Weißflog / Köcher / Ladkani | Zwei Zimmer für Cleo | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 76 Seiten

Reihe: Psychologische Kinderbücher

Weißflog / Köcher / Ladkani Zwei Zimmer für Cleo


Wenn Eltern sich trennen und wie es danach weitergeht

E-Book, Deutsch, 76 Seiten

Reihe: Psychologische Kinderbücher

ISBN: 978-3-456-96022-7
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
 Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

„Meine Eltern würden sich im Traum nicht trennen!“, da ist sich Cleo sicher. Es trifft sie wie ein Blitz, als ihre Eltern genau das eben doch tun. Cleo ist überfordert mit der Situation, ist traurig, wütend und denkt, dass sie selbst schuld an der Trennung ist. Sie ist sicher, dass sie ihre Eltern wieder zusammenbringen kann. Mit ihrem besten Freund Finn heckt sie einen Plan aus, die Eltern daran zu erinnern, wie sehr sie sich lieben. Doch dabei geht einiges schief.

Das Kinderbuch „Zwei Zimmer für Cleo“ liefert Eltern, die sich trennen, Angehörigen und Therapeuten von betroffenen Kindern wichtige Informationen zum Thema sowie praktische Aufgaben und Übungen.
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Zielgruppe

Kinder im Grundschulalter (zwischen 6 und 12 Jahren), die unter der Trennung ihrer Eltern leiden; die Eltern selbst, Angehörige und Therapeuten.

Autoren/Hrsg.

Weißflog, Julia
Köcher, Laura Marie
Ladkani, Sahar
Ngono, Sandrine
Stöhr, Annika
Christiansen, Hanna
Bodenmann, Guy
In?Albon, Tina
Lomnitzer, Klaus
Schwenck, Christina

Fachgebiete

Weitere Infos & Material

1;Inhaltsverzeichnis;8
2;Zwei Zimmer für Cleo;9
3;Mach mit! – Übungen für dich;42
4;Adressen und Kontakte;64
5;Nachwort der Herausgeber*innen der Reihe Psychologische Kinderbücher;67
6;Nachwort der Herausgeberin des Bandes;68
7;Aus künstlerischer Sicht;69
8;Die Illustratorin;71
9;Die Autorinnen;71

Cleo rennt hinter Finn her.
„Warte auf mich! Ich bin nicht so schnell wie du!”
Cleo hält sich prustend an einem Baum fest. Dass Finn es auch immer so übertreiben muss. Cleo grummelt und läuft Finn langsam weiter hinterher.
„Ach komm schon, Cleo, ich will bald fertig werden! Wir wollen doch diesen Sommer wirklich hier übernachten. Oder hast du’s dir anders überlegt?”
Finn ist kaum außer Puste und steht aufgeregt neben ihrer Baustelle.
Seit es endlich langsam wieder wärmer wird, haben
sie begonnen, ein kleines Häuschen mitten im Wald zu bauen. Klar, es ist keine richtige Baustelle. Sie haben noch nicht mal einen Hammer. Aber Hammer oder Nägel brauchen sie auch nicht, erfahrene Hüttenbauer brauchen nur genug Äste, Rinde und Blätter.

„Ich bin ja schon da!” Cleo schaut stolz auf ihr bisheriges Werk. Sehr weit sind sie noch nicht gekommen. Aber sie wollen auch besonders stabil bauen, damit sie wirklich bald dort übernachten können. Jedenfalls wünschen sie sich das. Ob Cleos Eltern und Finns Mutter zustimmen, darüber machen sie sich erstmal keine Gedanken.
„Okay, los geht’s. Lass uns weitermachen!”
Cleo ist voller Tatendrang und stiefelt los, tiefer in den Wald, um nach geeigneten Stöcken zu suchen.
„Guck mal hier!”, ruft Finn aus einer anderen Ecke.
„Wow, der ist ja riesig! Meinst du, das kriegen wir alleine hin?”, fragt Cleo, als sie den halben Baumstamm sieht, der vor ihnen auf dem Boden liegt.

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