E-Book, Deutsch, 224 Seiten, eBook
Wiegert Änderbarkeit durch Objektorientierung
1995
ISBN: 978-3-322-88783-2
Verlag: Vieweg & Teubner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 224 Seiten, eBook
Reihe: Programm Angewandte Informatik
ISBN: 978-3-322-88783-2
Verlag: Vieweg & Teubner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mit den Begriffen Hard- und Software verbindet man anschau lich die Vorstellung von Strukturen, die man nur sehr schwer bzw. ganz leicht ändern kann. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß auch Änderungen von Softwaresystemen unerträglich aufwendig werden können. Deshalb drängt sich die Frage auf, welche Konstruktionsmerkmale denn darüber entscheiden, ob ein Fall von schwerer oder leichter Änderbarkeit vorliegt. Nur wer sich diese Frage bewußt gestellt und beantwortet hat, kann eine Softwareentwicklung, die sich ihm als eine Sequenz von einzelnen Entwurfsentscheidungen darstellt, zielstrebig in Rich tung auf ein möglichst leicht änderbares Produkt lenken. Oliver Wiegert hat diese Frage in den letzten Jahren zum Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen und praktischen Arbeit gemacht. Er gehört zweifellos zu den wenigen Fachleuten, die zu diesem aktuellen Thema maßgebliches zu sagen haben. Da er außerdem eine bestechend klare Sprache spricht, macht er es dem Leser leicht, in die dargestellte Erkenntniswelt einzudringen. Sowohl in meiner akademischen Lehre als auch in meiner industriellen Praxis ist mir dieses Buch äußerst nützlich.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1 Erkenntnistheoretische Grundlagen und Begriffsbildung.- 1.1 Objekt — Attribut — Beziehung.- 1.1.1 Wahlfreiheit bei der Strukturierung des Weltbildes.- 1.1.2 Identität und Wiedererkennen.- 1.1.3 Gleichheit.- 1.1.4 Kompositionen.- 1.2 Klasse — Typ — Exemplar.- 1.2.1 Einfache Klassifizierung.- 1.2.2 Hierarchische Klassifizierung.- 1.2.2.1 Baumartige Klassifizierung.- 1.2.2.2 Allgemeine hierarchische Klassifizierung.- 1.2.3 Abstraktion und Konkretisierung.- 1.3 Typmehrdeutigkeit und Polymorphie.- 1.3.1 Typmehrdeutigkeit.- 1.3.2 Polymorphie.- 1.3.3 Unterscheidung Typmehrdeutigkeit — Polymorphie.- 1.3.4 Migration.- 1.4 Das programmierte System und seine Komponenten.- 1.4.1 Das programmierte System.- 1.4.2 Komponenten programmierter Systeme.- 2 Änderbarkeit dynamischer Systeme.- 2.1 Einführung in Software-Qualität und Änderbarkeit.- 2.1.1 Qualität — grundlegende Begriffe und Definitionen.- 2.1.2 Erkenntnistheoretische Ansätze.- 2.1.3 Die Darstellung der Beziehungen zwischen Qualitätsmerkmalen in der Literatur.- 2.2 Das Verhältnis zwischen Änderbarkeit und Entwicklungskonzept.- 2.2.1 Bearbeitungsspezifische Einflüsse auf Änderungsaufwände.- 2.2.2 Aufgabenspezifische Einflüsse auf Änderungsaufwände.- 2.2.3 Die Problematik der Bestimmung konzeptioneller Einflüsse.- 2.3 Die Problematik quantitativer Maße.- 2.3.1 Die Problematik von Aufwandsmaßen.- 2.3.2 Die Problematik eines absoluten Änderbarkeitsmaßes.- 2.3.3 Die Problematik eines relativen Änderbarkeitsmaßes.- 2.4 Konkretisierung der Begriffe Änderungsaufwand und Änderbarkeit.- 2.4.1 Der Prozeß der Systementwicklung.- 2.4.2 Klassifizierung von Änderbarkeit bezüglich des Änderungsgrundes.- 2.4.3 Phasenorientierte Zerlegung von Änderungsaufwänden.- 2.4.4 Weitere Einflüsse auf Änderbarkeit.- 2.4.4.1 Änderbarkeit durch Entkopplung.- 2.4.4.2 Änderbarkeit durch Universalität.- 2.4.4.3 Änderbarkeit durch reduzierte Redundanz.- 3 Konzepte der Objektorientierung.- 3.1 Erkenntnistheoretische Grundlagen der Objektorientierung.- 3.2 Wesenszüge objektorientierter Programmierung.- 3.2.1 Das Basismodell objektorientierter Systeme.- 3.2.2 Struktur und Strukturvarianz.- 3.2.3 Klassifizierung von Objektakteuren.- 3.2.4 Abgrenzung zur Implementierungsvererbung.- 3.2.5 Identifikation von Akteuren und Polymorphie.- 3.3 Optionale Merkmale objektorientierter Systeme.- 3.3.1 Klassenakteure und Pseudo—Metaklassen.- 3.3.2 Parametrisierbare Klassenbeschreibungen.- 3.3.3 Zusammengesetzte Objektakteure.- 3.3.4 Zusammenfassung: Relationen zwischen Objekten, Klassen und Metaklassen.- 4 Einfluß von Codierungskonzepten auf die Änderbarkeit programmierter Systeme.- 4.1 Abstraktion und Kapselung.- 4.1.1 Abstraktion und Kapselung von Operatoren.- 4.1.1.1 Abstraktion von der Operationsmethode.- 4.1.1.2 Verbergen von Operationsmethoden und Operatoren.- 4.1.2 Abstraktion und Kapselung von Operanden.- 4.1.2.1 Kapselung temporärer Operanden.- 4.1.2.2 Nichttemporäre Operanden und Methodenparameter.- 4.1.2.3 Komposition und Typisierung komplexer Datenobjekte.- 4.1.2.4 Abstraktion und Kapselung nichttemporärer Operanden.- 4.1.3 Einheiten der Kapselung und höhere Abstraktionen.- 4.1.3.1 Objektakteure als Einheiten der Kapselung.- 4.1.3.2 Klassen als Einheiten der Kapselung.- 4.1.3.3 Klassenübergreifende Einheiten der Kapselung.- 4.1.3.4 Abstrakte Datentypen und abstrakte Datenobjekte in klassisch prozeduralen Programmiersprachen.- 4.2 Hierarchische Klassifikation.- 4.2.1 Klassenbeschreibungen.- 4.2.1.1 Erweiterte Klassenbeschreibungen.- 4.2.1.2 Inkrementelle Klassenbeschreibungen.- 4.2.1.3 Inkrementelle, erweiterte Klassenbeschreibungen.- 4.2.2 Die Kopplung zwischen inkrementellen Klassenbeschreibungen.- 4.2.2.1 Leistungsnutzung durch Subklassen.- 4.2.2.2 Leistungsanforderung durch Oberklassen.- 4.2.2.3 Leistungsnutzung durch Oberklassen.- 4.3 Dynamische Bindung.- 4.3.1 Universalität durch indirekte Methodenidentifikation.- 4.3.2 Verständnisprobleme durch dynamische Bindung.- 4.4 Granularität im Widerspruch.- 4.4.1 Zerlegung der Systemfunktionalität.- 4.4.2 Verlust der Anschauung durch Abstraktion.- 4.4.3 Kooperation verschiedenartiger Objektakteure.- 5 Ausblick.- Sachwortverzeichnis.




