Buch, Deutsch, Band 39, 451 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 207 mm, Gewicht: 614 g
Reihe: Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen
Ein Lebensbild
Buch, Deutsch, Band 39, 451 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 207 mm, Gewicht: 614 g
Reihe: Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen
ISBN: 978-3-89528-759-6
Verlag: Aisthesis Verlag
„Mein Onkel nahm auf der Haustreppe Abschied von meiner sehr traurigen Mutter, streichelte mir das Blondhaar u. stieg zu meinem Vater in den Wagen, indem er sich bis zuletzt mit meinem Bruder neckte.“
Georg Weerths Nichte Marie Weerth hat mit ihrem „Lebensbild“ (um 1910) eine bewegende Biographie in Briefen verfasst. Sie stützt sich auf die Familienbriefe und unterfüttert diese mit eigenen Erinnerungsfetzen und Überlieferungen aus einer der bekanntesten Detmolder Familien. Marie Weerths Biographie liefert ein authentisches Bild ihres Onkels, des Schriftstellers, politischen Redners und Kaufmanns Georg Weerth. Ihre Darstellung ist getragen von einer großen Verehrung und Liebe. Doch bei aller Sympathie für Weerths soziales Engagement und Eintreten für die Interessen der Arbeiter verleugnet sie nie ihre prinzipiellen Probleme mit Weerths starker Einbindung in Marx’ Projekt der „Neuen Rheinischen Zeitung“.
Marie Weerths „Lebensbild“ enthält umfangreiche Briefabschriften aus der Familienüberlieferung, die über Weerths Verhältnis zur Familie, aber auch zu befreundeten Schriftstellern und Politikern informieren. Neben Weerths Rede auf dem Freihandelskongreß im Brüssel im September 1847 nehmen Weerths Spanienreise und seine beiden Überseereisen, sei es per Maultier, Pferd, Kutsche, Eisenbahn oder Schiff, einen großen Raum ein. Die einzelnen Lebensabschnitte werden mit Schilderungen der Autorin eingeleitet, in denen sie manches authentische Material ausbreitet.
Zielgruppe
Vormärz-Literatur, Georg Weerth, Biographie
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Georg Weerth. 1822 – 1856. Ein Lebensbild
1. Kindheit 1822 – 36
2. Die Lehrjahre 1836 – 40
3. Köln 1840 – 42
4. Bonn 1842 – 43
5. Zwei Reisen nach England
6. Bradford 1843 – 45
7. Brüssel 1846 – 47
8. Der Freihandels-Kongreß in Brüssel 1847
9. Die Revolutionszeit 1848 – 49
10. Schnapphanski
11. Kaufmännische Tätigkeit 1849 – 52
Spanische Reise
Zwischen zwei Reisen 1851 – 52
12. Amerikanische Reise 1852 – 55
13. In Europa 1855
14. Zweiter Aufenthalt in Amerika 1855 – 56
15. Der Tod
Anhang
Abbildungen
Zur Edition
Überlieferung
„… der Name George ist mir immer besonders lieb gewesen“. Erinnerungsarbeit in der Familie Weerth.
Bibliographie Marie Weerth
Abkürzungen und diakritische Zeichen
Literaturverzeichnis
Nachwort und Dank
Lebensdaten 1822 – 1856
Briefkonkordanz
Register