Buch, Deutsch, 410 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 550 g
Reihe: Research
Eine handlungstheoretische Analyse aus der Perspektive von Politik- und Sportkommunikatoren
Buch, Deutsch, 410 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 550 g
Reihe: Research
ISBN: 978-3-658-36134-1
Verlag: Springer
Skandale sind zweifellos ein wichtiges Korrektiv innerhalb demokratischer Gesellschaften. Gleichzeitig kritisieren Sozialwissenschaftler den verstärkten Einsatz von Skandalisierungen als Mittel im massenmedialen Aufmerksamkeitswettbewerb sowie beobachtbare Personalisierungs- und Boulevardisierungstendenzen der Berichterstattung, die langfristig zu dysfunktionalen Effekten in der Bevölkerung wie einem Überdruss an Skandalen, Abstumpfungseffekten und gesellschaftlicher Instabilität führen können. Die Autorin zeigt aufbauend auf einem strukturell-individualistischen Modell sowie leitfadengestützten Experteninterviews mit Journalisten verschiedener Mediengattungen und Ressorts, wie unterschiedliche interne und externe Bedingungen die Handlungsentscheidung von Journalisten in Skandalsituationen beeinflussen und wie Einzelhandlungen verschiedener Akteure in ihrer Aggregation zu unerwünschten gesellschaftlichen Folgeeffekten führen können. Die Ergebnisse der Arbeit sollen zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und negativen Folgeeffekten zunehmender medialer Skandalisierung durch eine Sensibilisierung der Akteure entgegenwirken.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung.- Skandale und die Besonderheiten von medialen Skandalen.- Methodologischer Individualismus und Rational Choice Theorie.- Untersuchungsanlage.- Gruppendiskussion als explorative Voruntersuchung.- Handlungsanalyse – Zusammenführung von theoretischen Erkenntnissen und Expertenaussagen.- Triangulation.- Logik der Aggregation und die Erklärung sozialer Phänomene und Prozesse.- Gesamtfazit und Ausblick.