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E-Book, Deutsch, Band Band 002, 448 Seiten

Reihe: Pannenberg-Studien

Wenz Vom wahrhaft Unendlichen

Metaphysik und Theologie bei Wolfhart Pannenberg

E-Book, Deutsch, Band Band 002, 448 Seiten

Reihe: Pannenberg-Studien

ISBN: 978-3-647-56027-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Wir leben angeblich in einem nachmetaphysischen Zeitalter. Wolfhart Pannenberg (1928-2014) hat dieser Annahme vehement widersprochen und entschieden für eine Renaissance der Metaphysik und des traditionellen Gesprächs der Theologie mit ihr plädiert. Der Band enthält ein Grundsatzreferat des Herausgebers zum Thema und Beiträge eines einschlägigen Kolloquiums anlässlich der Gedenkfeier der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU für Pannenberg. Thematisiert wir unter anderem seine Rezeption von Descartes, Kant, Hegel, Schelling und Heidegger sowie sein Verhältnis etwa zur Analytischen Philosophie oder zur Prozessphilosophie.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Vorwort;10
6;Gunther Wenz: Vom wahrhaft Unendlichen;16
6.1;1. Einkehr bei Heidegger: Onto-theo-logik;16
6.1.1;16. August 1952;17
6.1.2;Theologie und Philosophie;20
6.1.3;Wesen der Metaphysik;22
6.1.4;Metaphysische und theologische Gotteslehre;24
6.2;2. Descartes? Unendlichkeitsintuition: unthematisches Wissen von Gott;26
6.2.1;10. November 1619;26
6.2.2;Dritte Meditation;29
6.2.3;Perceptio infiniti;32
6.2.4;Primordiales Bewusstsein;34
6.2.5;Ungeteiltes Daseinsgefühl;36
6.3;3. Kants transzendentales cogito: Gottesbeweise und ihre Kritik;37
6.3.1;Intuition und Reflexion;37
6.3.2;Ratio Anselmi;39
6.3.3;Quinque viae;41
6.3.4;Philosophische Kritik rationaler Theologie;43
6.3.5;Vom Gebrauch der Vernunftideen;46
6.3.6;Anthropologisierung von Kosmologie und Theologie;47
6.3.7;Kritik transzendentaler Egologie;49
6.3.8;Theologische Motive im Denken Kants;51
6.4;4. Hegels spekulative Dialektik: Theorie des Absoluten;53
6.4.1;Kritik reflexionsphilosophischer Kritik;53
6.4.2;Das Endliche und das Unendliche;54
6.4.3;Identität von Identität und Differenz;56
6.4.4;Theorie absoluter Subjektivität und trinitarische Gotteslehre;60
6.4.5;Vollendete Anthropologisierung der Gottesthematik;61
6.4.6;Religiöse Vorstellung;63
6.4.7;Begriff als Vorgriff;64
6.5;5. Das Absolute und der offenbare Gott. Epilegomena zu Pannenberg und Schelling;66
6.5.1;Keine Prolegomena;66
6.5.2;Konkrete Manifestationen der Unendlichkeit Gottes;68
6.5.3;Metaphysische Gotteslehre und Offenbarungstheologie;70
7;Gunther Wenz: Ausfahrt Todtnauberg;72
7.1;1. Gestundete Zeit;72
7.2;2. Versuchte Replik;73
7.3;3. Verschwiegener Gott;76
7.4;4. Kein Ende der Metaphysik;81
7.5;5. Althergebrachte Doppelbeziehung;87
8;Friederike Nüssel: Wolfhart Pannenbergs Descartes-Rezeption;90
8.1;1. Der Dualismus Descartes' als Herausforderung für die Konzeption der Theologie als Wissenschaft und für die Anthropologie;90
8.2;2. Descartes' Schlüsselrolle in der Geschichte neuzeitlicher Philosophie;94
8.3;3. Die Intuition des Unendlichen in der Systematischen Theologie;97
8.4;4. Abschließende Überlegungen;103
9;Georgios Zigriadis: Die Relevanz der Metaphysik und der philosophischen Gotteslehre für die Theologie;106
9.1;I.;106
9.2;II.;108
9.3;III.;114
10;Walter Dietz: Das vere ens infinitum bei Descartes, Hegel und Pannenberg;124
10.1;Literaturhinweise;128
10.2;Hinweise auf eigene Ausführungen zum Thema;128
11;Annotationen;129
11.1;Ad (1):;129
11.2;Ad (2):;129
11.3;Ad (3):;130
11.4;Ad (4) :;130
11.5;Ad (5):;131
11.6;Ad (6):;132
11.7;Ad (7):;132
11.8;Ad (8):;133
11.9;Ad (9):;134
11.10;Ad (10):;135
11.11;Ad (11):;135
11.12;Ad (12):;135
11.13;Ad (13):;136
11.14;Ad (14):;137
11.15;Ad (15):;137
11.16;Ad (16):;138
11.17;Ad (17):;138
11.18;Ad (18):;139
11.19;Ad (19):;139
11.20;Ad (20):;140
12;Malte Dominik Krüger: Schellings Spätphilosophie und Pannenbergs Geschichtstheologie;142
12.1;1. Gemeinsamkeiten von Schelling und Pannenberg;144
12.1.1;Erste These: Sowohl nach Schelling als auch nach Pannenberg eignet dem Menschen ein religiöser Zug zum Unbedingten, der im Gottesgedanken symbolisiert wird.;144
12.1.2;Zweite These: Sowohl für Schelling als auch für Pannenberg ist eine allgemein zumutbare Gottesrede ohne philosophische Reflexion nicht annehmbar.;146
12.1.3;Dritte These: Sowohl für Schelling als auch für Pannenberg ist Gott eine Kreativität, deren Kraft man nicht erschöpfend im begrifflichen Denken und dessen Gegenwart fixieren kann.;149
12.1.4;Vierte These: Sowohl für Schelling als auch für Pannenberg wird Gott als schöpferische Macht indirekt in der (Religions-) Geschichte und darin letztlich im Christentum offenbar.;151
12.2;2. Unterschiede zwischen Schelling und Pannenberg;155
12.2.1;Fünfte These: Während Schellings Spätphilosophie an der Selbstbescheidung der Vernunft hängt, ist für Pannenbergs Geschichtstheologie die anthropologisch plausibilisierbare Vorwegnahme der Geschichte in der Auferstehung Jesu Christi entscheidend.;155
12.2.2;Sechste These: Während Gott für Schellings Spätphilosophie insbesondere im Horizont kreativer Freiheit verständlich wird, ist Gott für Pannenbergs Geschichtstheologie insbesondere im Horizont geschichtsmächtiger Liebe nachvollziehbar.;156
12.2.3;Siebte These: Während Gott nach Schellings Spätphilosophie der (Welt-) Geschichte – auch nach deren Eintritt – relativ frei gegenübersteht, legt sich Gott nach Pannenbergs Geschichtstheologie selbst definitiv auf die (Welt-) Geschichte fest.;157
12.2.4;Achte These: Während Schellings Spätphilosophie bewusst gegen das Programm einer Metaphysik des Abschlusses verstößt, scheint Pannenbergs Geschichtstheologie stärker an einem solchen Programm einer Metaphysik des Abschlusses orientiert zu sein.;159
12.3;3. Perspektiven aufgrund des Schelling-Pannenberg-Verhältnisses;160
12.3.1;Neunte These: Im grundsätzlichen Anschluss an Schellings Spätphilosophie und Pannenbergs Geschichtstheologie erscheint eine kulturtheoretische Anthropologie als (spät-) moderne Leitdisziplin verständlich, wenn sie Grund und Grenze der menschlichen Vernunft beachtet.;160
12.3.2;Zehnte These: Im grundsätzlichen Anschluss an Schellings Spätphilosophie und Pannenbergs Geschichtstheologie erscheint die Theologie gut beraten, eine indirekte Offenbarung Gottes und damit dessen Selbstverbergung anzunehmen.;161
12.3.3;Elfte These: Im grundsätzlichen Anschluss an Schellings Spätphilosophie und Pannenbergs Geschichtstheologie erscheint es wenig plausibel, das Christentum aus dem Zusammenhang menschlicher Kultur zu lösen.;161
12.3.4;Zwölfte These: Im grundsätzlichen Anschluss an Schellings Spätphilosophie und Pannenbergs Geschichtstheologie kann es theologisch als Aufgabe erscheinen, mit gegenwärtigen Denkmitteln im christlichen Gott sowohl Freiheit als auch Faktizität zusammenzudenken.;162
13;Josef Schmidt SJ: Wahre Unendlichkeit und Geheimnis – Hegel, Rahner, Pannenberg;164
13.1;1. Hegel;164
13.2;2. Rahner;166
13.3;3. Pannenberg;168
14;Harald Schöndorf SJ: Der bewusstseinstheoretische Gottesbeweis;170
14.1;1. Wolfhart Pannenberg über die Gottesbeweise;170
14.2;2. Friedrich Schleiermacher: Die schlechthinnige Abhängigkeit;177
14.3;3. Karl Rahner: Die transzendentale Erfahrung;186
14.4;4. Der bewusstseinstheoretische Gottesbeweis;193
15;Georg Sans SJ: Wie weit kann die Philosophie der Religion vorgreifen?;198
15.1;1. Der Vorgriff auf das Sein bei Karl Rahner;198
15.2;2. Begriff und Antizipation bei Wolfhart Pannenberg;204
15.3;3. Philosophie und Religion;209
16;Godehard Brüntrup SJ/Ludwig Jaskolla: Vom Unendlichen zum Panentheismus;214
16.1;1. Einleitendes;214
16.2;2. William L. Craigs Kritik an Wolfhart Pannenberg: eine Rekonstruktion;215
16.3;3. „Des Pudels Kern“: Das „en“ des Panentheismus;222
16.4;4. Hilfe durch Jonathan Schaffers Konzept des „Priority Monism“;226
16.5;5. Zurück zu Pannenberg: abschließende Bemerkungen;230
16.5.1;Literatur;230
17;Thomas Oehl: Die theologische Insuffizienz des Begriffs;234
17.1;Einleitung: Adaequatio;234
17.2;1. Zwei theologische Adäquatheitsbedingungen;235
17.3;2. Der Begriff des Begriffs und Pannenbergs Hegelkritik;236
17.4;3. Pannenbergs Begriff des Begriffs und die geschichtliche Dimension des Begriffstranszendenten;240
17.5;Thetische Zusammenfassung: Die mehrfache Bedeutung von „geschichtlich“;244
17.6;Schluss: Offenbare Eigentümlichkeiten von Pannenbergs Methodik und Systemkonzeption;249
17.7;Appendix: Pannenberg und der späte Schelling. Versuch der Beleuchtung eines mehrfach schwierigen Verhältnisses;250
17.8;Zusammenfassung der Ergebnisse des Appendix;264
18;Tobias Müller: Endlichkeit und Unendlichkeit;266
18.1;1. Die grundlegende Spannung im Verhältnis von Theologie und Philosophie bei Pannenberg;266
18.2;2. Pannenbergs Kritik an der Möglichkeit der metaphysischen Gotteserkenntnis;269
18.3;3. Das Verhältnis von Metaphysik und religiösem Gottesgedanken;272
18.4;4. Methodische Überlegungen zur Reichweite einer Metaphysik;273
18.5;5. Wolfgang Cramers Transzendentalontologie als Beispiel einer modernen Metaphysik;275
18.5.1;5.1 Das Verhältnis von Subjektivität und Wirklichkeit;276
18.5.2;5.2 Das Absolute und das Kontingente: formale Bestimmungen;279
18.5.3;5.3 Das Absolute als Grund des Kontingenten;281
18.6;6. Ein kurzer Rückblick;284
19;Thorsten A. Leppek: Gott – Wahrheit – Wirklichkeit;286
19.1;1. Aus der Zeit gefallen? Pannenberg als evangelischer Metaphysiker;286
19.2;2. Plurale metaphysische Wahrheiten?;290
19.3;3. Metaphysischer Realismus und aussagetheoretische (Korrespondenz-)Wahrheit;292
19.4;4. Ontologie als veritativer Schwerpunkt;296
19.5;5. Der Gottesgedanke, der Wahrheitsbegriff und die Ontotheologie;298
19.6;6. Gott und konfligierende Wahrheitsbegriffe;301
19.7;7. Metaphysik und Gottesgedanke – mit Abstand betrachtet;303
19.8;8. Ausklang oder Meta-Betrachtungen über Pannenberg und die Metaphysik;307
20;Reinhard Leuze: Gottes Unendlichkeit und seine Selbstbegrenzung;310
21;Ekkehard Mühlenberg: Der Konvergenzpunkt zwischen platonischer Philosophie und christlicher Theologie bei Gregor von Nyssa;316
21.1;1. Platon im Werk Gregors von Nyssa;317
21.2;2. Heidnische Philosophie bei Gregor von Nyssa;319
21.3;3. Der Anknüpfungspunkt;321
21.3.1;3.1 Die platonische Gotteserkenntnis;321
21.3.2;3.2 Die christliche Aufnahme platonischer Gotteslehre;324
21.3.3;3.3 Gregor von Nyssa;326
22;Felix Körner SJ: Wir glauben und bekennen denselben Gott, wenn auch auf verschiedene Weise;328
22.1;1. Die Begriffsfreudigkeit des Koran;328
22.2;2. Theologie in Namen;329
22.3;3. Der Eine im Koran;335
22.4;4. Islamische Theologie im 10. und 11. Jahrhundert;337
22.5;5. Frühe Mu?tazila;340
22.6;6. Sufik;341
22.7;7. Subjekt und Person;343
22.8;8. Unendlichkeit in der Geschichte;345
22.9;9. Nicht-ausschließende Einheit Gottes im Koran;347
22.10;10. Ein und derselbe Gott?;350
22.11;11. Ergebnis;354
23;Gunther Wenz: Theologie der Vernunft;356
23.1;1. Christlicher Glaube und vernünftiges Denken;356
23.2;2. Typologie des Vernunftverständnisses;359
23.3;3. Die rezeptive Vernunft;362
23.4;4. Die produktiv-apriorische Vernunft;364
23.5;5. Die reflektierende Vernunft;367
23.6;6. Die geschichtliche Vernunft;370
23.7;7. Zur Vernünftigkeit geschichtlicher Vernunft;373
24;Gunther Wenz: Ich und das Absolute;380
24.1;1. Von der Schwierigkeit, Selbstverständliches zu verstehen;380
24.2;2. Cramers ursprüngliche Einsicht;384
24.3;3. Monadologisches Programm und geisttheoretische Durchführung;390
24.4;4. Vom endlichen zum absoluten Geist;399
24.5;5. Theorie des Absoluten;407
24.6;6. Die absolute Reflexion;416
24.7;7. Rationale Trinitäts- und Schöpfungslehre;423
24.8;8. Subjektivität und Metaphysik;430
24.9;9. Epilegomena;438
25;Christoph Levin: Predigt über Johannes 15,16;444
26;Verzeichnis der Autoren;448


Müller, Tobias
Dr. phil. Tobias Müller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Mainz.

Wenz, Gunther
Dr. theol. Gunther Wenz ist em. Professor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München und Leiter der Wolfhart-Pannenberg Forschungsstelle an der Hochschule für Philosophie in München.

Nüssel, Friederike
Dr. theol. Friederike Nüssel ist Professorin für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg.

Leuze, Reinhard
Dr. theol. Reinhard Leuze ist Professor em. für Systematische Theologie und Religionswissenschaft an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg und apl. Professor an der Universität München.

Wenz, Gunther
Dr. theol. Gunther Wenz ist em. Professor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München und Leiter der Wolfhart-Pannenberg Forschungsstelle an der Hochschule für Philosophie in München.

Mühlenberg, Ekkehard
Dr. Ekkehard Mühlenberg ist Professor für Kirchengeschichte in Göttingen.


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