Buch, Deutsch, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 210 mm
Der Weg zu Wohlstand und Glück
Buch, Deutsch, 320 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-00-034351-3
Verlag: dynamik sports
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche und Erwachsene die persönlich wachsen und ihre Träume leben wollen. Menschen, die erfolgreich und glücklich sein möchten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Die Früchte des Feigenbaums
'Träume sind die Vorboten dessen,
was wir im Stande sind, zu leisten! '
'Vor langer Zeit lebte einst ein junger Mann. Er war der Knecht eines reichen Bauern und half ihm Tag für Tag die Felder zu bestellen, das Vieh zu versorgen und sich um Haus und Hof zu kümmern. So auch an diesem Morgen. Er stand auf dem Felde und verrichtete getreu seine Arbeit.
Auf einmal erblickter er einen alten Mann. ›Junger Mann, habt ihr mir einen Schluck Wasser? Ich verspüre großen Durst.‹ Bereitwillig reichte der Knecht ihm sein Wasser und setzte sich zu ihm. Als dieser ausgiebig getrunken hatte, forderte der Alte ihn auf: ›Erzähle mir etwas von dir.‹ Der Knecht begann von seinem Leben bei dem Bauern zu erzählen, vom Tot seiner Mutter, welche dessen Magd war und von seiner schönen Kindheit, als diese noch lebte. Er vermisste sie sehr und der Schmerz saß tief in seinem Herzen.
Während er so erzählte, fasste er Vertrauen zum dem Alten und er begann das zu erzählen, was tief in seinem Herzen schlummerte: Sein Traum, den er noch nie jemandem mitgeteilt hatte und der so lange sein Geheimnis gewesen war. Sein Traum, ein berühmter Sänger zu sein und in der großen weiten Welt seine Lieder zum Besten zu geben.
Als der Knecht geendet hatte, glitt ein warmes Lächeln über das Gesicht des alten Mannes. ›Das ist ein wunderschöner Traum, den du in dir trägst.‹
›Ja, das ist er. Doch am Ende nützt es nichts. Es ist nur ein Traum‹, sagte der Knecht und seine Stimme war auf einmal von tiefer Traurigkeit erfüllt.
›So, nur ein Traum? Nun, weißt du eigentlich, was Träume sind? Träume sind Samenkörner. Und jeder Traum drängt nach Verwirklichung. So wie jedes Samenkorn danach strebt, zu wachsen und zu leben, so will auch dein Traum in dir leben und sich entfalten.‹
›Noch nie habe ich solche Worte vernommen‹, musste der Knecht gestehen.
›Macht dich die Arbeit auf dem Feld glücklich, oder verrichtest du sie nur aus Dankbarkeit gegenüber dem Bauern, der dich aufgenommen hat?‹ forschte der Alte.
›Nun, sicherlich verrichte ich sie auch aus Dankbarkeit. Doch sie bereitet mir auch Freude. Zudem werde ich vielleicht eines Tages den Hofes übernehmen, da der Bauer keine Kinder hat.‹
›Wirst du dann glücklich sein?‹ Forschte der Alte.
›Hm, ich weiß es nicht. Woher soll ich das auch wissen?‹, fragte der Knecht ratlos.
›Ich will dir helfen, die Antwort zu finden. Schließe deine Augen!‹
Der Knecht tat, wie ihm geheißen, und schloss seine Augen.
›Stelle dir vor, es sind einige Jahre verstrichen und du arbeitest auf diesem Feld. Doch es gehört nun dir. Zuhause wartet eine junge Frau und kümmert sich um die Ordnung in eurem trauten Heim. Nun sag mir, was fühlst du?‹
›Es ist ein gutes Gefühl. Nie in meinem Leben habe ich etwas besessen. Nun habe ich mehr, als ich jemals vom Leben erwartet hätte.‹
›Und nun stelle dir vor, es ist ein herrlicher Abend. Die Sonne leuchtet tiefrot über der mächtigen Stadt. Du stehst auf einer großen Bühne. Vor dieser Bühne ist eine riesige Menschenmenge. Jeder aus der Stadt ist gekommen, ja viele sind sogar aus den benachbarten Dörfern und Städten angereist. Und dies alles nur aus einem Grund, sie wollen deine Stimme hören. Nun schreitest du langsam auf der Bühne nach vorne. Die Menschenmenge ruft und jubelt dir zu. Kannst du die Menschen vor dir sehen?‹
Der Knecht hielt seine Augen geschlossen und nickte nur.
›Dann verstummt die Menge wieder, um dich zu hören. Und als es ganz still ist, fängst du an zu singen. Deine Stimme tönt über die ganze Stadt und alle Menschen schauen dich andächtig an. Du betrachtest die Menschen unter dir und erblickst vorn eine wunderschöne junge Frau, die dich mit strahlenden Augen ansieht. Es ist deine Frau, die dein Glück mit dir teilt und sich mit dir freut, als wäre es ihr eigener Traum.‹
Während der Knecht den Worten des alten Mannes lauschte, bekam er eine Gänsehaut. Es kribbelte ihn am ganzen Körper. Er konnte genau die Bühne vor sich sehen und die Menschenmenge, von der er sprach.
Dann befahl er dem Knecht seine Augen wieder zu öffnen. Auf dessen Gesicht lag ein freudiger Glanz und seine Augen strahlten ein tiefes Glücksgefühl aus.
›Es war wundervoll! Ich habe alles gesehen, genau, wie Ihr gesagt habt. Sogar die junge Frau, von welcher Ihr sagtet, dass sie meine Frau sei, stand in der ersten Reihe. Sie hatte langes schwarzes Haar und ihre Schönheit leuchtete so hell wie die Sonne,‹ schwärmte der Knecht mit freudiger Stimme und voll Begeisterung.
›Und nun sag mir, welcher Gedanke macht dich glücklicher: jener, auf der Bühne zu stehen, oder jener, auf deinen Feldern zu arbeiten und Haus und Hof zu besitzen?‹
›Natürlich der, auf der Bühne zu stehen und meine Lieder zu singen!‹, antwortete der Knecht entschlossen und ohne zu zögern.
›Siehst du, das ist dein Traum, welchen du in dir trägst. Das ist das, was du tun musst, dann wird dir wahres Glück zuteil.‹
›Ich glaube, Ihr habt Recht. Doch kann ich mein Traum auch verwirklichen?‹
›Schau, mein junger Freund, die meisten Menschen würden warten, bis sie den Hof und die Felder erbten. Es wäre bequemer und sicherer. Wenn sie auf das Erbe warten, dann wissen sie bereits heute schon, was sie einmal besitzen werden. Während sie nicht wüssten, welcher Lohn sie erwartet, wenn sie sich für ihren Traum entscheiden würden. Es kann sein, dass der Preis des Traumes viel Mühe und Entbehrung für einen geringen Lohn ist. Die Menschen, die den bequemen Weg gehen und ihren Traum begraben, haben zwar ein sicheres und bequemes Leben, aber sie werden trotz ihrer Bequemlichkeit gequält. Manchmal sogar Tag und Nacht.‹
›Gequält?‹, fragte der Knecht verwundert, der nicht verstand, was der Alte meinte.
›Ja, sie werden von der Frage gequält, was wäre, wenn sie damals den Mut aufgebracht hätten und ihrem Traum nachgegangen wären? Diese Frage wird sie den Rest ihres Lebens begleiten. Merke dir, mein Freund, das Einzige, das du bereust, wenn du älter wirst, sind die Dinge, die du nicht getan hast, und die Gelegenheiten, die du hast ungenutzt an dir vorüberziehen lassen.‹
Der Knecht nickte. Er verstand, was der alte Mann ihm sagen wollte.
Der alte Mann hielt einen Augenblick inne, ehe er fortfuhr: ›Schau, dort drüben, was siehst du?‹, sagte er und deutete nach vorne.
›Einen Feigenbaum‹, antwortete der Knecht.
›Genau. Kann dieser Feigenbaum Weintrauben hervorbringen?‹
›Natürlich nicht. Er kann nur Feigen hervorbringen.‹
›Siehst du, es ist für den Feigenbaum nicht anstrengend, Feigen hervorzubringen, weil es seine Bestimmung ist. Ebenso ist es für den Weinstock nicht anstrengend, Weintrauben hervorzubringen. Doch wenn der Feigenbaum nun große, saftige Trauben hervorbringen müsste, dann hätte der Feigenbaum eine Aufgabe vor sich, welcher er nicht gewachsen wäre, und würde scheitern. Genauso wirst du nie ein sehr guter Bauer werden. Du wirst deine Arbeit vielleicht gut machen, doch du wirst deine Arbeit nie mit Leidenschaft verrichten. Die alles entscheidende Frage lautet: Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest?‹
›Ich würde von einer Stadt zur nächsten ziehen und meine Lieder singen‹, antwortete der Knecht bestimmt und ohne zu zögern.
›Dann musst du das tun! Das sind die Früchte, die nur du hervorbringen kannst, weil nur du dieses Samenkorn in dir trägst. Niemand wird je solche Lieder dichten können, wie du es kannst. Darum musst du es tun!‹
›Ich erkenne die Wahrheit in Euren Worten. Ich werde meinen Traum verwirklichen.‹
›So gehe hin und handle danach und mache dein Leben zu dem, was es bestimmt ist: zu einem Meisterwerk!‹
Von nun an zog der Knecht umher, von einer Stadt in die Nächste. Es war ein sehr hartes Leben, das er nun führte, denn das Geld, welches ihm der Bauer mitgegeben hatte, war nach einigen Wochen, trotz sorgsamen Umgangs, aufgebraucht. So ging es mehrere Jahre. An vielen Tagen wusste er nicht, was er essen sollte und wo er sich zur Ruhe legen konnte, oder war mit knurrendem Magen auf dem Weg in die nächste Stadt. Oftmals war er versucht aufzugeben und zu dem Bauern zurückzukehren. Doch dann kamen ihm die Worte des alten Mannes in den Sinn, dass dies der Preis sei, den sein Traum verlangte. Und dies machte ihm Mut und er beschloss weiterzumachen und durchzuhalten. Und so kam es, dass er nach vielen Jahren in allen umliegenden Städten bekannt war, weil er nicht aufgab und unermüdlich seine Lieder sang.
Dann kam der Tag, an welchem der König ein großes Fest veranstalten ließ und den Auftrag gab, zu diesem Anlass einen Sänger kommen zu lassen. Einer seiner Diener hatte den Knecht schon oft singen gehört und schlug dem König vor, ihn mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Der König willigte ein.
Und so kam es, dass der Knecht an dem Abend jenes besagten Tages bei Sonnenuntergang über die große Bühne schritt und auf hunderte von Menschen blickte, die alle darauf warteten, seine Stimme zu hören. Genau wie in seinem Traum. Er bekam eine Gänsehaut und ein tiefes Glücksgefühl durchströmte seinen Körper. Dann begann er zu singen, schöner, als er je gesungen hatte, und die Menge lauschte mit angehaltenem Atem seiner wunderschönen Stimme.
Plötzlich lief ihm ein Schauer über den Rücken und sein Herz drohte still zustehen. Denn während er sang, erblickte er auf einmal […] '
„Die Bestimmung des Feigenbaumes ist es,
Feigen hervorzubringen. Was ist deine Bestimmung?
- Höre auf dein Herz!“
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