Buch, Englisch, Band 337, 434 Seiten, Leinen, Format (B × H): 238 mm x 161 mm, Gewicht: 832 g
Negotiating Social Conflict and Christian Identity in the Greco-Roman World
Buch, Englisch, Band 337, 434 Seiten, Leinen, Format (B × H): 238 mm x 161 mm, Gewicht: 832 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
ISBN: 978-3-16-153251-1
Verlag: Mohr Siebeck
Unter Bezugnahme auf aktuelle Erkenntnisse aus dem Postkolonialismus und der Sozialpsychologie versucht Travis B. Williams, die soziale Strategie guter Werke im 1. Petrusbrief zu bestimmen, indem er untersucht, wie die fortwährende Ermahnung "Gutes zu tun" als angemessene Antwort auf soziale Konflikte dienen soll. Der Autor stellt den modernen Konsens infrage, welcher diese Rede von guten Werken im Brief als einen Versuch sieht, der griechisch-römischen Gesellschaft gefällig zu sein und damit die Feindseligkeit zu verringern und zeigt, dass die Ermunterung "Gutes zu tun" ein Verhaltensmuster vorsieht, welches populären Werten entgegensteht. Der Verfasser des Petrusbriefs verwendet eine Terminologie, die normalerweise mit Reichtum und sozialen Privilegien assoziiert wurde und gibt ihr eine neue Bedeutung, um seiner Leserschaft einen alternativen Blick auf die Realität zu gewähren; eine Realität, in der die in der Gesellschaft so geschätzte Ehre und Anerkennung endlich auch für sie erreichbar ist. Das Motiv der guten Werke bringt einen konkurrierenden Diskurs zum Ausdruck, der die herrschenden sozialen Strukturen und die ihnen zugrunde liegende vorherrschende Ideologie infrage stellt.