Weizman, Eyal
Eyal Weizman Eyal Weizman ist Gründer und Direktor von Forensic Architecture und Professor für räumliche und visuelle Kulturen am Goldsmiths, University of London, wo er 2005 das Centre for Research Architecture gründete. 2007 gründete er zusammen mit Sandi Hilal und Alessandro Petti das Architekturkollektiv DAAR in Beit Sahour/Palästina.
Er ist Autor zahlreicher Bücher und hatte Positionen an Universitäten weltweit inne, darunter Princeton, ETH Zürich und die Akademie der bildenden Künste in Wien. Er ist Mitglied des Technologiebeirats des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) und gehört dem Vorstand des Centre for Investigative Journalism (CIJ) an.
Im Jahr 2019 wurde er zum lebenslangen Mitglied der British Academy gewählt. Eyal und Forensic Architecture wurden mit einem MBE für Verdienste um die Architektur (2020), dem London Design Award (2021), dem Mark Cousins Theory Award (2024), dem Peabody Award für interaktive Medien, dem European Cultural Foundation Award for Culture und dem RIBA Charles Jencks Award ausgezeichnet.
Weizman, Ines
Ines Weizman Ines Weizman, geboren in Leipzig, Deutschland, ist Leiterin des PhD-Programms der School of Architecture, Royal College of Art in London. Seit 2022 ist sie Professorin für Architekturtheorie und Design an der Akademie der bildenden Künste am Institut für Kunst und Architektur in Wien undGründungsdirektorin des Centre for Documentary Architecture (CDA), einem interdisziplinären Forschungskollektiv von Architekturhistorikern, Filmemachern und digitalen Technologen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören Dust&Data: Traces of the Bauhaus across 100 Years (2019), Documentary Architecture/ Dissidence through Architecture (2020). 2023 beauftragte sie die Arbeiten des litauischen Pavillons der Architekturbiennale Venedig, wo sie ebenfalls sie eine Installation zu Joséphine Baker und der modernen Architektur in der kolonisierten arabischen Welt präsentierte. Ihr aktuelles Buch Joséphine Baker across the Colonial Modern erscheint 2024.