Weber | Wie hochsensible Kinder zu starken Persönlichkeiten werden - Der Erziehungsratgeber für Hochsensibilität bei Kindern: Wie Sie gefühlsstarke Kinder besser verstehen und ihr Selbstbewusstsein stärken | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 113 Seiten

Weber Wie hochsensible Kinder zu starken Persönlichkeiten werden - Der Erziehungsratgeber für Hochsensibilität bei Kindern: Wie Sie gefühlsstarke Kinder besser verstehen und ihr Selbstbewusstsein stärken


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7576-0911-5
Verlag: Bu¨romu¨sli
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 113 Seiten

ISBN: 978-3-7576-0911-5
Verlag: Bu¨romu¨sli
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Zeigt Ihr Kind besondere Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Gerüchen oder Gefühlen? Haben Sie den Verdacht, es könnte sensibler sein als seine Altersgenossen, oder wurde eine solche Hochsensibilität bereits festgestellt? Und jetzt fragen Sie sich, wie Sie ihm das Leben in einer Welt voller Reize so gestalten können, dass es seine Besonderheit möglichst positiv und gesund entfalten kann? Dann ist dieser Ratgeber ein einfühlsamer Wegweiser zu dem außergewöhnlichen Geist Ihres Kindes! Denn Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern eine Disposition, die lediglich einen angepassten Umgang verlangt, und dieser ist zum Glück gar nicht kompliziert. Die Sockennaht ist unerträglich, Mamas Parfum auch, laute Geräusche führen zu Stress und das Bedürfnis nach einem ruhigen Rückzugsort ist häufig - das Leben mit einem hochsensiblen Kind kann eine Herausforderung sein. Es ist aber auch ein einzigartiges Geschenk, denn der Nachwuchs verfügt ebenfalls über feine Antennen für seine Mitmenschen, einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und sieht die Welt durch außergewöhnliche Augen. Wie Sie im Alltag ganz einfach dafür sorgen können, dass die negativen Folgen der Reizüberflutung in den Hintergrund treten und Ihr Kind sich stattdessen in einem perfekt auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Umfeld frei entfalten kann, erfahren Sie nun in diesem Buch. Mit den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft und leicht verständlichen Erklärungen werden Sie im Handumdrehen zum Hochsensibilitäts-Experten und entdecken zahlreiche praxiserprobte Tipps und Tricks für ein entspanntes Familienleben. Kindgerechte Spiele und Übungen bieten Ihrem Kind schließlich eine tolle Möglichkeit, mit seiner Besonderheit bewusster umzugehen und hilfreiche Strategien für den herausfordernden Alltag zu erlernen.

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Weitere Infos & Material


Was genau sind
hochsensible Kinder?
  E twa fünfzehn Prozent der Menschen sind hochsensibel. Damit haben sie eine besondere Veranlagung, die früher dazu diente, dass potenzielle Gefahren schneller erkannt werden konnten. Somit wurden die anderen dann schneller davor gewarnt. Heutzutage, wo der Mensch sesshaft geworden ist, nicht mehr jagen geht und meist mit der Wildnis und den dort lauernden Gefahren nicht mehr in Berührung kommt, wird Hochsensibilität leider häufig missverstanden. So werden hochsensible Kinder gerne als zu schüchtern, jähzornig und weinerlich abgestempelt. Hinzu kommt, dass sie gerne als schwierig und überempfindlich betrachtet werden. Viele Kinder wissen daher oft gar nicht, dass sie hochsensibel sind. Das sollten Sie als Eltern ändern. Welche Eigenschaften haben
hochsensible Kinder?
Ein hochsensibles Kind ist zumeist sehr empfindlich, ausgesprochen intuitiv und sehr empathisch. Hochsensible Kinder haben ein besonderes Feingefühl. Aus ihrer Umwelt nehmen sie mehr subtile Informationen auf und erkennen viel komplexere Zusammenhänge, als es bei Gleichaltrigen oder allgemein bei anderen Menschen der Fall ist. Außerdem haben sie einen sehr ausgeprägten Sinn dafür, die Gefühle anderer zu erkennen und zu deuten. In sehr vielen Situationen sind solche Eigenschaften von großem Vorteil. Jedoch kann ein solches Kind durch diese überempfindliche Wahrnehmung auch schnell überfordert sein, wodurch es damit belastet wird. Mit den Eindrücken, die es aufnimmt, kann es nicht immer richtig umgehen. Das kann dann dazu führen, dass es schnell gereizt ist oder es ihm schwerfällt, sich auf etwas zu konzentrieren. Die Erziehung seitens der Eltern sollte auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder angepasst werden. In jedem Fall benötigen sie viel Akzeptanz und ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit. Bei Kleinkindern ist es tatsächlich auch von professioneller Seite nicht leicht festzustellen, ob sie hochsensibel sind. Denn sie können ihre Bedürfnisse und Empfindungen ja nur begrenzt ausdrücken.   Dennoch gibt es einige Punkte, anhand derer man erkennen kann, ob das eigene Kind hochsensibel sein könnte. Hochsensible Kinder haben ein sehr stark ausgeprägtes Harmoniebedürfnis. Außerdem nehmen sie Konflikte innerhalb der Familie sehr persönlich. Wann immer es nur möglich ist, vermeiden sie Streit. Alle Sinneseindrücke nehmen sie intensiver wahr. Gegenüber Licht, bestimmten Farben und Stoffen sowie Gerüchen sind sie viel empfindlicher als andere. Außerdem ist die Empfindlichkeit bei Berührungen stärker ausgeprägt. Hochsensible Kinder lieben die Kunst, das Ästhetische und Schöne. Sie haben sehr viel Fantasie und neigen dazu, eine Traumwelt als Rückzugsort zu nutzen. Gegenüber Menschen und Tieren haben sie ein starkes Mitgefühl. Ihr Sinn für Gerechtigkeit und Ethik ist besonders ausgeprägt. Sich selbst kritisieren hochsensible Kinder sehr stark, wobei sie auch sehr hohe Ansprüche an sich selbst haben. Dadurch werden sie häufig von Selbstzweifeln geplagt. Kritik an der eigenen Person wird sehr schlecht angenommen, dahingegen werden andere Menschen gerne kritisiert. Eine Überforderung des Kindes liegt sehr schnell vor. Das kann sich dann auch durch Schwindel zeigen oder aber durch eine Konzentrationsschwäche. Hochsensible Kinder neigen dazu, überzureagieren oder Wutausbrüche zu haben. Plötzliche Umstellungen und Neues wird nur schwer angenommen. Im Anschluss an eine aufregende Phase wird viel Ruhe und Schlaf benötigt. Verglichen mit den Altersgenossen wirkt ein hochsensibles Kind oft viel erwachsener. Bereits im jungen Alter liegt solchen Kindern ein hoher Wortschatz vor und sie haben ein viel besseres Sprachverständnis als die anderen Kinder. Hochsensible Kinder sind auch bekannt dafür, dass sie Dinge bis in die Tiefe hinterfragen und gerne philosophieren. Lügen werden sehr schnell erkannt. Der Denkstil eines solchen Kindes ist vernetzt, denn es verfügt über die Gabe des Meta-Denkens. In der Regel sind Betroffene Einzelgänger und eher zurückhaltend. Als Baby sind sie oft Schreikinder oder High Need Babys. Viele leiden oder litten auch an dem Phänomen des plötzlichen Nachtschrecks.   Wichtig für Sie als Eltern ist es, zu verstehen, dass Ihr Kind nicht komisch ist. Es ist schlichtweg überfordert. Das liegt nicht etwa an Dummheit oder Schwäche, sondern an seiner besonderen Fähigkeit, wenn nicht sogar Hochbegabung. Fassen wir nochmals kurz die Vorteile der Hochsensibilität Ihres Kindes zusammen: Es hat eine ausgeprägte Gefühlswelt sowie Wahrnehmung. Außerdem stellt es kluge Fragen, ist ausgesprochen einfühlsam und hat ein Abstraktionsvermögen, welches besonders hoch ist. Weiter ist es ausgesprochen fantasievoll, besonders begeisterungsfähig und gegenüber anderen sehr rücksichtsvoll. Nachteile sind die häufig stark ausgeprägte Schüchternheit und die starken, unvorhersehbaren Gefühlsausbrüche, welche betroffene Kinder oft heimsuchen. Sie sind zudem sehr schnell gestresst und leicht anfällig dafür, gemobbt oder als Außenseiter betrachtet zu werden. Ebenso benötigen sie besonders viel Liebe seitens ihrer Eltern und verlangen diesen im Umgang sehr viel ab. Wenn alle fünf Sinne Ihres Kindes deutlicher wahrzunehmen und auch die Gefühlswelt stärker ausgeprägt ist, ist das Kind hochsensibel und hochsensitiv. Beim Sehen meiden betroffene Kinder grelle Farben sowie grelles Licht und sind zudem sehr lichtempfindlich. Kleinste visuelle Impulse werden umgehend registriert. Was das Hören betrifft, wird Lärm gerne vermieden, Hintergrundgeräusche sind für die Kinder sehr störend und sie haben ein sehr feines Gespür für Musik und Rhythmik. Der Geruchssinn ist besonders fein ausgebildet, weshalb Parfüm abgelehnt wird und unangenehme Düfte das Wohlbefinden sehr stark beeinträchtigen können. Den Geschmackssinn betreffend werden Nahrungsmittel von bestimmter Konsistenz abgelehnt. Weiter werden Lebensmittel lieber getrennt voneinander konsumiert und starke Gewürze werden vermieden. Bei bestimmten Lebensmitteln kann ein Würgereiz sehr leicht ausgelöst werden und die Kinder sind eher mäkelig, was das Essen betrifft. Haptisch werden kratzige Klamotten abgelehnt. Gleiches gilt für enge Kleidung. Etiketten werden als sehr störend empfunden. Hochsensible Kinder sind sehr wärme-, kälte- und schmerzempfindlich. Wenn ihnen die Nägel oder die Haare geschnitten werden sollen, zeigen sie sehr häufig Widerstand. Gefühlsmäßig sind sie sehr redselig und fantasievoll sowie sprachgewandt. Ihre Träume sind äußerst intensiv, die Einfühlsamkeit macht sich bemerkbar und sie bekommen Gefühlsausbrüche impulsiver Art. Freundschaften, welche sie aufbauen, sollen in die Tiefe gehen, weshalb sie eher weniger Freunde haben. Gefühle des Kindes können schon in sehr jungen Jahren differenziert benannt werden. Trennungen jeder Art fallen hochsensiblen Kindern meist schwerer als Normalsensiblen.   Reizüberflutungen im Alltag können sich dann folgendermaßen
gestalten: Grelle Farben werden als sehr unangenehm empfunden. Stimmungen der anderen werden sehr schnell registriert und übernommen. Auf Strafen, Schimpfen und Drohungen erfolgt eine äußerst empfindliche Reaktion. Hochsensible Kinder weinen schneller als andere. Sie sind sehr leicht zu begeistern und zudem schnell euphorisch. Sie sind auch sehr aggressiv und impulsiv, weshalb Wutausbrüche nicht fern liegen. Hochsensibilität bei Babys und
Kleinkindern
Hochsensible Personen, also HSP (vom Englischen highly sensitive persons), werden oft als sehr dünnhäutig bezeichnet. Ihre Hochsensibilität macht sich bereits im Kindesalter bemerkbar. Auch bei Babys lässt sich das schon feststellen. Denn die Kleinen haben ein besonderes Gespür dafür, von welcher Stimmung sie umgeben sind, und leiden, wenn sie mit zu vielen Reizen auf einmal konfrontiert werden. Bei Babys und Kleinkindern ist das vor allem deshalb der Fall, weil sie keine Strategien und Erfahrungen haben, die aufgenommenen Reize gründlich zu verarbeiten. Wenn sie diese also viel deutlicher und ungefilterter wahrnehmen als andere, scheint eine schnelle Überforderung nur logisch. Sie können dagegen vorgehen, indem sie sich entweder übermäßig anpassen, Abwehrreaktionen zeigen oder schnell gereizt sind. Hochsensible Babys fordern oft sehr viel Nähe ein und interessieren sich sowohl am Tag als auch nachts stark für ihre Umwelt und nehmen deren Reize sämtlicher Art wahr. Beruhigend auf diese Babys wirken die Nähe ihrer Eltern, eine reizarme Umgebung und ein ruhiges Zusammensein mit den Bezugspersonen. Wenn das Baby sich doch mal überfordert fühlen sollte, weil einfach zu viele Reize auf es einwirken, fängt es an, zu schreien. Gerade dann, wenn es noch ganz klein ist, hat es ja keine andere Möglichkeit, sich mitzuteilen. Allerdings tritt dieses Schreien meistens zeitversetzt auf, weil das Baby nicht in der Lage ist - oder es ihm schwerfällt - alle Eindrücke, die es im Laufe des Tages gesammelt hat, zu verarbeiten. So kann es dann vorkommen, dass das Baby erst abends beginnt, zu schreien, und sich gar nicht mehr beruhigen lässt, wenn es tagsüber mit in der Stadt war und dort viel zu sehen bekommen hat. Wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Kind könnte hochsensibel sein, sollten Sie versuchen, die Reize in seiner Umgebung und in seinem Tagesablauf so gering wie...



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