Buch, Deutsch, Band 210, 299 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 470 g
Die Rolle von Narrativen und enttäuschten normativen Erwartungen
Buch, Deutsch, Band 210, 299 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 470 g
Reihe: Jus Internationale et Europaeum
ISBN: 978-3-16-164140-4
Verlag: Mohr Siebeck
Die Rede von der Krise des Multilateralismus ist in aller Munde: von den Kabinettssälen bis in die Feuilletons und von politischen Streitgesprächen bis in interdisziplinäre wissenschaftliche Debatten. Ohne Zweifel geben die Machtverschiebungen im internationalen System Anlass zur kritischen Bestandsaufnahme und Denkanstöße für Neujustierungen. Davon ist auch die Völkerrechtswissenschaft als kontext- und pfadabhängige normative Disziplin nicht ausgenommen. Maximilian Waßmuth ermittelt „Narrative“ und „normative Erwartungen“ als Konstruktionen, auf die sich die Völkerrechtsordnung stützt. Sie bilden eine Zwischenschicht unterhalb, aber nicht unabhängig von internationalen Rechtsnormen. Versteht man ihre Bedeutung für die Völkerrechtsordnung, wird klar, wie wichtig es ist, dass das Völkerrecht seine Versprechen einhält.