Weißmann | Organisiertes Misstrauen und ausdifferenzierte Kontrolle | Buch | 978-3-658-39226-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 436 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 575 g

Reihe: Organisationssoziologie

Weißmann

Organisiertes Misstrauen und ausdifferenzierte Kontrolle

Zur Soziologie der Polizei

Buch, Deutsch, 436 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 575 g

Reihe: Organisationssoziologie

ISBN: 978-3-658-39226-0
Verlag: Springer


Martin Weißmann legt in diesem Open-Access-Buch theoretische Synthesen zu zentralen Themen der interdisziplinären Polizeiforschung vor und leistet damit einen Beitrag zur Integration dieser ansonsten oft empiristischen Forschung in die stärker theorieorientierte Soziologie. Er schlägt vor, (Kriminal-)Polizeien als Fall misstrauischer Sozialsysteme zu analysieren. Wie beispielsweise auch Geheimdienste oder der Investigativjournalismus sind sie auf die Gewinnung von Informationen über eine Umwelt spezialisiert, welche dies durch Prozesse des Verbergens und Täuschens erschwert.

Empirisch behandelt das Buch zunächst die (Vor-)Geschichte polizeilicher Ermittlungsarbeit in Europa als Fall der Ausdifferenzierung, Professionalisierung und Organisationswerdung sozialer Kontrolle (untersucht an den Fällen Englands im 18. Jahrhundert sowie der Kriminalpolizeien in Paris um 1820 und Berlin um 1920). Die anschließenden Kapitel widmen sich der Arbeit von Polizisten mit Informanten und an Beschuldigten (in der Vernehmung) als Fall des Kontakts einer organisationalen Grenzrolle mit formal nicht zur Kooperation verpflichteten Nichtmitgliedern der Organisation. Und schließlich analysiert der Autor den polizeilichen Korpsgeist als Fall einer kollegialen Versicherungsgemeinschaft gegen die individuelle Verantwortlichkeit für Fehler bei der Arbeit.
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Weitere Infos & Material


Einleitung.- Ausgangspunkte und Perspektiven. Die (Kriminal-)Polizei als misstrauisches Sozialsystem und Polizeiarbeit als Arbeit an den Grenzen des Rechts.- Zur Soziologie der Polizei.- Schluss.



Der AutorMartin Weißmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.


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