Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 470 g
Reihe: Juventa Materialien
Konzeptionen, Strukturen und die Praxis von intensivpädagogischen Auslandshilfen
Buch, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 470 g
Reihe: Juventa Materialien
ISBN: 978-3-7799-2430-2
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Die vorliegende Arbeit setzt an diesem Forschungsdesiderat an und untersucht Konzepte, Strukturen, Prozesse, Rahmenbedingungen und die Alltagswelt in Auslandshilfen.
Es wurden über achtzig Hilfen in zwölf Ländern von 19 verschiedenen Trägern durch teilnehmende Beobachtungen im Ausland untersucht. Durch ein komplexes Forschungsdesign ergibt sich ein breiter und differenzierter Einblick in die Konzeptionen und in die Praxis von Auslandshilfen.
Die Arbeit vermittelt einen facettenreichen Überblick über Potenziale, Stärken und Schwächen und über den Entwicklungsbedarf von intensivpädagogischen Auslandshilfen und trägt somit zu einer fachlichen und fachpolitischen Orientierung und Einordnung bei.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik Soziale Arbeit/Sozialpädagogik: Familie, Kinder, Jugendliche
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Sozialpädagogik
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Erziehungsberatung
- Rechtswissenschaften Sozialrecht SGB-VIII, Kinder- und Jugendhilfe, KitaG
Weitere Infos & Material
1. Intensivpädagogische Auslandshilfen – Eine Einführung
1.1 Die Entstehung von Auslandshilfen
1.2 Überblick über den Status quo
1.2.1 Aktuelle Zahlen und Fakten
1.2.2 Formen und Konzeptionen im Überblick
1.3 Stellenwert von Auslandshilfen in den Erziehungshilfen
1.4 Auslandshilfen im Vergleich zu Hilfen im Inland
1.5 Rechtliche Sonderstellung von Auslandshilfen
2. Die Untersuchung – Fragestellung, Methodik und Stichprobe
2.1 Fragestellung
2.2 Methodik und Forschungsdesign
2.2.1 Das Struktur-Prozess-Inventar (SPI)
2.2.2 Standardisierte Videobeobachtung
2.2.3 Die „Teilnehmende Beobachtung“ als Erhebungskonzept
2.2.4 Experteninterviews
2.3 Feldzugang und Stichprobe
Ergebnisse
3. Die Zielgruppe und ihre Hintergründe
3.1 Demographie
3.2 Biographien und „Karrieren“
3.2.1 Hilfekarrieren
3.2.2 Die Rolle von KJP und Justiz
3.3 Probleme, Defizite und Zuschreibungen
4. Begründung, Einleitung und Hilfeplanung von Auslandshilfen
4.1 Begründungen und Ziele
4.1.1 Sichtweise der Jugendämter/Jugendamtsakten
4.1.2 Sichtweise der Träger
4.1.3 Sichtweise der Jugendlichen
4.1.4 Verdeckte Motive
4.1.5 Zusammenfassung und Ergänzung
4.2 Einleitung und Hilfeplanung im Vorfeld
4.2.1 Auswahl von Trägern und Ländern
4.2.2 Zeit- und Handlungsdruck in der Hilfeplanung
4.2.3 Diagnostik
4.2.4 Ressourcenorientierung
4.2.5 Stellungnahme nach § 36 Abs. 4 SGB VIII
4.2.6 Partizipation und Freiwilligkeit
4.2.7 Aufnahme in die Hilfe und Vorbereitung
4.2.8 Kooperation mit Botschaften und Behörden
4.2.9 Gesetzesgrundlage nach §§ 27 ff. SGB VIII
4.2.10 Zusammenfassung und Ergänzung
4.3 Hilfeplanfortschreibung während der Hilfe
4.3.1 Partizipation an der Hilfeplanfortschreibung
4.3.2 Jugendamtspräsenz im Ausland
4.3.3 Abstände der Hilfeplanfortschreibungen
4.3.4 Zusammenfassung und Ergänzung
4.4 Exkurs: Elternarbeit
5. Die Hilfe im Ausland 177
5.1 Settings, strukturelle Voraussetzungen und ihre Folgen
5.1.1 Grundformen der Betreuungssettings
5.1.2 Das Betreuungspersonal
5.1.3 Bedingungen und Einflüsse des Gastlandes
5.2 Methoden und therapeutische Angebote
5.2.1 Beziehungsarbeit
5.2.2 Erlebnispädagogik
5.2.3 Arbeitserziehung
5.2.4 Tiergestützte Pädagogik
5.2.5 Psychotherapeutische Angebote
5.3 Beschulung in Auslandshilfen
5.4 Alltag und Lebenswelt der Jugendlichen
5.5 Die Betreuung der Betreuung
5.5.1 Präsenz der Einrichtungsleitung
5.5.2 Koordination und Koordinatoren
5.5.3 Supervision
5.5.4 Kollegiale Beratung
5.5.5 Weiterbildung
5.6 Zusammenfassende und ergänzende Betrachtungen
5.6.1 Formelle vs. informelle Settings
5.6.2 Gastland vs. Deutschland
5.6.3 Länder und ihre Einflüsse im Vergleich
5.6.4 Ausland vs. Inland
6. Nachbetreuung und Transfer
6.1 Das Ende der Auslandsphase
6.2 Die Anschlusshilfe
6.2.1 Herausforderungen für die Anschlusshilfe
6.2.2 Anschlussperspektiven
6.2.3 Nachbetreuungskonzepte der Träger
6.2.4 Planungszustand der Anschlusshilfen
6.3 Der Transfer
6.3.1 Herausforderungen des Transfers
6.3.2 Konzepte
6.3.3 Umsetzung des Transfers
7. Zusammenfassung und Fazit
7.1 Zentrale Schlussfolgerungen
7.1.1 Zu Einleitung und Hilfeplanung
7.1.2 Zur Hilfe im Ausland
7.1.3 Zu Nachbetreuung und Transfer
7.1.4 Zur Umsetzung der rechtlichen Bestimmungen des SGB VIII
7.2 Wirkfaktoren von Auslandshilfen
7.3 Ausblick
7.3.1 Zum Umgang mit schwer erreichbaren Jugendlichen
7.3.2 Professionalisierung
7.3.3 Formelle vs. informelle Betreuungssettings
7.3.4 Schlussbemerkung
Persönliche Danksagung
Literatur und Quellen