Weber | An die Mutter Erde | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 116 Seiten

Weber An die Mutter Erde

Betrachtungen zur spirituellen Entwicklung von Erde und Mensch
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7504-8370-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Betrachtungen zur spirituellen Entwicklung von Erde und Mensch

E-Book, Deutsch, 116 Seiten

ISBN: 978-3-7504-8370-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der Klimawandel ist inzwischen ja in aller Munde, oftmals mit einer gehörigen Portion Hysterie und Angst besetzt. Lösungsansätze werden dabei vor allem im technischen Bereich gesehen. Doch wird dies ausreichen? Mitentscheidend wird es sein, ob wir ein seelisch-geistiges wie auch ein neues religiöses Verhältnis zur Erde gewinnen können. Die Erde als ein lebendiges und spirituell-geistiges Wesen erkennen und erfahren zu lernen, wird zukünftig unabdingbar sein, wenn wir die natürlichen Grundlagen und damit auch uns selbst erhalten wollen. Dazu sind in dem hier vorliegenden Buch zahlreiche Hinweise mitgegeben.

Franz Weber ist Kosmologe, Therapeut und freischaffender Künstler, verheiratet, Vater zweier Söhne und freiberuflich tätig. Im Perceval-Institut für Kosmologie und christliche Hermetik wird Forschung und Beratung zu folgenden Themen getätigt: Gral und spiritueller Schulungsweg, Partnerschaft und Gesundheit, soziale Zeitfragen, Kunst und Religion ...

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Vom Wesen des Weiblichen zur kosmischen Frau
Schon in matriarchalen Zeiten wurde das Weibliche in drei verschiedenen Ausdrucksweisen verehrt. Zunächst zeigt die jungfräulich-reine Seite ein „kindliches“ Element des Neubeginns, analog im Jahreslauf dem beginnenden Frühling zugeordnet. Dann folgt im irdischen Leben die sinnlich-vitale und gebärende Seite des Weiblichen und zuletzt, dem Herbst entsprechend, ein Wandlungsaspekt zur reifen und alten Frau. Diese Dreiheit ist auch in der christlichen Geistesgeschichte in einer verwandelten Form wiederzufinden. Im Folgenden werde ich dieses Prinzip des Trinitarischen so erläutern, dass daraus verschiedene Formen des Weiblichen sichtbar werden können. Im Kosmos finden sich diese weiblichen Attribute und Archetypen in entsprechender und analoger Form in der Erde, im Mond und in der Sternenwelt. Betrachtet man diese Dreiheit auf der Grundlage der sinnlichen, der übersinnlichen und der untersinnlichen Welt, so ergibt sich eine neunfache Gliederung, je nach dem, auf welcher Ebene ein bestimmter Archetypus gelebt wird. Diese Archetypen können in der menschlichen Seele selbst aufgesucht werden. Meist ist in unserer Kultur das Weibliche noch beschränkt auf den Archetypus der Mutter und der Geliebten. Wollen wir uns weiterführend auch dem Geistigen der Erde annähern, so sind hierfür die entsprechenden innerseelischen Ebenen aufzusuchen, zu entwickeln und dann auch zu leben. Die folgende Aufstellung zeigt nun kurz und zusammengefasst die Stufen zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Weiblichen mit einigen Vertreterinnen aus verschiedenen Geisteskulturen. Ich beschreibe hier die einzelnen Ebenen nicht genauer. Ein besinnliches und meditatives Herangehen möge etwas vom inneren Gehalt dieser Archetypen erhellen. Zusätzlich sind noch einige astrologische Parameter genannt, da ja kosmische Archetypen mit den astrologischen Bezeichnungen übereinstimmen. Sicherlich ist hier keine Vollständigkeit erwogen. Diese Übersicht kann ergänzt und weitergeführt werden - und das soll sie auch. Formen des Weiblichen die übersinnliche
Ebene die lichte Erde
Maria
(Artemis,Diana) der lichte Mond
Isis
(Tor zur Geburt
und zum Tod) die lichten Sterne
Sophia
(Urania und
Pallas Athene) die sinnliche
Ebene die Erde
die leibliche
Mutter rot der Mond
die seelische
Mutter
schwarz der Tierkreis
die geistige
Heimat
weiß die unter- sinnliche
Ebene die dunkle
Erdmutter
(Hure von
Babylon, Kali) der dunkle Mond
(Schwarzmond)
(Lilith der dunkle Stern
Sophia Achamoth) Die dunkle Ebene bildet im Kosmos und im Menschen gewissermaßen den Doppelgänger und damit die Schwelle zur übersinnlichen Sphäre. Die sinnliche Ebene entsteht aus dem Zusammenwirken von dunklen und lichten Kräften. Schattenanteile der Seele sind jedoch nicht immer mit der untersinnlichen Sphäre gleichzusetzen. Der Schatten, wie er in der Psychologie beschrieben ist, kann alle Ebenen betreffen, wenn diese nicht bewusst gemacht und im Seelenleben integriert sind. Das lichte, reine und kosmisch Weibliche ist in christlicher Terminologie zusammengefasst im Begriff des Heiligen Geistes. Dieser umfasst kosmologisch betrachtet die geistige Ebene der Erde, des Mondes und der Sterne beziehungsweise damit auch den geistigen Tierkreis. Das kosmisch Weibliche erschafft die wirkende Grundlage, die geistige Matrix für die physisch-reale Welt. Die physische Welt ist ja verdichteter Geist, worin eben Geist und Stoff zusammenwirken müssen, damit Welt entstehen kann. Nachfolgend soll dieser Zusammenhang in kurzer Form so dargestellt werden, damit der Leser mit diesen Angaben in eine meditative Betrachtung hineinkommen kann: Heiliger Geist Mutter Erde Mond Tierkreis Maria Isis Sophia die Leibesmutter die Seelenmutter die Himmelskönigin
und Braut Kosmologisch ergeben sich folgende Polaritäten zu den astrologischen Planetenqualitäten: zur Sonne zum Saturn zu Uranus dem Ich-Impuls dem Schwellenhüter dem höhern Ich Im Mittelalter wurden diesen weiblichen Attributen folgende Qualitäten zugesprochen: die Treue virgo fidelis die Mächtige virgo potens die Milde virgo clemens die Erdmutter schenkt uns die Leiblichkeit
Eva - der Leib ist aus
Erde. die Seelenmutter führt den Menschen durch die
eigenen Seelengründe.
Sie entspricht dem dreiteiligen Mond:
die Himmelskönigin und
Braut
Pallas Athene,
Durch die asrologische
Erde können wir
unsere Erdenaufgabe
finden. Die astrologische Erde wird im

zunehmend – lebensvoll:
- rot (Ceres und
Juno im Horoskop)
Venus Urania,
die geistige
Mutter und Muse
Horoskop in Opposition
zur Sonne gefunden. abnehmend – läuternd:
- schwarz (Pandora)
Neumond – rein: weiß
(Psyche, Vesta) Inspiration und Führung Die Asteroiden im Horoskop zeigen das seelische Wandlungsleben. Die Asteroiden Ceres, Juno, Pandora, Psyche, Vesta und der Schwarzmond, der dunkle Mondpunkt, sie verbinden die Mondensphäre der Isis mit der geistigen Sphäre der Sophia, die in den Asteroiden Pallas Athene und Venus Urania in unser Seelenleben inspirierend hereinleuchten wollen. Alle Archetypen zusammen sind Aspekte der großen göttlichen Mutter, die sich in der Geistesgeschichte der Menschheit in verschiedenen Äußerungen offenbarte und auch in die Zukunft hinein sich immer weiter offenbaren wird. Die göttliche Mutter trägt und gebiert das Weltall aus sich heraus. Sie trägt auch unseren Leib, führt unsere Seele und schafft die Verbindung zum Geist der Welt. In heutiger Zeit beziehungsweise in der christlichen Kultur, ist uns durch die Apokalypse des Johannes ein Bild gegeben, das die göttliche Mutter im gegenwärtigen Ringen offenbaren will. Die kosmische Frau ist darin in einem Bild beschrieben, mit dem Mond unter den Füßen, der Sonne im Herzen und den Sternen über dem Haupt. Dieses Bild gilt es näher zu betrachten, da hier etwas vom Werde- und Entwicklungsgang der geistigen Archetypen anschaulich wird. Der Mond unter den Füßen: Die Mutter des Seelischen, die Mondenkräfte, sie sollen nicht mehr herrschen, wie zum Beispiel noch in matriarchalen Kulturen. Die Seelenkräfte, auch die Unterbewussten, sollen uns viel mehr tragen. Das geschieht aber nur, wenn wir das Unbewusste erhellen, annehmen, wandeln und so entwickeln, damit diese Kräfte dem „Oberen“ dienen können. Daraus resultiert erst die Komponente der mächtigen Frau, der Archetypus der Isis. Solange wir noch von unterbewussten Kräften bestimmt und geführt werden, sind wir nicht frei. Auch die dunklen Mondenkräfte sind zu integrieren, was im Leben meistens durch ein Loslassen und Läutern geschieht. So gehört auf dem seelischen Entwicklungsweg des Weiblichen immer auch eine Art Pieta hinzu, wo auf der einen Seite das Kind getragen und beschützt wird, aber dann zur rechten Zeit ein Loslassen und Sterben geschehen muss. Die Sonne in der Mitte im Bilde der apokalyptischen Frau weist hin auf die Erde, auf die Leibesmutter, die das Sonnenkind im Herzen gebiert und trägt. Die Erde bildet kosmologisch betrachtet auch einen Gegenpol zur Sonne, nicht nur der Mond, so wie dieser in manchen astrologischen und esoterischen Schriften als Polarität zu Sonne geschildert ist. Die Erde empfing den Sonnenkeim. Maria stellt archetypisch gesehen das Gefäß dar für die innere Geistessonne im Menschenreich. In der Erde ist der Sonnengeist, ist der Christus einwohnend. Die Erde hat dadurch eine kosmische Zukunft. In sie ist durch das Christuswesen der Keim für eine neue Sonne hineingelegt worden. Die Erde ist aber auch unser Leib. Durch das Christus-Sonnen-Prinzip geschieht im Laufe der zukünftigen Erd-Entwicklung eine Auferstehung des Leibes - eine neue Seinsebene wird dadurch errungen. In der Erde, in der Erdmutter Eva beziehungsweise in Maria, ist das Sonnen-Christusprinzip einwohnend. Die Erde verbindet somit die Sonne (den Geist) und die Physis (den Leib) in sich. Die Sonne bildete bis zur hyperboräischen Zeit noch eine Einheit mit der Erde. In dieser Zeit trennte sich dann die Erde, entsprechend auch der Leib von der Sonne, vom universalen Geist ab, so dass dieser nur noch als ein Keim im Menschengeist, im Wesenskern, in des Menschen Ich individualisiert und selbstbestimmt gefunden und auftreten kann. Die Spaltung der Erde vom Mond kann dann in analoger Weise als eine Leib- und Seelentrennung verstanden werden, so wie diese urgeschichtlich in der lemurischen Zeit stattfand. Die Seele konnte sich ab dieser Zeit zwischen...



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