Wattolik Die Parodie im Frühwerk Roy Lichtensteins
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-95899-305-1
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Comic-Gemälde 1961-1964
E-Book, Deutsch, 160 Seiten
ISBN: 978-3-95899-305-1
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
In den USA der 1950er Jahre waren die Wertewelten von Comics und Abstraktem Expressionismus nicht miteinander vereinbar. Bis Roy Lichtenstein Liebes- und Kriegs-Comics sammelte und Ausschnitte von ihnen in kleine Schulhefte klebte. Ein Blick auf die hier erstmals veröffentlichten Seiten dieser Hefte macht deutlich, was Lichtenstein an seinen Comic-Vorlagen interessierte. Er übernahm die Motive nicht einfach nur, sondern parodierte sie. Er verstieß gegen die damals etablierten Normen der Hochkultur - und befolgte sie zugleich. Dabei entstand etwas gänzlich Neues, das der Künstler in den weiteren Phasen seines Schaffens variierte und intensivierte. Um dies zeigen zu können, hat Eva Wattolik den literarischen Begriff der Parodie auf die bildende Kunst übertragen und damit eine wichtige Grundlage zum Verständnis von Gegenwartskunst geschaffen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;5
3;Impressum;6
4;Inhalt;9
5;Danksagung;11
6;1. Einleitung;13
7;2. Forschungsstand;19
8;3. Begriff der Parodie;25
8.1;3.1 Parodie als Nebengesang;26
8.1.1;3.1.1 Wider den Originalitätsbegriff;27
8.1.2;3.1.2 Wiederholung als kollektive Gedächtnisarbeit;32
8.2;3.2 Parodie als Gegengesang;36
8.2.1;3.2.1 Parodie und reflexive Komik;36
8.2.2;3.2.2 Komik und Inkongruenz;41
8.3;3.3 Modell der Parodie;47
9;4. Rezeption der Comic-Gemälde um 1963;53
9.1;4.1 Werkprozess: Vom Comic-Heft zum Gemälde;54
9.2;4.2 Lichtensteins Comic-Vorlagen: Triviale Massenmedien;59
9.3;4.3 Comic-Gemälde und abstrakt-expressionistisches Kunstwerk;65
9.4;4.4 Comic versus Gemälde: Bezugspunkte der Parodie;73
10;5. Doppelt gerichtete Parodien in "Drowning Girl" (1963) und "Whaam!" (1963);77
10.1;5.1 Bildgeschichte als autonomes Bildobjekt;78
10.2;5.2 Räumliche Perspektive als Abstraktion;89
10.3;5.3 Illusion als Konvention;93
10.3.1;5.3.1 „Drowning Girl“: Physiognomie, Mimik und Gestik;94
10.3.2;5.3.2 „Whaam!“: Onomatopöie und Stroboskopie;103
10.4;5.4 Eklektizismus als Transformation;111
10.5;5.5 Kommunikation als Selbstreflexion;116
11;6. Zusammenfassung;123
12;7. Anhang;129
12.1;7.1 Literaturverzeichnis;129
12.2;7.2 Abbildungsverzeichnis;137
13;Abbildungen;141