Diskriminierung von Menschen verschiedener sexueller und geschlechtlicher Identitäten
Buch, Deutsch, 33 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 76 g
Reihe: essentials
ISBN: 978-3-658-06621-5
Verlag: Springer
Die Bildungsplanreform 2015 in Baden-Württemberg hat eine neue Debatte über die gesellschaftliche Akzeptanz sexueller Vielfalt ausgelöst. Die Landesregierung plant, fächerübergreifend die Pluralität sexueller Lebensformen im Schulunterricht zu thematisieren, um Akzeptanz gegenüber Menschen verschiedener sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu fördern. Allerdings hat sich in einer Petition im Internet eine Protestbewegung formiert, die gegen eine vermeintliche ideologisch geprägte Umerziehung ihrer Kinder aufbegehrt. Aufgrund der hohen Zahl von Unterzeichnern konnte die Petition großes mediales und politisches Aufsehen erregen. Jan Westerbarkei wertet in diesem Band die Kommentare der Unterstützer der Petition anhand von Theorien zu Intergruppenverhalten aus. Die Bildung vorurteilsbehafteter Aussagen durch wahrgenommene Bedrohungen in Gruppenkonflikten stellt dabei den Kern der Analyse dar.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gewalt und Diskriminierung: Soziale Aspekte
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Bildungssystem Bildungspolitik, Bildungsreform
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies: Homosexualität, LGBTQ+
Weitere Infos & Material
Die Theorien sozialer Ausgrenzung.- Homosexualität und Diskriminierung Homosexueller in Deutschland.- Die Bildungsplanreform 2015 in Baden-Württemberg.- Kategorisierungen der Argumente nach Bedrohungswahrnehmung.- Reine Vorurteile oder fundierte Kritik?.