Wiards | Erstmal eine Tasse Tee: 3 sehr gemütliche Ostfrieslandkrimis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 400 Seiten

Wiards Erstmal eine Tasse Tee: 3 sehr gemütliche Ostfrieslandkrimis


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7452-2538-9
Verlag: Alfredbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 400 Seiten

ISBN: 978-3-7452-2538-9
Verlag: Alfredbooks
Format: EPUB
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ieser Band enthält folgende Romane von Fred Wiards: Die Liebesfehde am Nordseestrand Das Mädchen vom Silbernen Hering Eifersucht hinterm Deich Piet Lührs hat sich Hals über Kopf in die bildhübsche Maike Steenhuis verliebt, die seit einiger Zeit im SILBERNEN HERING arbeitet. Aber das junge Mädchen lässt nichts anbrennen. Ganz zum Leidwesen von Piet Lührs, der Maike lieber heute als morgen heiraten würde ... Zu allem Überfluss verliebt sich Maike in Roluf Weyh aus Emden, der angeblich der Erbe und neue Besitzer des SILBERNE HERINGS ist. Beide Männer begeben sich auf eine Tour ins Moor. Nur einer kehrt zurück und ein schlimmer Verdacht kommt auf!

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Die Liebesfehde am Nordseestrand


von Fred Wiards


: Ostfrieslandroman



Dörte Ekhoff liebt Hinnerk Husmann, den Inhaber einer Tauchschule. Hinnerk macht sich an Rena heran, Dörtes Schwester, von der er nichts weiß. Rena wird von Jasper Frerich bedrängt, ihn endlich zu heiraten, braucht aber noch etwas Zeit, sagt sie. Als Jasper eines Tages Hinnerk und Rena zusammen sieht, steht für ihn die Sachlage fest. Aber kann es nicht auch ganz anders sein?


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Alfred Bekker
© Roman by Author
“Fred Wiards” ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.
© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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1
„Vorsicht!“, rief Coord Ekhoff, als das Boot plötzlich heftig hin und her schaukelte. „Rena! Dörte! Seid ihr denn jetzt ganz verrückt geworden! Wo habt ihr denn eure Gedanken?“
Sie waren zu dritt auf dem kleinen Boot – Coord Ekhoff und seine beiden Töchter. Und das bedeutete nicht nur, dass es ziemlich eng war, sondern dass jeder der drei auch sehr genau auf seine Bewegungen achtgeben musste, damit das Fischerboot nicht kenterte. Zwar waren sie alle drei gute Schwimmer, aber nach einem unfreiwilligen Bad im eiskaltem Wasser der Nordsee stand Ekhoff nicht der Sinn.
Und von seinen Töchtern war das eigentlich auch nicht anzunehmen.
Die beiden bildschönen Mädchen sahen ihren Vater etwas erschrocken an.
„Ja, was ist denn los mit euch?“, fragte Ekhoff. „Wenn man mit dem Fischerboot auf die See fährt, ist das nicht gerade der richtige Moment, um herumzuträumen.“
„Ach komm, Vater! Reg dich nicht auf, es ist ja nochmal gut gegangen“, erwiderte Rena.
Ekhoff atmete tief durch.
„So gerade eben“, gab er dann zu. Seine umwölkte Stirn hatte sich unterdessen aber schon wieder sichtbar geglättet.
Wirklich böse sein konnte er den beiden jungen Frauen sowieso nicht.
Die Sonne stand schon tief über dem Horizont, der sich ringsum erstreckte. Das Abendrot spiegelte sich auf der grauen Wasseroberfläche.
Ekhoff Coord genoss diesen Anblick jedes Mal aufs Neue, wenn er mit seinem Boot hinausfuhr. Das unablässige Schauspiel des Meeres beeindruckte ihn immer wieder.
Daran hatte sich in all den Jahrzehnten nichts geändert, in denen er nun schon seine Fischerei auf der Nordsee betrieb, deren ungezügeltes Wasser seinesgleichen suchte.
Zusammen mit seinen Töchtern Rena und Dörte war er mit dem Boot hinausgefahren, um die Reusen zu leeren. Die beiden Mädchen waren zu hübschen, jungen Frauen herangewachsen und halfen fleißig im elterlichen Fischerei-Betrieb mit.
Rena war die jüngere der beiden. Sie hatte blondes, leicht gelocktes Haar, das sie mit einem Haarband zu bändigen pflegte. Ihre grauen Augen waren von derselben Farbe wie die Oberfläche der Nordsee bei gutem Wetter.
Ihre ältere Schwester Dörte hatte etwas dunkleres, aber immer noch blondes Haar, das ihr bis auf die Schultern herabfiel. Sie galt allenthalben als die Temperamentvollere und Mutigere der beiden. Und so hatte Rena nicht selten das Gefühl, etwas ins Hintertreffen zu geraten – besonders wenn es darum ging, einen der ansehnlichen jungen Männer aus der Gegend anzusprechen.
Dörte wagte mehr und aufgrund ihrer charmanten Art gewann sie auch fast immer. Sich einen Korb einzufangen, davor hatte das Mädchen keine Angst. Außerdem spielte sie ganz gerne mit dem Feuer. Rena war da von etwas vorsichtigerer und nachdenklicherer Natur.
Im Ganzen waren die beiden Schwestern allerdings meistens ein Herz und eine Seele – trotz oder gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit.
Ekhoff wollte gar nicht daran denken, was geschehen würde, wenn die beiden Mädchen irgendwann einmal nicht mehr im Betrieb mithalfen. In diesem Fall musste er dann einen Gehilfen anstellen. Auch wenn seine Frau ihm schon seit längerem riet, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen, so wollte der Fischer davon doch erst einmal nichts wissen.
„Nein, Papa, du musst schon ein bisschen aufpassen, dass du nicht vom Kurs abkommst!“, sagte Rena plötzlich.
Coord Ekhoff stellte fest, dass seine Jüngere recht hatte.
Er war so in Gedanken gewesen, dass das Boot jene Uferstelle mit ziemlicher Sicherheit verfehlt hätte, an der die Reusen festgemacht waren. Selbst ohne Fernglas konnte man sie jetzt bereits sehen. Die Pflöcke, an denen sie befestigt waren, ragten leicht über die Wasseroberfläche.
Ekhoff riss die Pinne des Außenbordmotors herum, so dass das Boot auf Kurs kam.
„Ja, ich war ein bisschen in Gedanken“, sagte Ekhoff. „Aber das gilt heute ja wohl nicht allein für mich, oder?“
Sie erreichten gerade die Reusen, da tauchte in der Ferne ein weißes Kajütboot auf, und die drei blickten einige Augenblicke lang wie gebannt dorthin.
„Das ist die NORDMEERJUNGFRAU“, stellte Dörte fest und begann zu winken.
„Lass doch, Dörte!“, meinte die Schwester. „Auf die Entfernung sieht dich doch sowieso niemand!“
„Hinnerk wird mich schon bemerken“, meinte Dörte selbstbewusst. „Wer weiß, vielleicht schaut er gerade jetzt mit dem Fernglas in unsere Richtung …“
„Das ist doch Quatsch!“, stieß Rena hervor.
„Was bist du denn so widerborstig?“
„Du tust ja gerade so, als wärst gut bekannt mit Hinnerk!“
„Und was würdest du sagen, wenn ich‘s wäre?“
„Dann würde ich sagen, dass du da gewiss nicht allein bist, Schwesterherz!“
„Ich weiß gar nicht, was du hast, Rena! Du hast doch deinen Jasper! Was ist denn dagegen einzuwenden, dass ich ihn mir genau anschaue, wenn ein neuer Mann in der Gegend auftaucht!“
„Gegen das Schauen hat auch keiner was gesagt, Dörte!“
Ekhoff hatte seinen beiden Töchtern eine Weile erstaunt zugehört. „Ja, was regt ihr euch denn auf? Hinnerk Husmann hat scheinbar einen nachhaltigen Eindruck auf euch gemacht.“
Dörte zuckte die Achseln. „Ganz ansehnlich ist er ja …“
„… aber wie man so hört, lässt er auch nichts anbrennen“, ergänzte Rena.
Dörte sah ihre Schwester mit erstauntem Gesicht an.
„Das braucht deine Sorge nicht zu sein – oder?“
Hinnerk Husmann war vor einiger Zeit in Greetsiel aufgetaucht und hatte eine Tauchschule eröffnet. Ekhoff hatte es erst gar nicht gefallen, dass dadurch mehr Touristen in die Gegend gezogen wurden. Misstrauisch hatte er das Kajütboot Husmanns betrachtet und schon geargwöhnt, dass das Treiben des Neulings vielleicht negative Folgen für den Fischfang haben könnte. Inzwischen war er zu der Erkenntnis gelangt, dass die Nordsee vielleicht doch groß genug für sie beide war.
„Nun verdreht mal nicht vollends eure Hälse“, meinte Ekhoff schließlich, während seine beiden Töchter dem weißen Kajütboot nachblickten. „Oder wollen wir den Fang heute in der Reuse lassen?“
Die beiden Mädchen lachten und dann machten sich die drei ans Werk.


2
Es dämmerte schon, als Ekhoff mit seinen Töchtern zum heimatlichen Fischerhaus zurückkehrte. Es lag idyllisch am Ufer des Siels. Ein schmucker Bootssteg führte ins Wasser hinein.
Und ganz in der Nähe befanden sich ein paar Räucherstuben.
Schon von Weitem sah Coord Ekhoff, dass zwei Personen auf dem Bootssteg waren und ihnen zuwinkten. Die eine Person war seine Frau. Und bei der anderen handelte sich um Jasper Frerich.
„Scheint, als wäre Besuch für dich da“, brummte Ekhoff zu Rena. „Jedenfalls nehme ich an, dass Frerich deinetwegen gekommen ist …“ Ekhoff seufzte. „Musste es denn ausgerechnet einer von denen sein?“
„Ach, Papa! Hast du irgendetwas gegen Jasper vorzubringen? Er ist ein ehrlicher arbeitsamer junger Mann – und für das, was damals unserem Bruder passiert ist, kann er nichts!“
Das Gesicht Ekhoffs wurde düster.
„Eingebildet ist er, der Sohn des Kutterfischers! Hält sich wohl für was Besseres als unsereins!“
„Das ist nicht gerecht, was du jetzt sagst!“, entgegnete Rena sehr ernst.
Vor Jahren hatte Ekhoff neben seinen beiden attraktiven Töchtern auch einen Sohn gehabt. Derk hatte er...



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