Buch, Deutsch, Band 4, 267 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 546 g
Reihe: Wieland-Studien
Aufsätze • Texte und Dokumente • Diskussion • Berichte • Bibliographie
Buch, Deutsch, Band 4, 267 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 546 g
Reihe: Wieland-Studien
ISBN: 978-3-8253-5089-5
Verlag: Carl Winter
In der Auseinandersetzung mit Wielands Sprache, Werken, Übersetzungen und Weltbürgerverständnis kommen fremde Länder und Menschen wie Sizilien und der Ätna, die Abderiten, Schwärmer, die nicht nur in der "Wüste in Tyrol" auftauchen, das alte romantische Land, das Elfenreich oder Ägypten in den Blick. Was exotisch scheint, entpuppt sich als vertraute Fremde. Und wohin Wieland auch immer entführt, bringt er selbst in der Ferne anthropologische Universalien nahe, so dass überall Weltmittelpunkte entstehen können. In chronologischer Reihenfolge beschäftigen sich die Beiträge mit Wielands Shakespeare-Übertragung (1762–1766), seinem Biribinker-Märchen im "Don Sylvio" (1764), mit der bereits um 1770 entwickelten Kosmopolitenkonzeption, dem "Neuen Amadis" (1771) im Kontext des Rokoko, der satirischen "Geschichte der Abderiten" (1774–1781), den Verserzählungen "Pervonte" (1778/79), "Oberon" (1780) sowie "Clelia und Sinibald" (1783/84) und dem ersten der drei großen späten Romane, "Peregrinus Proteus" (1789–1791).
Es folgt der Bericht über die Tätigkeit des Wieland-Museums in Biberach in der Zeit von 1995–2003. Die Bibliographie des von 1996 bis 2000 erschienenen Schrifttums zu Wielands Leben und Werk, wie auch zu Sophie von La Roche, beschließt den Band.