Wenzel Das diakonische Engagement der Hugenotten in Frankreich – von der Reformation bis 1685
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0212-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Diakonie zwischen Ohnmacht, Macht und Bemächtigung
E-Book, Deutsch, 358 Seiten
ISBN: 978-3-8470-0212-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Gerhard Wenzel ist seit 2002 Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Religionssoziologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Kirchliche Bildungseinrichtungen, Diakonie, Caritas
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Weitere Infos & Material
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Vorwort;9
6;Hinweise zur Lektüre und Abkürzungsverzeichnis;11
7;Einleitung – blinde Flecken und historiographische Einordnung;13
8;2. Diakonische Praxis im französischen Protestantismus von der Reformation bis 1685;25
8.1;2.1 Methodische Vorüberlegungen und Phaseneinteilung;25
8.2;2.2 Diakonische Praxis in der Phase der klandestinen Etablierung und Konsolidierung (bis ca. 1593 bzw. 1598);38
8.2.1;2.2.1 Exkurs: Ursprung des franz.-reformierten Diakonenamtes und der diakonischen Organisationsform;45
8.2.2;2.2.2 Die Diakonenordnung der Pariser Gemeinde von 1561 und die Charakteristika des diakonischen Engagements in der ersten Phase;71
8.2.2.1;2.2.2.1 Besuche;75
8.2.2.2;2.2.2.2 Weibliche diakonische Tätigkeit in der ambulanten Gemeindearmen- und Krankenfürsorge;76
8.2.2.3;2.2.2.3 Einteilung in quartiers;77
8.2.2.4;2.2.2.4 Die Empfänger der Hilfsleistungen;78
8.2.2.5;2.2.2.5 Kontrolle der Finanzen;81
8.2.2.6;2.2.2.6 Rationalisierung und „laicization”;84
8.2.2.7;2.2.2.7 Drei Unterstützungsarten bzw. –kategorien;87
8.2.2.8;2.2.2.8 Unterstützung des Schulbesuchs und Armenschulen;94
8.2.2.9;2.2.2.9 Unterstützungen bei Krankheit;103
8.2.2.10;2.2.2.10 Der subsidiäre Charakter der Armen- und Krankenunterstützung;110
8.2.2.11;2.2.2.11 Unterstützung bei Miete und Holzversorgung;111
8.2.2.12;2.2.2.12 Kostenübernahme von Armenbeerdigungen;112
8.2.2.13;2.2.2.13 Geschlossene Armenfürsorge des französischen Protestantismus in der ersten Phase – Armenhäuser, Hospitäler, Waisenhäuser;113
8.2.2.14;2.2.2.14 Die Société de demoiselles de la charité von Sedan und besondere Projekte weiblichen diakonischen Engagements;116
8.2.2.15;2.2.2.15 Soziale Gestaltung des Gemeinwesens: Städtische Armenreformen, die Frage der Armensteuer und andere kommunale Unterstützungssysteme;119
8.3;2.3 Diakonische Praxis in der Blütephase (von ca. 1594 bzw. 1598 bis 1660);136
8.3.1;2.3.1 Die veränderten Rahmenbedingungen;136
8.3.2;2.3.2 Legate und ihre diakonische Dimension;141
8.3.3;2.3.3 Prêts (Kredite) als Möglichkeit des Existenzaufbaus und der Existenzsicherung;153
8.3.4;2.3.4 Lehrstellenvermittlung, Lehrlingsunterstützung und Waisenfürsorge;156
8.3.5;2.3.5 Schulbildung als protestantische Identitätsbildung und Weg aus der Armut zum gesellschaftlichen Erfolg;159
8.3.6;2.3.6 Hospitalwesen;164
8.3.6.1;2.3.6.1 Städtische bzw. öffentliche Hospitäler;164
8.3.6.2;2.3.6.2 Die Gründung von „crypto-hospitals”;169
8.3.6.3;2.3.6.3 Das protestantische Hospital in Nîmes;176
8.3.6.4;2.3.6.4 Die dâmes de la charité von Nîmes – Wiederaufnahme des weiblichen diakonischen Engagements;185
8.3.7;2.3.7 Vitré (Brétagne) – offene Armenfürsorge auf Stadtebene. Ein Modell effektiver bi-konfessioneller Kooperation.;187
8.4;2.4 Diakonische Praxis in der Phase erneuter Restriktion und Repression (1661 bis 1685);191
8.4.1;2.4.1 Erneute Veränderung der Rahmenbedingungen;191
8.4.2;2.4.2 Die caisse de conversion und das Argument materieller Absicherung;196
8.4.3;2.4.3 Endgültige Schließung protestantischer Hospitäler und Armenhäuser und die Folgen;199
8.4.4;2.4.4 Der Versuch der Zerschlagung der franz.-prot. ambulanten Armen- und Krankenfürsorge;202
8.4.5;2.4.5 Berufsverbote im medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich als Eingriff in den Bereich der gemeindlichen ambulanten Armen- und Krankenpflege;209
8.4.6;2.4.6 Konfiszierung des Gemeindevermögens einschließlich der Armengelder;211
8.4.7;2.4.7 Hospitalisierung der franz. Protestanten in der Zeit von 1660 bis 1685 und nachfolgend – Funktion und Bedeutung der Hôpitaux Généraux;212
8.4.8;2.4.8 Der Angriff auf die Schulen und ihre Konsequenzen;216
9;3. Theologische und geistesgeschichtliche Hintergründe und Entwicklungen im französischen Protestantismus vor 1685;223
9.1;3.1 Von der Wirklichkeit der Armut und den Möglichkeiten des Reichtums – die soziale Botschaft von Johannes Calvin;224
9.1.1;3.1.1 Der ideologische Bruch;224
9.1.2;3.1.2 Calvins Prägungen im Blick auf die Frage von Reichtum und Armut, Sozialethik und Diakonie;226
9.1.3;3.1.3 „Dein Armer” – Calvins soziale Botschaft am Beispiel seiner Predigt über Deuteronomium 15, 11–15;227
9.1.4;3.1.4 Calvins Arbeits- und Berufsethik;234
9.1.5;3.1.5 Calvin zu Reichtum und Armut – Calvins Position zum Privateigentum;237
9.1.6;3.1.6 Calvin zu Geld, Zins und Wucher;239
9.1.7;3.1.7 Reiche und Arme in der Koinonia;243
9.1.8;3.1.8 Calvins Verständnis von Charité („Nächstenliebe / Mildtätigkeit”);244
9.1.9;3.1.9 Prädestination und Providenz;245
9.1.10;3.1.10 Die Gemeinde als diakonisches Lernfeld und das Amt der Diacres;248
9.2;3.2 Sozialethik – Armut, Reichtum und Diakonie in der Lehre des Französischen Protestantismus des 17. Jh.;249
9.3;3.3 Die Lehre von der Prädestination und Providenz im 17. Jh.;263
9.3.1;3.3.1 Prädestination;264
9.3.2;3.3.2 Die Providenz;269
9.4;3.4 Franz.-ref. Predigten des 17. Jh. als Spiegel des diakonischen Selbstverständnisses und der Lehre von Reichtum und Armut;271
9.4.1;3.4.1 Die Quellengrundlage;271
9.4.2;3.4.2 Umgang mit Besitz und Reichtum;273
9.4.3;3.4.3 Charité – Begründung und Aufgabe;277
9.4.4;3.4.4 Armut und Arme;278
9.4.5;3.4.5 Verhältnisbestimmung von Providenz, Reichtum und Armut;284
9.4.6;3.4.6 Obrigkeitsgehorsam;286
9.4.7;3.4.7 Sozialethische Konsequenzen der Prädestination;296
9.4.8;3.4.8 Communio / Koinonia und Seelsorge – Besuche als Zeichen gelebter Solidargemeinschaft;298
9.4.9;3.4.9 Blick über den Tellerrand hinaus;301
10;4. Das Verhältnis zwischen diakonischer Praxis und theologie- bzw. geistesgeschichtlichem Hintergrund;303
11;5. Streiflichter: Die ersten sogenannten (französischen) Fremdlingsgemeinden im 16. Jh. in deutschen Aufnahmeorten (Frankfurt a. M. und Emden) – Charakteristika ihrer diakonischen Praxis;309
11.1;Frankfurt a. M.;310
11.2;Emden;316
12;6. Schluss und Ausblick;323
13;7. Literaturverzeichnis;327
13.1;a) Archivalien;327
13.2;b) Gedruckte Quellen;329
13.3;c) Nachschlagewerke, Lexika und allgemeine Hilfsmittel;331
13.4;d) Sekundärliteratur;333