E-Book, Deutsch, 322 Seiten, eBook
Weiß / Georgieff Automation im Geldverkehr
1991
ISBN: 978-3-322-91665-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wirtschaftliche und soziale Auswirkungen
E-Book, Deutsch, 322 Seiten, eBook
Reihe: Sozialverträgliche Technikgestaltung, Hauptreihe
ISBN: 978-3-322-91665-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Um Erkenntnisse über Verlauf und Richtung der Automatisierungsprozesse zu gewinnen und um die Voraussetzungen für eine Gestaltung dieser Prozesse verbessern zu können, wurden die technischen Entwicklungslinien sowie die sozialen und ökonomischen Auswirkungen auf die Organisation, auf Arbeitsplätze und private Haushalte untersucht sowie Möglichkeiten zur sozialverträglichen Technikgestaltung durch die Kreditinstitute als Anwender und für die betroffenen Beschäftigten erarbeitet.Für eine sozialverträgliche Technikgestaltung ist es erforderlich, das Problembewußtsein über die betrieblichen und sozialen Risiken des Verzichts auf soziale Innovationen bei den künftigen Automatisierungsprozessen des Zahlungsverkehrs zu entwickeln und einen Verständigungsprozeß zwischen den unterschiedlichen Beteiligten einzuleiten, der zu gemeinsamen Initiativen für soziale Innovationen führt.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Weitere Infos & Material
1 Einleitung.- 1.1 Zum Anspruch der sozialverträglichen Technikgestaltung.- 1.2 Methodisches Vorgehen und Datengrundlage des Projekts.- 2 Zahlungsverkehrssysteme und Struktur des Bankwesens.- 2.1 Begriffliche Grundlagen des Zahlungsverkehrs.- 2.2 Organisation des Zahlungsverkehrs.- 2.3 Strukturdaten zum Zahlungsverkehr.- 2.3.1 Barzahlungen.- 2.3.2 Bargeldloser Zahlungsverkehr.- 2.3.3 Kartensysteme.- 2.3.4 Point of Sale System.- 2.4 Besonderheiten des Zahlungsverkehrssystems der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich.- 2.5 Zahlungsverkehrsstruktur in ausgewählten Bereichen der Wirtschaft und privaten Haushalte.- 2.6 Struktur des Bankwesens.- 3 Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs.- 3.1 Phasen der Automatisierung des unbaren Zahlungsverkehrs.- 3.1.1 Phase 1: Automatisierung der Belegverarbeitung (seit 1960).- 3.1.2 Phase 2: Belegloser Datenträgeraustausch (DTA) (seit 1970).- 3.1.3 Phase 3: Elektronischer Zahlungsverkehr (EZV) (seit 1980).- 3.2 Entwicklungslinien der kartengesteuerten Kundenselbstbedienung.- 3.2.1 Das eurocheque-System (seit 1968).- 3.2.2 Geldausgabeautomaten.- 3.2.3 Kontoauszugsdrucker.- 3.2.4 Bildschirmtext — Electronic Banking.- 3.2.5 Point-of-Sale-Systeme, die kartengesteuerten elektronischen bargeldlosen Zahlungssysteme des Handels und der Dienstleistungsunternehmen.- 3.3 Ausblick auf die 90er Jahre.- 4 Automatisierung der Zahlungsverkehrsabwicklung: Betriebliche Auswirkungen und Gestaltungsprobleme (Ergebnisse der Fallstudien).- 4.1 Arbeitsmengen und Grundstrukturen der Arbeitsorganisation und Personalverteilung.- 4.1.1 Arbeitsmengen.- 4.1.2 Grundstruktur der Arbeitsorganisation und Personalverteilung.- 4.2 Rationalisierungsentwicklung und Rationalisierungsplanung.- 4.2.1 Rationalisierungsentwicklung und Rationalisierungsplanung in der Bank B1.- 4.2.2 Rationalisierungsentwicklung und Rationalisierungsplanung in der Bank B2.- 4.2.3 Rationalisierungsentwicklung und Rationalisierungsplanung in der Bank B3.- 4.2.4 Rationalisierungsentwicklung und Rationalisierungsplanung in der Bank B4.- 4.3 Rationalisierungspotentiale und Arbeitsgestaltungsprobleme in verschiedenen Funktionsbereichen der Abwicklung des Zahlungsverkehrs.- 4.3.1 Giroverkehr 1: Zwischenbanken-Clearing.- 4.3.2 Giroverkehr 2: Abwicklung des Kundenzahlungsverkehrs.- 4.3.3 Datenerfassung.- 4.3.4 Kundenbetreuung.- 4.4 Qualität der Arbeit in ausgewählten Arbeitsfunktionsbereichen der Abwicklung des beleghaften Zahlungsverkehrs.- 4.4.1 Vor- und Nachbearbeitung von Belegen, Abstimmung/Korrektur.- 4.4.2 EDV-Peripheriearbeiten: Datenerfassung/Codierung.- 4.4.3 Einfache Vorgangssachbearbeitung: Reklamation/Offene Posten-Bearbeitung.- 4.4.4 Zusammenfassung.- 4.5 Personaleinsatz-Konzepte.- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Subjektive Bedingungen sozialverträglicher Technikgestaltung in Abwicklungsbereichen des beleghaften Zahlungsverkehrs.- 5.1 Zielsetzung und empirisches Vorgehen.- 5.2 Informationen über die Untersuchungsgruppe.- 5.3 Berufliche Orientierung.- 5.4 Fortbildungsinteressen.- 5.5 Probleme der Vermittlung von beruflichen und außerberuflichen Ansprüchen.- 5.6 Arbeitszufriedenheit/Arbeitsunzufriedenheit.- 5.7 Rationalisierungserfahrung/Gestaltungsmotivation.- 6 Auswirkungen der Zahlungsverkehrsautomatisierung auf private Personen und gewerbliche Kunden.- 6.1 Auswirkungen der Einführung der bargeldlosen Lohn- und Gehaltszahlung.- 6.2 Kontoführungsgebühren, Wertstellungspraxis und Laufzeiten.- 6.3 Handhabung der Vordrucke.- 6.4 Erleichterte Bargeldversorgung.- 6.5 Einstellungen der Konsumenten zu den Selbstbedienungstechniken im Zahlungsverkehr.- 6.6 Einstellungen des Handels zur Zahlungsverkehrsautomatisierung am Point-of-Sale.- 6.7 Auswirkungen der Zahlungsverkehrsautomatisierung auf gewerbliche Kunden der Kreditinstitute.- 6.8 Gesichtspunkte des Datenschutzes und der informationellen Selbstbestimmung des Kunden.- 7 Arbeit im Abwicklungsbereich des Zahlungsverkehrs: Probleme und Chancen sozialverträglicher Technikgestaltung.- 7.1 Gestaltungsprobleme im Abwicklungsbereich des Zahlungsverkehrs.- 7.2 Gestaltungsprobleme aus der Sicht betrieblicher Gruppen.- 7.3 Ziele und Chancen sozialverträglicher Gestaltung der Automatisierungsprozesse im Zahlungsverkehr.- 8 Literaturverzeichnis.- Anhang 1 Automatisierung im Geldverkehr (Leitfaden für Expertengespräche).- Anhang 2 Erhebung “Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen”.- Anhang 3 Fragebogen für Beschäftigte im Rahmen der Erhebung “Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen”.




