Waßmuth | Zur Krise des Multilateralismus | Buch | 978-3-16-164140-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 210, 309 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Jus Internationale et Europaeum

Waßmuth

Zur Krise des Multilateralismus

Die Rolle von Narrativen und enttäuschten normativen Erwartungen
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-16-164140-4
Verlag: Mohr Siebeck

Die Rolle von Narrativen und enttäuschten normativen Erwartungen

Buch, Deutsch, Band 210, 309 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Jus Internationale et Europaeum

ISBN: 978-3-16-164140-4
Verlag: Mohr Siebeck


Die Rede von der Krise des Multilateralismus ist in aller Munde: von den Kabinettssälen bis in die Feuilletons und von politischen Streitgesprächen bis in interdisziplinäre wissenschaftliche Debatten. Ohne Zweifel geben die Machtverschiebungen im internationalen System Anlass zur kritischen Bestandsaufnahme und Denkanstöße für Neujustierungen. Davon ist auch die Völkerrechtswissenschaft als kontext- und pfadabhängige normative Disziplin nicht ausgenommen. Maximilian Waßmuth ermittelt „Narrative" und „normative Erwartungen" als Konstruktionen, auf die sich die Völkerrechtsordnung stützt. Sie bilden eine Zwischenschicht unterhalb, aber nicht unabhängig von internationalen Rechtsnormen. Versteht man ihre Bedeutung für die Völkerrechtsordnung, wird klar, wie wichtig es ist, dass das Völkerrecht seine Versprechen einhält.

Die Arbeit wurde vom German Yearbook of International Law als 'Outstanding Theses' 2025 ausgezeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material



Einleitendes
A. Fokus der Arbeit und Forschungsfragen
B. Gang der Untersuchung
C. Interdisziplinäre Herangehensweise und juristischer Gehalt der Arbeit

Kapitel 1: Zentrale Begriffe und ihr Verhältnis zueinander
A. Krise
B. Internationale Ordnung
C. Liberale Internationale Ordnung
D. Multilateralismus
E. Normative Erwartungen
F. Fazit

Kapitel 2: Zentralität des Multilateralismus für den Erhalt einer regelbasierten internationalen Ordnung
A. Gemeinschaftsbildung durch "contestation" - Multilaterale Institutionen stabilisieren normative Erwartungen
B. Mehrwert gegenüber informeller internationaler Zusammenarbeit
C. Institutionalisierter und liberal-wertebasierter Multilateralismus wirkt friedensfördernd
D. Multilaterale Vertragsregime als internationale "checks and balances"
E. Fazit

Kapitel 3: Die Liberale Internationale Ordnung in der Krise
A. Krisengründe - Herausforderungen von innen
B. Krisengründe - Herausforderungen von außen
C. Fazit

Kapitel 4: Krise auch des Multilateralismus?
A. Krise des formalen Multilateralismus?
B. Krise des institutionalisierten Multilateralismus
C. Krise des institutionalisierten und liberal-wertebasierten Multilateralismus
D. Fazit

Kapitel 5: Die Rolle von Narrativen und (enttäuschten) normativen Erwartungen für die Krise des Multilateralismus
A. Zur Rolle von Narrativen
B. Zur Rolle normativ(iert)er Erwartungen

Ausblick: Zukunftsmodell einer regelbasierten internationalen Ordnung
A. Eine bescheidenere Liberale Internationale Ordnung
B. Parallelordnung unter chinesischer Führung
C. Ein normativ dünnes, dafür aber universelles Meta-Regime


Waßmuth, Maximilian
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und der Université Paul Cézanne (Aix-en-Provence); 2017 Erstes Juristisches Examen; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Celle; 2019 Zweites Juristisches Examen; 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg; seit 2023 Referent für Grundrechte und Verfassungsstreitigkeiten im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Berlin; 2024 Promotion (Hamburg).

Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und der Universität Paul Cézanne (Aix-en-Provence); 2017 Erstes Juristisches Examen; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Celle; 2019 Zweites Juristisches Examen; 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg; Referent für Grundrechte und Verfassungsstreitigkeiten im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Berlin; 2024 Promotion (Hamburg).

Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg und der Université Paul Cézanne (Aix-en-Provence); 2017 Erstes Juristisches Examen; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Celle; 2019 Zweites Juristisches Examen; 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg; seit 2023 Referent für Grundrechte und Verfassungsstreitigkeiten im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Berlin; 2024 Promotion (Hamburg).



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