Buch, Deutsch, 104 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 155 g
Reihe: Berichte aus der Physik
Buch, Deutsch, 104 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 155 g
Reihe: Berichte aus der Physik
ISBN: 978-3-8440-1181-4
Verlag: Shaker
Ausgehend von dem Phänomen des Informationsinputs und des Informationsoutputs beim Zentralnervensystem, das in der Physiologie erfasst wurde, sowie von dem Phänomen der Bewusstseinsstörung, das in der Neuropsychiatrie psychopathometrisch und damit quantitativ bestimmbar war, beschäftigte sich der Verfasser mit der allgemeinen Frage: Wie lassen sich Systeme beschreiben, die Temperatur, Energie und Information besitzen und austauschen? Eine Verknüpfung von Thermodynamik und Informationstheorie wurde gefunden und in dieser Arbeit dargestellt. Es kam zur Neudefinition mehrerer Größen, die sich sowohl in der Mathematischen Physik als auch in der Mathematischen Physiologie verwenden ließen. Zuerst wurde die Negentropie definiert, und zwar als erste partielle Ableitung der Gesamtinformation nach der absoluten Temperatur. Weitere Definitionen folgten: die der Gestalt (gemessen in bit·J K ), die der Wirkung (gemessen in bit·J) sowie diejenige der Struktur (gemessen in bit·J K2 ). Funktionelle Zusammenhänge von Information, Energie und Temperatur sowie von weiteren Größen wurden erkennbar und niedergeschrieben. Die Mathematische Physik wurde dabei bereichert, auch um Erhaltungssätze. Aber auch die Mathematische Physiologie wurde erweitert. Hier wurden Krankheiten wie die entzündlichen Krankheiten, Katatonie, Epilepsie, Tumor, vegetative Dystonien, Bewusstseinsstörungen, Anorexie, Demenz sowie die Erscheinung Vitalität und das Phänomen Schlaf formelmäßig gefasst. Es ergaben sich als Konsequenzen auch Vorschläge zur Prophylaxe und zur Therapie und zur Gestaltung einer lebenserhaltenden und lebensverlängernden Lebensweise. Diese Vorschläge sind in den Abschnitten, welche die Krankheiten behandeln, detailliert aufgeführt und hergeleitet. Außerdem wurde ein Erster Hauptsatz der Psychodynamik formuliert - in Analogie zum Ersten Hauptsatz der Thermodynamik.