Teil 1. Hg.Weingartner/Ernst/Schöner/EBook
E-Book, Deutsch, 534 Seiten
ISBN: 978-3-647-51005-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
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1;Paul Weingartner / Michael Ernst Wolfgang Schöner (Hg.);4
2;Teil 1;4
3;Vorwort;6
4;Abkürzungen;10
5;Der Prolog des Hl. Thomas;12
6;Der Prolog des Hl. Hieronymus1;18
7;Des Hl. Thomas Auslegung dieses Prologs;19
8;Jesu Christi Heiliges Evangelium nach Johannes;23
8.1;Caput I Lectio I;23
8.2;Lectio II;42
8.3;Lectio III;52
8.4;Lectio IV;58
8.5;Lectio V;65
8.6;Lectio VI;74
8.7;Lectio VII;80
8.8;Lectio VIII;87
8.9;Lectio IX;93
8.10;Lectio XI;101
8.11;Lectio XII;108
8.12;Lectio XIII;114
8.13;Lectio XIV;121
8.14;Lectio XV;132
8.15;Lectio XVI;144
8.16;Caput II Lectio I;153
8.17;Lectio II;165
8.18;Lectio III;176
8.19;Caput III Lectio I;186
8.20;Lectio II;197
8.21;Lectio III;206
8.22;Lectio IV;214
8.23;Lectio V;219
8.24;Lectio VI;228
8.25;Caput IV Lectio I;235
8.26;Lectio II;246
8.27;Lectio III;263
8.28;Lectio IV;269
8.29;Lectio V;277
8.30;Lectio VI;280
8.31;Lectio VII;285
8.32;Caput V Lectio I;293
8.33;Lectio II;302
8.34;Lectio III;312
8.35;Lectio IV;319
8.36;Lectio V;330
8.37;Lectio VI;338
8.38;Lectio VII;349
8.39;Caput VI Lectio I;354
8.40;Lectio II;365
8.41;Lectio III;372
8.42;Lectio IV;380
8.43;Lectio V;390
8.44;Lectio VI;399
8.45;Lectio VII;405
8.46;Lectio VIII;414
8.47;Caput VII Lectio I;424
8.48;Lectio II;430
8.49;Lectio III;443
8.50;Lectio IV;452
8.51;Lectio V;456
8.52;Caput VIII Lectio I;468
8.53;Lectio II;476
8.54;Lectio III;486
8.55;Lectio IV;496
8.56;Lectio V;504
8.57;Lectio VI;512
8.58;Lectio VII;518
Der Prolog des Hl. Hieronymus (S. 17-18)
I. Dies ist Johannes der Evangelist, einer von den Jüngern des Herrn, der jungfräulich von Gott erwählt wurde, den von der Hochzeit, da er heiraten wollte, Gott rief.
II. Ihmwird darin ein zweifaches Zeugnis der Jungfräulichkeit gegeben im Evangelium; sowohl dass er vor den anderen von Gott geliebt genannt wird; und ihm vertraute der Herr, als er am Kreuz hing, seine Mutter an, damit die Jungfrau der Jungfräuliche rettete.
III. Schließlich offenbart er im Evangelium, dass er selbst das Werk des unzerstörbaren Wortes begann, und bezeugt als einziger, dass das Wort Fleisch geworden ist, und dass das Licht nicht von der Finsternis erfasst worden ist: wobei er als erstes Zeichen das nennt, das der Herr bei der Hochzeit getan hat, indem er zeigt, dass er selbst es war, damit er den Lesern erweise, dass, wo der Herr eingeladen ist, der Wein der Hochzeit ausgehen müsse; und [auch] dass, indem das Alte verändert wird, alles Neue sich zeige, das von Christus eingerichtet wird.
Dieses Evangelium aber schrieb er in Kleinasien, nachdem er auf der Insel Patmos die Apokalypse geschrieben hatte: damit dem, dem am Anfang des Kanons der unzerstörbare Anfang angekündigt wird in der Genesis, auch das unzerstörbare Ende durch den Jungfräulichen in derApokalypse zugebrachtwird, da Christus sagt: „Ich bin das A und O“.
IV. Und dies ist Johannes, der wusste, dass der Tag seines Fortganges gekommen war, und nachdem er seine Jünger zusammengerufen hatte in Ephesos, durch viele Proben vonWundern Christus offenbarte, hinabstieg in die aufgegrabene Stätte seines Grabes, eine Rede hielt und zu seinen Vätern gelegt wurde: so fern allem Schmerz des Todes, wie er als der Verderbnis des Fleisches fremd erfunden wurde.
V. Dennoch hat er nach allen [sein] Evangelium geschrieben: und dies wurde dem Jungfräulichen geschuldet. Von uns wird dennoch sowohl die zeitliche Gliederung dieser Schriften, als auch die Anordnung der Bücher, im einzelnen nicht dargelegt, damit, wenn das Verlangen nach dem Wissen gesammelt ist, sowohl den Suchenden der Lohn der Mühe, als auch Gott die Unterweisung in der Lehre gewahrt bleibe.