E-Book, Deutsch, 256 Seiten
Reihe: ratio-books Verlag
Welter Der Kuss des Universums
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96136-155-7
Verlag: Gedankenkunst Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Das Gute-Laune-Buch vom Universum
E-Book, Deutsch, 256 Seiten
Reihe: ratio-books Verlag
ISBN: 978-3-96136-155-7
Verlag: Gedankenkunst Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
«Der Kuss des Universums» begleitet auf der Reise zu der Fülle an Möglichkeiten des Lebens und des Universums. Sie stehen bereit und hier darfst Du lernen, sie abzuholen.
Anhand praktischer Beispiele und Anleitungen zeigt das Buch auf, wie Du Dich mit hohen Frequenzen verbinden kannst, um Dein Leben leichter, freudiger und erfolgreicher zu gestalten.
Mit diesem nicht alltäglichen Buch zielt die Autorin mitten ins Leben und seine Herausforderungen.
In unkomplizierter Einbindung der Lehren und Weisheiten des Lebens und des Kosmos kannst Du bereits während der Lektüre ein völlig neues Lebensgefühl entstehen lassen. Damit Lebensfreude dort stattfinden kann, wo das Leben ist: Im Alltag, im Beruf, im Privaten.
Eine leicht verständliche Manifestations-Anleitung unterstützt dabei, aus Begrenzungen im Denken und Handeln auszusteigen und das freie Potenzial aller schöpferischen Möglichkeiten wirklich zu nutzen. Abgerundet durch Botschaften vom Universum, die unseren Ego-Blickwinkel in eine völlig andere Richtung lenken.
Christina Welter führt den Leser auf den leichteren Weg, schnurstracks in das Leben, das er sich sehnlich wünscht.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1.Vom Machen und Sein – Wer bist du?
Es sind die einfachen, kurzen Fragen, wie Kinder sie stellen, die uns in die Bredouille bringen. Die uns in die tiefsten Tiefen unserer Ungewissheit treiben. An denen wir verzweifeln und zu zerbrechen drohen und sie immer wieder beiseiteschieben, weil wir das schon immer so gemacht haben. Weil das Zugeständnis an uns selbst, es einfach nicht ergründen zu können, ein zu harter Schlag in unser Gesicht wäre. Wir wollen wissen, wir wollen verstehen. Und wo das nicht gelingt, dort wird weggeschoben. Wer bist Du? Der Mensch, die Krone der Schöpfung, der über allem steht, weil er sich aus unerklärlichen Gründen selbst dorthin befördert hat. So großartige Dinge hat er erfunden: Wir fliegen durch die Lüfte, schwimmen auf den Meeren, bohren uns ins Planeteninnere, erkunden neue Lebensräume. Wir befinden uns gleichzeitig über, unter und auf der Erde. Und haben doch keinerlei Überblick über die Komplexität und das Ausmaß unserer Eingriffe. Unsere ersten, wichtigen Fragen des Lebens beantworten unsere Eltern, später unsere Lehrer, dann unsere Ausbilder und irgendwann keiner mehr. Dann sind wir plötzlich erwachsen und sollen alles selber wissen. Auf einmal sind wir die, die all die Fragen der Kinder beantworten sollen. Dabei können wir nicht mal unsere eigenen Fragen beantworten. Wenn Google es auch nicht weiß. Wie privilegiert sind wir, wenn es uns nicht gelingt, diese einzige kleine Frage zu beantworten: Wer bin ich? Kinder fragen einander: «Wer bist Du?» und die Antwort kommt leicht und unerschrocken. «Ich bin Anna» oder «Ich bin Max». Damit ist fürs Erste alles gesagt und das Wichtigste geklärt. Anders als Kinder fragen Erwachsene: «Was machst Du?» Damit ist ausnahmslos gemeint, was Du beruflich machst. Das ist dann die Frage, deren Antwort beginnen muss mit: «Ich bin …». Jetzt ist meine Frage, bin ich tatsächlich das, was ich mache? Bestimmt mein Machen mein Sein? Bin ich in meinem Machen gefangen, damit ich etwas sein kann? Machen kommt ja auch von Macht. Das, was ich mache, darüber habe ich die Macht. Und meine Macht ist mein Sein. Kann mein Sein nur durch das Machen definiert werden? Das scheint mir zu wenig. Es klingt unvollständig. Nein, mein Sein kann sich unmöglich nur darauf beschränken! Also, in meinem Fall, war diese überaus wichtige Frage unter den Erwachsenen «Was machst Du?», vor gut zehn Jahren noch ganz einfach zu beantworten. Denn da hatte ich einen anständigen, nachvollziehbaren Beruf, der mit einem Wort erklärt war: Personal Assistant (gut, das sind zwei Worte) – zu deutsch: Sekretärin. Ich war angestellt, ging jeden Tag ins Büro, organisierte den viel wichtigeren Tagesablauf meines Chefs (für meinen eigenen hatte ich meist keine Zeit, keine Energie und auch keine Lust mehr), dafür bekam ich ein tolles Gehalt, das mir Einiges an Luxuskompensation ermöglichte. Und dieser Beruf – oder besser gesagt Job, denn mit Berufung hatte das nicht viel zu tun – gab mir vor allem eines: Sicherheit. Und ich meine nicht finanzielle Sicherheit, sondern die Sicherheit, auf die Frage aller Fragen «Und was machst Du so?», eine passable Antwort zu haben. Ach, war das einfach! Banal und sinnbefreit. Eine einfache Frage, auf die es eine einfache klare Antwort gab. So klar und einfach, dass nach gegebener Antwort meist kein Gespräch mehr zustande kam. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber vielleicht gehörst Du auch zu denjenigen, die diese kleine, einfache, wichtige Frage der Erwachsenenwelt nicht so leicht beantworten können. Weil Du möglicherweise eine berufliche Leidenschaft gewählt hast, die keinen festen Namen hat. Weil Du auf einmal nicht mehr Bankangestellter bist, sondern plötzlich mit Tieren kommunizieren kannst. Du hast das nicht studiert, Du hast keinen Abschluss, die Fähigkeit, die Gabe ist einfach so zu Dir gekommen. Über Nacht. Scheinbar ohne Ankündigung. Und jetzt kannst Du es. Du weißt nicht, warum, aber es ist so. Du weißt es, die Tiere wissen es. Dein altes Leben steht Kopf und das neue Leben wartet ungeduldig darauf, dass Du es Dir einrichtest. Aufgrund dessen, dass sich eine Gabe scheinbar aus dem Nichts zeigen und vehement dafür sorgen kann, dass Du nichts anderes mehr machen willst, und auch kannst. Doch so ein neues Leben lässt sich nicht einfach über Nacht einrichten. Da Du noch ein bisschen im alten Leben weitermachen musst, zeigen sich womöglich unangenehme körperliche Symptome. Dadurch hat die Frage: «Was machst Du?» völlig neue Ausmaße erreicht, sie wirft Dich aus der Bahn, Du ringst nach Fassung, sie haut Dich um, diese kleine Frage, deren Antwort Du nicht mehr über die Lippen bringst. Weil Du in diesem Moment nicht mehr weißt, wer Du bist, kannst Du nicht aussprechen, was Du machst. Weil Du erkannt hast, dass sich Dein neues Sein so viel freier und größer anfühlt. Du machst etwas Neues und Dein Sein potenziert sich überdimensional. Dein Machen beeinflusst Dein Sein. Aber Du bist nicht das, was Du machst. Überhaupt wäre die viel präzisere Frage: «Was macht Dich aus?» Sie wäre nicht nur viel präziser, sondern auch offener, ehrlicher, interessierter, weiter, umfassender, weil sie viel mehr Raum für Antworten erlaubt. Alles, was wir uns und anderen erlauben, ist Wertschätzung. Und die allerbeste Frage – im Sinne der Wertschätzung – wäre: «Wer bist Du?» So wie die Kinder es machen. Das ist die Frage aller Fragen, auf die es ebenfalls keine alltagstaugliche Schnellantwort gibt, die sich so eben aus der Kehle schütteln lässt. Die Frage: «Wer bist Du?» lässt sich nicht mit Deinem Namen beantworten, nicht mit Deinem Beruf, nicht mit Deinem Job, nicht mit Deiner Herkunft, nicht mit Deinem Wohnsitz, Deinen Besitzverhältnissen, Deinen Wünschen, Deinen Träumen, Deinen Sehnsüchten. Die Frage: «Wer bist Du?» ist Deine Lebensaufgabe. Es ist unser aller Lebensaufgabe herauszufinden, wer wir wirklich sind. Alles Wissen über uns und über unser Leben ist bereits in uns vorhanden, es ist nur zugeschüttet, wir haben es vergessen. Alles, was wir tun müssen, wollen wir uns mit der Frage tiefer auseinandersetzen und ihrer Beantwortung näherkommen, ist einfach, uns zu erinnern. Und das kleine Wörtchen einfach hat es in sich. Du weißt, ich weiß, wir alle wissen, dass es alles andere als einfach ist, an den eigenen inneren Kern zu gelangen, die eigene verschüttete Wahrheit freizuschaufeln, den Mut zu finden, es anzugehen, ohne den gewissen Ausgang vorher zu kennen. Sich auf sehr dünnes Eis zu begeben. Den sicheren Boden zu verlassen. Den Raum der Komfortzone zu durchbrechen. Doch ist es nicht genau das, worum es im Leben geht? Ein Abenteuer, eine Reise, eine unglaublich spannende Erfahrung, in der Dualität, in dem Dir anvertrauten Körper, auf der Suche nach dem «Wer bin ich denn eigentlich?». Vielleicht ist es weniger das Ziel, eine siegessichere Antwort auf diese Frage zu haben, als mehr die offene Bereitschaft, sich voll und ganz auf die Frage einzulassen. Selbst wenn Du glaubst, die Antwort gefunden zu haben, wie lange besitzt sie Gültigkeit? Bist Du die, die Du mit vier Jahren warst? Bist Du der, der Du jetzt bist? Oder jene, welche Du in zehn oder 20 Jahren sein wirst? Du bist alles gleichzeitig und doch erlebst Du Dich bewusst nur in diesem einen Moment. Jetzt, gerade jetzt, wo Du diese Zeilen liest, bist Du ein Lesender mit der Bereitschaft und Offenheit, Antworten auf gewisse Fragen zu finden. Im nächsten Moment bist Du ein Essender, der leckere Pasta Carbonara isst. Aber Du bist auch immer noch der, mit der offenen Bereitschaft. Und in einigen Monaten bist Du der, der einige Antworten gefunden hat. Obwohl alle Antworten schon in Dir liegen, kannst Du sie jetzt noch nicht sehen, oder sie noch nicht erkennen. Und doch ist alles schon da. Um sich an die Antworten zu erinnern, hilft es herzlich wenig, das Hirn einzuschalten. Dein Gehirn gibt Dir nur Auskunft über Erfahrungen oder Ereignisse, die Du erlebt und abgespeichert hast. Das ist nicht das, was ich mit Erinnern meine. Die essenzielle und wahre Erinnerung geht weit darüber hinaus und ist an einem ganz anderen Ort zu finden, dem wir eigentlich nur in zwei besonderen Lebenslagen Beachtung schenken. Wenn uns ein Herzinfarkt erwischt hat und wir körperlich gezwungen sind, unser Leben herzfreundlich umzugestalten, damit wir noch ein wenig länger unser doch lieb gewonnenes Leben in dem jetzt etwas angeschlagenen Körper weiterleben können. Oder wir haben uns verliebt, so tief verliebt, dass wir nur noch mit unserem Herzen sehen, sprechen und denken. Es ist Dein Herz, das alles weiß. Es ist Dein Herz, das alles Wissen und alle Weisheit in sich trägt. Wenn es Dir gelingt, eine dauerhafte High-Speed-Verbindung zu Deinem Herzen aufzubauen, es zu befragen, es zu...