Willms | Selbstbehauptung und Anerkennung | Buch | 978-3-531-11413-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 202 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 309 g

Willms

Selbstbehauptung und Anerkennung

Grundri? einer politischen Dialektik
1977
ISBN: 978-3-531-11413-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Grundri? einer politischen Dialektik

Buch, Deutsch, 202 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 309 g

ISBN: 978-3-531-11413-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Niemand kann sich dariiber hinwegtliuschen lassen, dag mit der biirgerlichen ,Welt' ihr Selbstverstlindnis und das hejgt auch ihre politische Theorie partikular geworden ist. Was es bedeutet, d~ diese Theorie von der Hohe welthistorisch-offensiven AII­ gemeinheitsanspruches nunmehr nur noch in der Defensive existiert, ist freilich kei­ neswegs jedermann klar. Fiir eine politische Theorie, die aus der Defensivphase einer Zivilisation heraus gedacht werden mug, ist es aber wesentlich, sich einerseits vom blogen Erinnern ,groger Zeiten' fernzuhalten wie andererseits von einem Defaitis­ mus, der davon ausgeht, d~ die eigene Situation iiberhaupt keine Moglichkeit er­ folgreicher Selbstbehauptung mehr hergibt. Fiir politische Theorie, deren Situation durch das gegenwlirtige Elend des biirger­ lichen Subjekts, also durch den epochalen ldentitlitsverlust der biirgerlich-westli­ chen Zivilisation gekennzeichnet ist, bedeutet dies, ebenso von der weiteren Be­ schworung biirgerlicher ldealismen abzuriicken wie von den Kapitulationen derer, die davon ausgehen, d~ eine ldentitlit biirgerlicher Selbstbehauptung, d. h. biirger­ lich-freiheitlicher Politik ohnehin nicht mehr zu gewinnen ist und die sich deshalb ihre Situation nur noch von den ldeologien welthistorischer Gegensysteme definie­ ren lassen - wobei jener ldealismus mit diesen ldeologien hliufig eine kurzschliissige Verb in dung eingeht. Der schlagende lrrationalismus dieser splitbiirgerlichen Lust am Untergang zwingt die denkende Selbstbehauptung, andere Bestlinde zu aktivieren.

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1 Vorbemerkung.- Einleitung: Politik, politisches Denken, politische Dialektik.- 1.1.1 §§ 1–16 Begriff der Politik.- 1.1.1 §§ 17–20 Politisches Denken.- 1.1.1 §§ 21–25 Politische Dialektik.- I. Der Einzelne als solcher oder das Besondere.- 1.1.1 §§ 27–35 Selbstbezug des Einzelnen — theoretisch und praktisch.- 1.1.1 §§ 36–40 Freiheit und Gleichheit.- 1.1.1 §§ 41–52 Das Recht der Negativität.- II. Das Allgemeine: der Staat.- 1.1.1 §§ 53–65 Abstrakte Freiheit und Wirklichkeit.- 1.1.1 §§ 66–71 Realität des Allgemeinen.- 1.1.1 §§ 72–76 Garantie der Rechtsbeziehung.- 1.1.1 §§ 77–82 Das politische Subjekt.- 1.1.1 §§ 83–85 Staatliche Identität.- 1.1.1 §§ 86–88 Begriff des Bürgers.- III. Die Logik der bürgerlichen Demokratie.- 1.1 § 89 Stellenwert der Demokratietheorie.- 1.1.1 §§ 90–100 Abgrenzung des Begriffs politischer Demokratie.- 1.1.1 §§ 101–112 Die Anerkennung des Besonderen und die demokratischen Institutionen.- 1.1.1 §§ 113–118 Staat als Demokratie und Demokratie als Staat.- 1.1.1 §§ 119–124 Demokratische Ideologisierungen und Radikalismus.- IV. Konkrete Totalität: Weltpolitik.- 1.1.1 §§ 125–136 Dialektik und Totalität.- 1.1.1 §§ 137–144 Konkretion von Totalität.- 1.1.1 §§ 145–150 Politische Negativität, Krieg und Frieden.- 1.1.1 §§ 151–161 Kritik der ‚Welt‘ideologien.- 1.1.1 §§ 162–173 Selbstbehauptung und Anerkennung in der Internationalen Politik.- 1.1.1 §§ 174–194 Theorie der Entwicklung.- 1.1.1 §§ 195–213 Primäre, sekundäre und tertiäre Entwicklung.- 1.1.1 §§ 213–227 Dimensionen weltpolitischer Spannung.- 1.1.1 §§ 227–238 Dialektik der Weltpolitik.- Schlu?überlegungen: Die Pflicht zum Staate und die Tugend der Demokraten.- 1.1.1 §§ 238–250.



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