Buch, Deutsch, Band 70, 393 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 236 mm, Gewicht: 975 g
Sächsischer Staatsmann, Unternehmer und Exponent der Erweckungsbewegung zwischen Alter Welt und bürgerlicher Moderne
Buch, Deutsch, Band 70, 393 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 236 mm, Gewicht: 975 g
Reihe: Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde
ISBN: 978-3-96023-550-7
Verlag: Leipziger Universitätsvlg
Graf Detlev von Einsiedel zählt zu den prägendsten Gestalten der sächsischen Geschichte im frühen 19. Jahrhundert. Als Kabinettsminister der Könige Friedrich August I. und Anton hat er von 1813 bis 1830 die sächsische Innen- und Außenpolitik im restaurativen Sinn eines Metternich bestimmt. Zugleich nahm er als innovativer Eisenhüttenunternehmer eine Pionierrolle in der Industrialisierung in Mitteldeutschland ein und machte sich als führender Repräsentant der sächsischen Erweckungsbewegung einen Namen. Sein Leben und Wirken spiegeln in prägnanter Weise das Ineinandergreifen von Politik, Wirtschaft und Religiosität in der Übergangsphase zwischen Ancien Régime und bürgerlicher Moderne wider. Über die individuelle Biographie hinaus versteht sich die Studie als ein Beitrag zum tieferen Verständnis der epochenspezifischen Mischung aus restaurativen und fortschrittlichen Tendenzen, die der nachnapoleonischen Zeit nicht nur in Sachsen einen spezifischen Charakter gab.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Biographien & Autobiographien: Historisch, Politisch, Militärisch