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Winkler Poetologie zur Sozialpädagogik

Über die Möglichkeiten von Belletristik für die Soziale Arbeit

E-Book, Deutsch, 269 Seiten

Reihe: Soziale Arbeit und ihre erkenntnistheoretischen Zugänge

ISBN: 978-3-7799-5858-1
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Alles nur Geschichten? - Der Band untersucht, ob belletristische, insgesamt poetische Literatur Möglichkeiten eröffnet, die Aufgaben und Leistungen Sozialer Arbeit besser zu verstehen. Es geht um die Frage, wie weit etwa Romane notwendig oder wenigstens hilfreich sind, um das Handeln in der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik angemessen zu begreifen. Dabei deutet sich an, dass poetische Literatur für Professionelle fachliche Perspektiven erweitert, so im Blick auf die Einsicht in die Vielfalt menschlicher Lebensformen, vor allem jedoch auf die Prozessualität des Geschehens. Poetische Literatur kann also der Erkenntnis dienen. Dennoch ist Vorsicht angebracht. Niemand soll und kann gezwungen werden, poetische Werke zu lesen. Aber vielleicht lässt sich die eine oder der andere dazu verführen. So werden beispielhaft einige Werke dargestellt, die das sozialpädagogische Denken bereichern. Letztlich geht es darum, neben allem fachlichen Wissen und Erkennen die Fantasie zu schulen, die sich in der Sozialen Arbeit nun einmal doch nicht vermeiden lässt.

Michael Winkler, Dr. phil. habil., war bis 2018 Professor für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik sowie langjährig Direktor des Instituts für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er lehrt heute an der Evangelischen Hochschule Dresden und im Masterstudiengang der ARGE Bildungsmanagement in Wien. Und arbeitet als sozialpädagogischer Schriftsteller.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Hinweis der Reihenherausgeber;6
2;Lesehinweis des Autors;6
3;Vorwort der Reihenherausgeber;8
4;Inhalt;10
5;Einleitung;12
6;Teil I Mögliche Grundlagen;20
6.1;Erkenntnis durch Literatur;21
6.2;Kognitive Rezeptionen der Poesie;40
6.3;Konkurrenz zur empirischen Forschung?;52
6.4;Warum es sich lohnt, fiktionale Literatur zu lesen;72
6.5;Warum wir fiktionale Texte sogar notwendig lesen müssen;88
6.6;Ein Brückenpfeiler für die Hermeneutik – Theorie zwischen Poesie und Wissenschaft;114
6.7;Eher technische Überlegungen zur literarischen Interpretation von Sozialpädagogik;123
7;Teil II Mögliche Fallbeispiele;144
7.1;Der Zufall einer Auswahl;145
7.2;Notwendige Texte – oder auch Klassiker;151
7.2.1;Platons Höhlengleichnis – oder auch: Die politischen Grenzen der Pädagogik;151
7.2.2;Jean-Jacques Rousseau: Emile – oder auch: Ein grausames Experiment wird Weltliteratur;159
7.2.3;Johann Wolfgang von Goethe: Auf Kinder hören;165
7.2.4;Jean Paul: Levana – kleine Göttin im Einsatz;173
7.2.5;Heinrich von Kleist: Allerneuester Erziehungsplan – oder: Kann Kausalität irren?;179
7.2.6;Anton Semjonowitsch Makarenko: Pädagogisches Poem oder die Prozessstruktur der Pädagogik;184
7.2.7;Karl Wilker: Der Lindenhof oder die Öffnung der Anstalt;188
7.2.8;Janusz Korczak und die Liebe zu den Kindern;193
7.3;Mezzanin;200
7.3.1;Astrid Lindgren: Leben in der Krachmacherstraße;200
7.3.2;Jean Genet: Das Böse im Heim;204
7.3.3;Peter Handke: Bildungsgeschichte eines Fußballfans;208
7.3.4;Ian McEwan: Kindeswohl oder die Nöte einer Richterin;212
7.3.5;Wolfgang Herrndorf: Tschick – oder: Die bemerkenswerten Qualitäten eines Lada;214
7.4;Die ganz Fremden;218
7.4.1;Bertolt Brecht;224
7.4.2;Arthur Schnitzler;230
7.4.3;Georges Simenon: Maigret;238
7.4.4;Robert Seethaler: Ein ganzes Leben;244
7.4.5;Sehr kurzer Nachtrag;248
7.5;Utopien;251
7.6;Zum Schluss: Selbst Geschichten erfinden;259
7.6.1;Gianni Rodari;261
7.6.2;Nachwort;264
8;Literatur;265


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