Buch, Deutsch, Band 14, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 231 mm, Gewicht: 264 g
Reihe: POLITIKA
Historizität und Normativität zweier Grundbegriffe des Verfassungsstaates
Buch, Deutsch, Band 14, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 231 mm, Gewicht: 264 g
Reihe: POLITIKA
ISBN: 978-3-16-155120-8
Verlag: Mohr Siebeck
Die Legitimität des modernen Verfassungsstaates speist sich aus der Idee der Demokratie. In historischer Hinsicht stellt er sich in die Tradition der gesellschaftsvertraglichen Theorien der Aufklärung sowie der revolutionären gesellschaftlichen und staatlichen Umbrüche in Nordamerika und in Frankreich am Ende des 18. Jahrhunderts. Eine nähere Betrachtung zeigt jedoch, dass der Begriff der `Demokratie` bis weit in das 19. Jahrhundert negativ konnotiert war und daher bei der Herausbildung moderner verfassungsstaatlicher Strukturen praktisch keine Rolle spielte. Zentral war zunächst vielmehr der Begriff der `Republik`, der dann sukzessive von der Idee der Demokratie verdrängt wurde. Marc André Wiegand untersucht, wie es zu diesem begrifflichen Wandel kam und welche normativen Schlüsse aus ihm gezogen werden können.