Wissel | Hochschule als Organisationsproblem | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Science Studies

Wissel Hochschule als Organisationsproblem

Neue Modi universitärer Selbstbeschreibung in Deutschland
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0650-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Neue Modi universitärer Selbstbeschreibung in Deutschland

E-Book, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Science Studies

ISBN: 978-3-8394-0650-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In einer Gesellschaft, die sich selbst als Wissensgesellschaft sieht, kommt die herkömmliche Rolle von Universitäten als zentrale wissensproduzierende und -verarbeitende Organisationen auf den Prüfstand. Dies hat tief greifende Selbstbeschreibungsprobleme der Universität zur Folge. Die Studie untersucht aus neoinstitutionalistisch-diskursanalytischer Perspektive, welcher gesellschaftliche Ort den Universitäten in neueren Theorien der Wissenschaftsforschung zugewiesen wird und wie die Semantik des Redens über Universitäten, organisationale Praxen und alltägliche Politiken an diese Selbstbeschreibungsprobleme anschließt. Als Ergebnis wird deutlich, wie Hochschulpolitik die Universität mehr und mehr als ein Organisationsproblem thematisiert - und welches umfassende Politisierungs- und Demokratiedefizit daraus resultiert.

Carsten von Wissel (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.
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1;INHALT;5
2;Vorwort und Dank;9
3;I Einleitung und Übersicht;11
3.1;Ein Einstieg;11
3.2;Die Relevanz des Themas, warum Institutionen, warum Diskurse?;14
3.3;Warum Deutschland? Selbstbeschreibung im nationalen Kontext;19
3.4;Eine Übersicht;21
4;II Theoretischer Rahmen;25
4.1;II.1 Organisation;26
4.1.1;II.1.1 Beschreibungsmodelle: Von der Maschine zur organisierten Anarchie;27
4.1.2;II.1.2 Organisation und Gesellschaft;33
4.1.3;II.1.3 Universität als Organisation;36
4.2;II.2 Die institutionalistische Perspektive;41
4.3;II.3 Grundbegriffe;53
4.3.1;II.3.1 Selbstbeschreibung;53
4.3.2;II.3.2 Diskurs;58
4.3.3;II.3.3 Probleme;64
4.3.4;II.3.4 Universitäre Selbstbeschreibungsdiskurse: Selbstbeschreibungstexte und Deutungsmuster;67
4.4;II.4 Exkurs Modelle der Wechselwirkungen: Wissenschaftliches Wissen und Politik;69
4.5;II.5 Erstes Zwischenfazit. Grundbegriffe;80
5;III Eine Semantik universitärer Selbstbeschreibung;85
5.1;III.1 Semantik, Struktur, Diskurs;86
5.2;III.2 Universitärer Begriffshaushalt, Deutungsmuster;90
5.2.1;III.2.1 Humboldt;90
5.2.2;III.2.2 Elite;104
5.2.3;III.2.3 Reform;112
5.2.4;III.2.4 Autonomie;118
5.2.5;III.2.5 Internationalität;123
5.2.6;III.2.6 Markt;127
5.3;III.3 Zweites Zwischenfazit: Entwicklungslinien universitärer Selbstbeschreibung;134
6;IV Rahmenbedingungen universitärer Selbstbeschreibung: Diskurse über Wissenschaft und Technik in der Gesellschaft im Wandel, zeitdiagnostische Modelle;141
6.1;IV.1 Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft?;142
6.1.1;IV.1.1 Zeitdiagnosen;142
6.1.2;IV.1.2 Wissen, Wissenschaft und Technik – eine Vorgeschichte der Wissensgesellschaft;149
6.1.3;IV.1.3 Wissensgesellschaft als akute Zeitdiagnostik;156
6.2;IV.2 Die Wissenschaft in der Wissensgesellschaft: Theorien der Wissenschaftsforschung;166
6.2.1;IV.2.1 Eine Entdifferenzierungstheorie – New Mode of Knowledge Production, Modus 2;166
6.2.2;IV.2.2 Eine differenzierungstheoretische Entdifferenzierungstheorie: Triple Helix of University-Industry-Government-Relations;177
6.3;IV.3 Drittes Zwischenfazit, Standpunkt: Wissensgesellschaft als Engerwerden struktureller Kopplungen;186
7;V Politiken und Instrumente;193
7.1;V.1 Politiken/Übergeordnete Entscheidungsprogramme;194
7.1.1;V.1.1 Neue Orientierungen I: Zahlen;198
7.1.2;V.1.2 Neue Orientierungen II: Nutzen;203
7.1.3;V.1.3 Differenzierung;207
7.1.4;V.1.4 Privatisierung;211
7.1.5;V.1.5 Politiken der Grenzüberschreitung: Internationalisierung und Europäisierung;216
7.2;V.2 Organisationale Entscheidungsprogramme: Instrumente und Managementkonzepte;223
7.2.1;V.2.1 Managerialismus;224
7.2.2;V.2.2 Strategieentwicklung;228
7.2.3;V.2.3 Zielvereinbarung/Kontraktierung;233
7.2.4;V.2.4 Qualitätssicherung;237
7.3;V.3 Viertes Zwischenfazit: Das Hochschulpolitische als ein Organisationsproblem;243
8;VI Hochschulpolitik;247
8.1;VI.1 Spezifika des Politikfeldes, Rahmungen politischer Praxis;248
8.2;VI.2 Hochschulpolitische Praxen;253
8.2.1;VI.2.1 Wissenschaft und Politik in Interaktion: Die hochschulpolitischen Ausführungen der Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft;254
8.2.2;VI.2.2 Rot-Grüne Hochschulpolitik: Eine Halbzeitbilanz des BMBF/Positionierungen von Bündnis 90/Die Grünen;261
8.2.3;VI.2.3 Wissenschaft und Hochschulmanagement beraten sich selbst: Zwölf Empfehlungen für die internationale Konkurrenzfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems;266
8.2.4;VI.2.4 Hochschulpolitischer Dissens heute;271
8.3;VI.3 Universitätsutopien;275
8.3.1;VI.3.1 Die transgressive Organisation: Multiversity;276
8.3.2;VI.3.2 Die fokussierte Organisation: Virtuelle Universität;280
8.3.3;VI.3.3 Die entflochtene Organisation: Institutionelle Askese;286
8.4;VI.4 Fünftes Zwischenfazit: Homogene Praxen, dissente Utopien;290
9;VII Fazit;295
9.1;Zusammenfassung;295
9.2;Ertrag, Schlußfolgerungen und Forschungsdesiderate;305
10;Literatur;313


Wissel, Carsten von
Carsten von Wissel (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.

Carsten von Wissel (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.



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