E-Book, Deutsch, 347 Seiten, eBook
Wimmer / Domayer / Oswald Familienunternehmen - Auslaufmodell oder Erfolgstyp?
3., überarbeitete Auflage 2018
ISBN: 978-3-8349-4723-9
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 347 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-8349-4723-9
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Familienunternehmen genießen in der Öffentlichkeit einen zwiespältigen Ruf. Einerseits gelten sie als wenig entwicklungsfähig, auf der anderen Seite bilden sie mit ihren vielen Hidden Champions das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Dieses Buch - jetzt in der 3., überarbeiteten Auflage - schildert anschaulich und fundiert Chancen und Risiken dieses Unternehmenstyps. Aktuelle Herausforderungen wie die Digitale Revolution und ihre Konsequenzen für Familienunternehmen werden beleuchtet. Durch den unterschiedlichen fachlichen Hintergrund der Autoren (Betriebswirtschaft, Sozialpsychologie, Organisationspsychologie und Familientherapie) wird das komplexe Thema 'Familienunternehmen' interdisziplinär bearbeitet.
Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist Professor am Lehrstuhl für Führung und Organisation des Instituts für Familienunternehmen der privaten Universität Witten/Herdecke.Dr. Ernst Domayer ist Organisationsberater und Psychoanalytiker.Mag. Margit Oswald ist Sozialwissenschaftlerin und Organisationsberaterin.Dr. Gudrun Vater ist Familientherapeutin und Organisationsberaterin.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort zur 3. Auflage;5
2;Vorwort zur 2. Auflage;8
3;Vorwort zur 1. Auflage;10
4;Inhaltsverzeichnis;13
5;Über die Autoren;16
6;1 Einleitung und Überblick über die zentralen Fragen;17
6.1;Zur Aktualität dieser Thematik;20
6.2;Zur Eigenart von Familienunternehmen;22
6.3;Zu den Besonderheiten von Unternehmen in Familienhand;30
6.3.1;Die makroökonomische Bedeutung dieses Unternehmenstyps;30
6.3.2;Besondere Strukturmerkmale von Familienunternehmen;34
7;2 Entstehungsprozess und Zielsetzungen des Buches;37
8;3 Die aktuelle Dynamik unseres Wirtschaftssystems – Eine Hintergrundfolie für die Zukunftschancen von (Familien-) Unternehmen;41
8.1;Die Globalisierung und ihre aktuellen Herausforderungen;44
8.1.1;Ein Musterwechsel im Internationalisierungsprozess;44
8.2;Der globale Strukturwandel und seine unternehmerischen Bewältigungsformen;50
8.3;Der Wettbewerb wird schärfer – Die Suche nach dem Unterschied im Kundennutzen;54
8.4;Unternehmen stehen unter ständigem Innovationsdruck – Der Umgang mit Zeit und Wissen als Erfolgsfaktoren;59
8.5;Ökologische Fragen gewinnen unmittelbare Relevanz für unternehmerisches Handeln;64
8.6;„Organizational Resilience“ als Ziel: Eine andere Philosophie des Wachstums wird erforderlich;67
8.7;Die digitale Revolution lässt keinen Stein auf dem anderen;68
8.8;Muss der Kapitalismus nicht neu erfunden werden?;72
8.9;Die „Führbarkeit“ der Beschäftigten hat sich gewandelt;74
9;4 Aktuelle Trends in der Umgestaltung der Führungs- und Organisationsstrukturen von Unternehmen;78
9.1;Das Prinzip der Geschäftsfeldgliederung oder die Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen;80
9.1.1;Wichtige Vorteile der Geschäftsfeldgliederung;87
9.1.2;Die unvermeidlichen Implikationen einer Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen;90
9.2;Das Prinzip der Geschäftsprozessoptimierung oder die Suche nach neuen Formen der Arbeitsorganisation;92
9.3;Die Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen und der Aufbau von unternehmensübergreifenden Netzwerken entlang der ganzen Wertschöpfungskette;98
9.4;Der Aufbau neuer Führungsstrukturen und die Sicherung der dafür erforderlichen Qualifikationen;104
10;5 Familienunternehmen sind anders – Spezielle Aspekte des Erfolgs- und Risikomanagements;109
10.1;Was heißt Überlebenssicherung im Familienunternehmen? Die Balance zwischen Familie, Eigentümerinteressen und Unternehmen;111
10.2;Lassen sich Familienunternehmen ausreichend irritieren? Die Sorge um Kontinuität und Wandel;117
10.3;Wie wird in Familienunternehmen entschieden? Die Kunst, wirksame Entscheidungen herbeizuführen;122
10.4;Wo entsteht permanenter Entscheidungsbedarf? Die sechs Dimensionen der Unternehmenssteuerung;126
10.5;Der Blick in die Zukunft: Zwischen Intuition und gezielter Strategieentwicklung;127
10.6;Was heißt dies alles für ein Familienunternehmen?;135
10.7;Die Nähe zum Kunden verstellt oft den Blick auf den Markt – Die Familienunternehmen in ihrem Verhältnis nach außen;140
10.8;Personen sind wichtiger als formale Strukturen – Zur sozialen Architektur von Familienunternehmen;149
10.8.1;Die Dezentralisierung unternehmerischer Verantwortung;152
10.8.2;Die Stärkung eigenverantwortlicher Teams;153
10.8.3;Offenheit für gezieltes Wissensmanagement;155
10.8.4;Effiziente Kommunikationsstrukturen;157
10.8.5;Das Unternehmen muss sich als Organisation ständig neu gestalten;160
10.8.6;Leistungsfähige Führungsteams auf allen Ebenen;164
10.9;Konsequente Sparsamkeit und finanzielle Unabhängigkeit – Die Philosophie von Familienunternehmen im Umgang mit knappen Ressourcen;165
10.10;Loyalität, hoher persönlicher Einsatz und der gewisse „Stallgeruch“ – Wertvorstellungen und Praktiken des Personalmanagements im Familienunternehmen;179
10.11;Wie kommen Familienunternehmen zu einer realitätsgerechten Selbsteinschätzung?;189
11;6 Die Unternehmerfamilie – ein Mythos?;195
11.1;Die Unternehmerfamilie – Ein besonderer Typus von Familie oder ein Anachronismus?;197
11.2;Die Unternehmerfamilie als Familie eigenen Typs;201
11.3;Die Rolle des „Dritten“;203
11.4;Der Unternehmer und die Familie;206
11.5;Die Verbindlichkeit der Bindung;210
11.6;Die „modernen Königshäuser“ – Zur Frage des Innen und Außen;215
11.7;Das Rollenspiel der Geschlechter oder „aus eins und eins mach drei“ – Arbeitsteilung in der Unternehmerehe;217
11.8;Wortloses Verstehen – eine notwendige Fiktion?;224
11.9;„Denn im Auftrag liegt die Verewigung und nicht die Veränderung“ – Eine besondere Spielart des Generationskonflikts?;230
11.10;Geschwisterliebe oder Geschwisterhass?;242
12;7 Die zeitliche Entwicklungsdynamik von Familienunternehmen;245
12.1;Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen;245
12.1.1;Jede Entwicklungsphase generiert ihre spezifischen Probleme;245
12.1.2;Die Erfolgsformeln von heute können morgen zum Ruin führen;246
12.1.3;Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen dynamisieren sich wechselseitig;248
12.1.4;Die Lebenszyklen verlaufen asynchron;249
12.1.5;Verkürzung der Zeithorizonte: Pendeln und Oszillieren statt linearer Aufeinanderfolge von Phasen;250
12.1.6;Die Konsequenz: Sorgfältiges Nahtstellenmanagement;251
12.2;Schlüsselstellen der wechselseitigen Dynamisierung – Die Nachfolgeproblematik in Familienunternehmen;252
12.3;Die Übergabesituation von einer patriarchalen Führungspersönlichkeit an seine/n Nachfolger/in;254
12.3.1;Der Gründer und seine Motive – Energiequellen und Erfolgsfaktoren bei Unternehmensgründungen;254
12.3.2;Der Gründer, das Unternehmen und die Familie – Eine untrennbare Einheit?;257
12.3.3;Die Übergabe;260
12.4;Die Übergabe aus der Perspektive des Gründers;262
12.4.1;Sein Auftrag: „Sei so wie ich – einzigartig und unersetzlich!“;262
12.4.2;Seine Ambivalenz: Misstrauen gegenüber dem Hoffnungsträger;263
12.4.3;Das Faktum: Pionierunternehmen sind auf ihren Gründer zugeschnitten;266
12.4.4;Seine Angst vor der „Zeit danach“;266
12.4.5;Sein Erfolgskriterium: Die Führung bleibt in der Familie!;267
12.5;Die Übergabe aus der Perspektive der Nachfolger;269
12.5.1;Die Unsicherheit der Nachfolger: Was will ich und was kann ich wirklich?;269
12.5.2;Die Festlegung der Kinder;270
12.5.3;Familien-Aktien;271
12.5.4;Die Schwierigkeit einer eigenständigen Positionierung;272
12.6;Perspektive für die Nachfolge;275
12.7;Spielarten der Generationsablösung;278
12.7.1;Die typischste: Das Hinausschieben der Übergabe;278
12.7.2;Die fraglichste: Assistenz der Geschäftsführung;279
12.7.3;Die frustanfälligste: „Deine Zeit wird schon noch kommen …“;280
12.7.4;Die verführerischste: Wenn der Vater mit dem Sohne …;284
12.7.5;Die traditionellste: „Am besten ist, du lernst das Geschäft von der Pike auf!“;286
12.7.6;Die professionellste: Maßgeschneiderte Potenzialentwicklung für den Junior;287
12.7.7;Besonders chancen- und risikoreich zugleich: Die Übergabe „Stumpf an Stumpf“;292
12.7.8;Die Überbrückung der Zwischenräume;294
12.8;Problemkreise der Nachfolgeregelung im Familienunternehmen;299
12.8.1;Problemkreis 1: Die Einführung des Unterschiedes in die Familie – Die Trennung der Einheit von Führung und Kapital;299
12.8.2;Problemkreis 2: Die angemessene Auswahl, Qualifikation und Motivation der Führungsnachfolge;303
12.8.3;Problemkreis 3: Unternehmerische Handlungsspielräume für den ausgewählten Juniorchef; Schutz der anderen Erben vor Machtmissbrauch;304
12.8.4;Problemkreis 4: Der Mythos von der gerechten Lösung;304
12.8.5;Die Schwierigkeit von Familienunternehmen/Unternehmerfamilien, sich selbst zum Thema machen;306
12.8.6;Problemkreis 5: Kontinuitätssicherung;306
13;8 Schlussbetrachtung;309
13.1;Familienunternehmen – Anachronismus oder Erfolgstyp;309
13.2;Das Management der Übergänge;314
13.2.1;Die Differenz von Führung und Nicht-Führung oder das Problem der Unentbehrlichkeit des Unternehmers;314
13.2.2;Die Differenz von Eigentum und Führung;317
13.2.3;Differenz „aktive/passive“ Eigentümerrolle;319
13.3;Schlussbetrachtung und Prognose;321
14;Literatur;330
Überblick über die zentralen Fragen.- Die aktuelle Dynamik unseres Wirtschaftssystems – Eine Hintergrundfolie für die Zukunftschancen von (Familien-)Unternehmen.- Aktuelle Trends in der Umgestaltung der Führungs- und Organisationsstrukturen von Unternehmen.- Familienunternehmen sind anders – Spezielle Aspekte des Erfolgs- und Risikomanagements.- Die Unternehmerfamilie – ein Mythos?.- Die zeitliche Entwicklungsdynamik von Familienunternehmen.