Weingart / Lentsch | Wissen – Beraten – Entscheiden | Buch | 978-3-938808-51-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 280 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 417 g

Weingart / Lentsch

Wissen – Beraten – Entscheiden

Form und Funktion wissenschaftlicher Politikberatung in Deutschland

Buch, Deutsch, 280 Seiten, GB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 417 g

ISBN: 978-3-938808-51-1
Verlag: Velbrück


Ohne den Rat wissenschaftlicher Experten ist das Regieren nicht mehr denkbar. Dem fast schon routinemäßigen Rückgriff auf Berater entspricht aber nicht unbedingt ein nachhaltiger Rationalitätsgewinn der Politik. Die detaillierte Betrachtung der in unterschiedlich verfassten Gremien organisierten Politikberatung in Deutschland offenbart die vielfältigen Probleme im Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Der Enttäuschung der Politiker, keine eindeutigen und sicheren Ratschläge zu erhalten, steht die Enttäuschung der Wissenschaftler gegenüber, dass ihr Rat häufig nicht beachtet oder für politische Interessen umgedeutet wird. Diese und ähnliche Erwartungen werfen die Frage nach geeigneten Organisationsformen der Beratung auf, die der doppelten Anforderung der Zustimmungsfähigkeit und der Sachangemessenheit des Rats gerecht werden
Die Studie gibt einen detaillierten Überblick über die in Gremien organisierte Politikberatung in Deutschland. Sie ist im Kontext einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften entstanden und bildet die Grundlage für die ›Leitlinien guter Politikberatung‹ der BBAW.
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Vorwort

1. Bedingungen wissenschaftlicher Politikberatung in der Demokratie
1.1 Gibt es eine Krise der wissenschaftlichen Politikberatung?
1.2 Stand der Diskussion
1.3 Begriffliche Vorklärungen

2. Zur Organisation wissenschaftlicher Politikberatung
2.1 Analytischer Rahmen: Form und Funktion verschiedener Typen von
Beratungseinrichtungen
2.2 Methodisches Vorgehen und Anlage der Untersuchung
2.3 Empirische Organisationsmodelle wissenschaftlicher Politikberatung
2.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse: die Multifunktionalität
der Organisationsmerkmale

3. Grundlinien guter Praxis wissenschaftlicher Politikberatung
3.1 Einleitung
3.2 Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen: demokratische und
rechtsstaatliche Rationalität (Eberhard Schmidt-Aßmann)
3.3 Institutionelle Rahmenbedingungen der Politikberatung im internationalen Vergleich
3.4 Leitlinien guter wissenschaftlicher Politikberatung im internationalen Vergleich:

Beispiele und Regelungselemente
3.5 Bundesgesetzliche Regelungen wissenschaftlicher Politikberatung: Beispiele und
Regelungselemente (Eberhard Schmidt-Aßmann)
3.6 Generelle Prinzipien guter wissenschaftlicher Politikberatung

4. Anhang: Zusammenstellung der Gremien

Literaturverzeichnis
Register


Justus Lentsch, Studium der Mathematik, Physik und Philosophie, Promotion in Philosophie. Von 2002 bis 2009 verschiedene Positionen im Wissenschaftsmanagement und an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Verwaltung, u.a. am Institut für Wissenschafts- & Technikforschung (IWT), Universität Bielefeld; als freier Mitarbeiter an der Kennedy School of Goverment, Harvard University, und im Wissenschaftsmanagement der BBAW. Seit 2009 ist er Leiter der Stabsstelle Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs der Goethe-Uni Frankfurt.

Peter Weingart geb. 1941; Studium der Soziologie und Ökonomie in Freiburg, Berlin und Princeton. Seit 1973 Professor an der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1984/84 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 1984/85 Visiting Scholar an der Harvard University. 1989 bis 1994 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Forschung (ZiF). Vorstand am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) an der Universität Bielefeld. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Vorsitzender des Graduiertenkollegs "Genese, Strukturen und Folgen von Wissenschaft und Technik" 1992 – 2009. Direktor des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT), Universität Bielefeld von 1993 – 2009. Weingart ist Inhaber einer Ehrenprofessur an der TU München im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften / Wirtschaftswissenschaften.


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