Wettstein | Berufsbildung (E-Book) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 244 Seiten

Wettstein Berufsbildung (E-Book)

Entwicklung des Schweizer Systems
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-0355-1676-0
Verlag: hep verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Entwicklung des Schweizer Systems

E-Book, Deutsch, 244 Seiten

ISBN: 978-3-0355-1676-0
Verlag: hep verlag
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Wie gaben Menschen früher ihr Berufswissen weiter? Wie hat sich das System der Schweizerischen Berufsbildung entwickelt?
Nach einem leicht lesbaren Überblick, der die Entwicklung von den Zünften bis Anfang des 21. Jahrhunderts nachzeichnet, werden in einem zweiten Teil Themen wie etwa die kaufmännische Ausbildung, die landwirtschaftliche Berufsbildung oder die Entwicklung der Fachhochschulen aus den Technika vertieft betrachtet.
Ein Standardwerk, geschrieben von einem Praktiker, der sich seit Jahrzehnten mit der Berufsbildung befasst. Es löst die vor über 30 Jahren geschriebene erste Fassung der immer noch verwendeten «Entwicklung» ab.

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Weitere Infos & Material


Zeittafel
Bedeutung der Farben Politik, die BB indirekt betreffend Gesellschaft – Technik – Wirtschaft Berufsbildung 1700 v. Chr. Rechtliche Vorschriften zur Berufsbildung in Babylonien. [–1700a] 1350 Dreigliederung des Handwerks in Lehrlinge, Gesellen, Meister wird üblich. [1350a] 1680 Zünfte gewinnen an Macht. 18. Jh. Alte Eidgenossenschaft: Staatenbund mit 13 herrschenden Städten und Orten sowie Untertanenland. 1751 Gründung einer Zeichenschule in Genf, aus der sich die École des beaux-arts entwickelt, eine der ersten Fachschulen. [1751a] 1780 Gründung einer Zeichenschule in Zürich, Vorläuferin der gewerblichen Fortbildungsschulen. [1780a] 1798–1803 Besetzung durch die Truppen Napoleons. Ausrufung der Helvetik, eines zentralistisch organisierten Einheitsstaates. 1798 Abschaffung der Zünfte. 19. Jh. Industrialisierung erstarkt > Veränderung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse. 1803–1830 Mediationszeit – Wiener Kongress – Restauration. 1816–1817 Letzte grosse Hungersnöte in Europa als Folge einer Naturkatastrophe. [1818a] 1817 In Genf wird die erste Fachschule eröffnet. [1817a] Mitte1820er Erstarken der liberalen Kräfte. Ihre Anliegen: Bundesstaat, Freiheit Rechtsgleichheit, Volksbildung, Gewaltentrennung. Ab 1830er Eisenbahnen und Liberalismus führen zu ruinösem Konkurrenzkampf. [1830b] 1830er In vielen Kantonen wird die allgemeine Schulpflicht eingeführt. 1847 Sonderbundskrieg (Bürgerkrieg). 1848 Erste Bundesverfassung: Bundesstaat mit eingeschränkter Autonomie der Kantone. 1850er Erste landwirtschaftliche Fachschulen entstehen, die sich halten können. 1855 Das Polytechnikum (heute ETH) wird eröffnet. [1855a] 1861 Erste «Vereine junger Kaufleute» entstehen und verbreiten sich rasch. [1861b] 1882 Eröffnung des Gotthardtunnels, Basis für internationalen Handel. 1874 Revision BV (Handels- und Gewebefreiheit, Volksschulunterricht). [1874a] 1874 Eröffnung des Technikums Winterthur. [1874c] 1876 «Grosse Depression», dann Stagnation bis in die 1880er-Jahre. 1877 Revision Fabrikgesetz: Verbot von Kinderarbeit. Altersgrenze: 14 Jahre. 1879 Gründung Schweizerischer Gewebeverband, treibende Kraft in der Berufsbildung. 1882 Ablehnung des «eidgenössischen Schulvogts» in der Volksabstimmung. [1882c] 1884 Bundesbeschlüsse: Förderung der Berufsbildung. [1884a] ab 1886 Gründung von Fachschulen für Milchwirtschaft und landwirtschaftlichen Spezialberufen. [1886k] 1890 Der Kt. Neuenburg erlässt als erster Kanton ein Berufsbildungsgesetz. [1890b] 1890er Diskussion: Öffentliche Lehrwerkstätten oder Meisterlehre? 1891 Bundesbeschluss: Förderung der kommerziellen Bildung. [1891a] 1895 Bundesbeschluss: Förderung der Ausbildung des weiblichen Geschlechts. [1895a] 1908 Ergänzung der BV: Gewerbeartikel (Art. 34ter) – Basis der Berufsbildungsgesetze. 1912 Revision des OR: Ergänzung mit Bestimmungen zum Lehrverhältnis. 1914–1918 Erster Weltkrieg. 1920er «Scientific Management» von F. W. Taylors. [1895d] 1929 Börsencrash NY, Great Depression in den USA, Beginn Weltwirtschaftskrise. 1930 Erlass des Bundesgesetzes über die berufliche Ausbildung. (BbA 1930) 1939–1945 Zweiter Weltkrieg. 1951 Gesetz zur Förderung der Landwirtschaft. Regelt die landwirtschaftliche Berufsbildung. [1951a] 1957 «Sputnikschock». [1957e] Ab 1959 Forcierte Nachwuchsförderung. Gründung von Mittelschulen und Technika. [1959e] 1963 Erste Revision des Berufsbildungsgesetzes, in Kraft ab 1965. [1963a] 1968 Aufbruch der Jugend. Neue Jugendkultur: Beatles u. a. [1968a] 1968 Die ersten Berufsmittelschulen nehmen ihren Betrieb auf. [1968h] 1973 Jom-Kippur-Krieg ? Ölschock ? Rezession. [1973g] 1974 Lehrstellenmangel, Lehrstellennachweise [1974d; 1975i] 1974 Dieter Mertens prägt den Begriff «Schlüsselqualifikationen» [1974g] 1976 Kantone beauftragen SRK mit der Ausbildung in den Gesundheitsberufen. [1976e] 1977 Das erste Berufsinformationszentrum (BIZ) wird eröffnet. [1977g] 1978 Zweite Revision des Berufsbildungsgesetzes, in Kraft ab 1980. [1978a] 1981 BV wird ergänzt: Gleichstellung von Mann und Frau. Gesetz folgt 1995. 1991 IBM lanciert den «PC», IKT beginnt die Büros zu durchdringen. 1982 Erste Volksinitiative zur BB wird eingereicht, 1986 vom Volk abgelehnt. [1982a] 1983 Die «Swatch» wird lanciert. – Neuer Aufschwung in der Uhrenindustrie. [1983h] 1985 Innert zehn Jahren (1985–95) geht die Zahl der Lehrlinge um 22 Prozent zurück. 1985 20 Lektionen Informatik für alle Lehrlinge obligatorisch. [1985a] 1987–1991 Beginn neuer Rezession, Ostblock bricht zusammen, Entwicklung des...


Wettstein, Emil
Emil Wettstein, geboren 1942 in Chur, zwei erwachsene Töchter, dipl. Ing. ETH und Dr. sc. techn. Tätig als Oberstufenlehrer in den Bündner Bergen, Gründer und Leiter der Technikerschule ABB, später der Abteilung Berufspädagogik des Amtes für Berufsbildung Zürich, des Höheren Lehramtes für Berufsschullehrer an der Universität Zürich und der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung. Publizistische Tätigkeit und Lehraufträge, u. a. an verschiedenen Hochschulen. Seit 1997 selbstständig als Redaktor, Publizist und Leiter von Projekten mit Schwerpunkt bei den Strukturen der Sekundarstufe II und der höheren Berufsbildung.

Emil Wettstein, geboren 1942 in Chur, zwei erwachsene Töchter, dipl. Ing. ETH und Dr. sc. techn. Tätig als Oberstufenlehrer in den Bündner Bergen, Gründer und Leiter der Technikerschule ABB, später der Abteilung Berufspädagogik des Amtes für Berufsbildung Zürich, des Höheren Lehramtes für Berufsschullehrer an der Universität Zürich und der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung. Publizistische Tätigkeit und Lehraufträge, u. a. an verschiedenen Hochschulen. Seit 1997 selbstständig als Redaktor, Publizist und Leiter von Projekten mit Schwerpunkt bei den Strukturen der Sekundarstufe II und der höheren Berufsbildung.



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