infos & Material


Anatomie des Lächelns
Adhäsiv-Techniken für Zahnärzte und Zahntechniker
Schmelz-Dentin-Adhäsive
Non-Prep oder Prep Veneer?
Additional Veneers
Die Platinfolientechnik
Experimentelle Keramikveneers für eine prothetische Rehabilitation in einem besonders komplexen Patientenfall
Ästhetische Versorgung mit Non-Prep Veneers – ein Fallbericht
Maximaler Substanzerhalt bei maximaler Ästhetik durch Komposit-Veneers
Non-Prep Veneers – hauchdünn, hochästhetisch, minimalinvasiv
Additio ad naturam
Ästhetische Versorgung einer Patientin nach dem Veneer-Kronen-Prinzip
Moderne trifft auf Tradition
Verblendschalen aus Lithiumdisilikat und Verblendkeramik
Versorgung abradierter Fronzähne mit keramischen Veneers
Labortechnische Herstellung von Repositions-Onlays und Veneers
Komposit trifft auf Vollkeramik


Galip Gürel
Anatomie des Lächelns
Zusammenfassung Das Regelwerk der Ästhetik gewinnt in einer Zeit, in der sich die Patienten zunehmend für die ästhetische Zahnmedizin interessieren, immer Größere Bedeutung. Die mathematischen Maßestäbe, die in Zahnarztpraxis und zahntechnischem Labor angewendet werden, müssen zu einem attraktiven Ganzen verschmelzen. Da sich keine zwei Menschen in Aussehen und Charakter gleichen, sollte jeder Zahnersatz auf die speziellen Bedürfnisse und Merkmale des Individuums zugeschnitten sein, dies gilt insbesondere für den Frontzahnbereich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, mit denen den Patienten zu einem sympathischen Lächeln verholfen werden kann und ist eine Zusammenfassung des zweiten Kapitels „Anatomie des Lächelns” aus dem im Quintessenz Verlag erschienenen Lehrbuch „Keramikveneers als Wissenschaft und Kunst” von Dr. Galip Gürel. Indizes Ästhetik, Zahnform, Zahngröße, Achsenausrichtung, interdentale Kontaktbereiche, Kontaktpunkte, inzisale Interdentalraume, Goldener Schnitt Anatomie des Lächelns
Galip Gürel
Einieitung
Die ästhetische Zahnmedizin bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Kunst. Die mathematischen Maßstäbe, die in Zahnarztpraxis und zahntechnischem Labor angewendet werden, müssen zu einem attraktiven Ganzen verschmelzen. Diese geometrischen Gesetze dürfen aber nicht „reflexartig” angewendet werden, sondern dienen lediglich als Richtschnur für die individuelle Gestaltung.3,14 Schönheit ist nicht nur eine objektive Größe. Wer ein natürliches Lächeln gestalten will, muss auch den individuellen Charakter und den Lebensstil des Patienten berücksichtigen. Auf dieser Basis müssen der Zahnarzt und sein Team ihre persönlichen künstlerischen Fähigkeiten und subjektiven Empfindungen einbringen. Die kreativen Kräfte, die in diesem Prozess frei werden, machen jeden Fall zu einer lohnenswerten Besonderheit und sorgen für wohltuende Abwechslung im zahnärztlichen Alltag. Da sich keine zwei Menschen in Aussehen und Charakter gleichen, sollte jeder Zahnersatz auf die speziellen Bedürfnisse und Merkmale des Individuums zugeschnitten sein. Im Frontzahnbereich ist diese persönliche Note besonders wichtig. In einer Zeit, in der sich unsere Patienten immer stärker für die ästhetische Zahnmedizin interessieren, wird deutlich, dass wir das Regelwerk der Ästhetik gründlicher ausloten müssen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Mittel und Wege, mit denen wir unseren Patienten zu einem sympathischen Lächeln verhelfen können. Die Anatomie des Lächelns
Das Lächeln wird hauptsächlich von den Zähnen geprägt. Solide Kenntnisse über die einzelnen Zähne, ihre Form und Anatomie, bilden daher eine Grundvoraussetzung für jede Behandlung. Die Zähne sind als Einheit im Mund angeordnet; das umliegende Weichgewebe bildet den Rahmen ihres Erscheinungsbildes. Was ein „schönes” Lächeln ausmacht, kann man besser beurteilen, wenn man innere und äußere Konturen der beteiligten Strukturen betrachtet. Künstler verwenden zum Zeichnen einen definierten Rahmen mit groben Umrissen und imaginären Orientierungspunkten, sodass alle Elemente der Zeichnung sowohl einen inneren Bezug als auch einen Bezug zum Rahmen haben. Dasselbe Prinzip gilt auch für die ästhetische Zahnmedizin.4,22,24 Auch wir sollten uns an „Rahmen” orientieren – den Randleisten und Achsenneigungen für den Einzelzahn, dem Gingivalsaum für die Zahnreihe, den Lippen für das dentogingivale Gefüge. Das Gesicht bildet den eigentlichen Rahmen für das Zusammenspiel der natürlichen oder restaurierten Zähne mit den anderen genannten Elementen. Im Gesicht findet das Lächeln seinen eigentlichen Ausdruck. Ferner müssen wir zwischen „statischen” anatomischen Strukturen wie den Zähnen und der Gingiva und „dynamischen” Strukturen wie den Lippen und der Gesichtsmuskulatur unterscheiden. Für das Erscheinungsbild des Lächelns müssen wir uns, neben bestimmten phonetischen Bezugspunkten, an diversen imaginären Linien orientieren: der dentalen Mittellinie, der fazialen Mittellinie, der Lippenlinie, der Kommissurenlinie und der Pupillenlinie. All diese Linien stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Sie sollten niemals isoliert voneinander betrachtet werden, sondern sind als ganzheitlicher Ausdruck der Gesamtkomposition und der individuellen Persönlichkeit aufzufassen. Das Lächeln wirkt nur dann harmonisch, wenn zwischen diesen Linien und anatomischen Strukturen ausgewogene Proportionen herrschen. Man kann es aufwerten, indem man diese Proportionen verändert, optische Effekte bzw. Täuschungen klug ausschöpft und die Anordnung von Zähnen, Gingiva und Lippen optimiert. Wer diese Elemente und Zusammenhänge gründlich verstehen will, muss alle optischen Aspekte, die das Erscheinungsbild der Zähne prägen, sorgfältig und mit Liebe zum Detail analysieren.12,21 Achsenausrichtung der Zähne
Die Frontzähne sind in einem schönen Lächeln so ausgerichtet, dass ihre Längsachsen kontinuierlich von der Mittellinie zum Seitenzahnbereich hin verlaufen. Die oberen Frontzähne sind dabei leicht mesialwärts geneigt. Die Lippen schließlich bilden den Rahmen der ästhetischen Komposition.16 Die Achse der mittleren Schneidezähne ist normalerweise in apikaler Richtung gegenüber der Mittellinie leicht distal geneigt (Abb. 1 und 2). Die labiolinguale Ausrichtung der mittleren Schneidezähne ist aus ästhetischer Sicht ideal, wenn die Labialfläche vertikal verläuft oder geringfügig labial geneigt ist. Der genaue Verlauf kann je nach skelettalem Typ und fazialem Profil individuell variieren. Bei den seitlichen Schneidezähnen ist zu beobachten, dass die distale Neigung in apikaler Richtung ab der Zahnmitte deutlicher wird. Ferner ist die mesiodistale bzw. anteroposteriore Achsenausrichtung der seitlichen Schneidezähne bei den meisten Menschen mit einem natürlichen schönen Lächeln asymmetrisch angelegt. Abb. 1 Die Achse der mittleren Schneidezähne kann gegenüber der vertikalen Mittellinie eine leichte apikodistale Neigung aufweisen. Abb. 2 Bei den seitlichen Schneidezähnen ist diese apikodistale Neigung stärker ausgeprägt. Bei Menschen mit einem schönen Lächeln sind die seitlichen Schneidezähne asymmetrisch angelegt und können verschiedene Achsenneigungen aufweisen. Der Winkel der zentrallateralen Achse kann auf beiden Seiten unterschiedlich sein. Man beachte die zum Seitenzahnbereich hin ansteigenden Winkel a, b und c. Abb. 3 Die Eckzähne und Pramolaren sind von der Seite betrachtet vertikal ausgerichtet. Aus fazialer Sicht hingegen vermitteln sie, aufgrund ihrer lingualen Neigung zu den Schneidekanten hin, einen apikodistal gekippten Eindruck. Die Stellung der Eckzähne definiert den VerläUf des Lächelns in Richtung Seitenzahnbereich. Die Eckzähne sind tendenziell noch stärker nach distal geneigt, allerdings nur aus fazialer Sicht. Von der Seite betrachtet ist ihre Längsachse vertikal bis leicht distal im Zahnbogen ausgerichtet (Abb. 3). Bei der Beurteilung ihres Achsenverlaufs orientiert man sich am besten an den relevanten Gesichtspartien. Bei den meisten Menschen verläuft die Eckzahnachse parallel zur imaginären Linie zwischen Mund- und Augenwinkel beim Lächeln. Anders ausgedrückt verläuft sie parallel zum vestibulären Rahmen.28 Interdentale Kontaktbereiche und Kontaktpunkte
Unter einem interdentalen Kontaktbereich ist jener Abschnitt zu verstehen, in dem benachbarte Zähne einander scheinbar berühren. Im oberen Frontsegment werden sie von den mittleren Schneidezähnen zu den Eckzähnen hin zunehmend kürzer und zwar idealerweise im Verhältnis 50 : 40 : 30 relativ zur Kronenlänge der mittleren Schneidezähne.20 Abb. 4 und 5 Die interdentalen Kontaktbereiche im Frontzahnsegment sind unterschiedlich Läng. Jener zwischen den mittleren Schneidezähnen ist am Längsten, jener zwischen dem seitlichen Schneidezahn und dem Eckzahn ist am kurzesten (siehe Abb. 4). Der interdentale Kontaktpunkt befindet sich dort, wo der interdentale Kontaktbereich endet und der inzisale Zahnzwischenraum beginnt. Die interdentalen Kontaktpunkte steigen von den mittleren Schneidezähnen zum Seitenzahnbereich hin apikal an. Abb. 6 Wenn keine angemessene Knochenbasis vorhanden ist, kann es vorkommen, dass eine neue Papille zum schließen des zervikalen Interdentalraums nicht gebildet werden kann. Abb. 7...


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