Warkus | Schwerter zu Pflugscharen, Kanonen zu Buchstaben | Buch | 978-3-8288-2910-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 140 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 216 g

Warkus

Schwerter zu Pflugscharen, Kanonen zu Buchstaben

Peirce' Semiotik und Transformationen als symbolische Handlungen

Buch, Deutsch, 140 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 216 g

ISBN: 978-3-8288-2910-7
Verlag: Tectum


Charles Sanders Peirce gilt als Begründer der modernen Semiotik. Seine Zeichenphilosophie basiert auf dem Gedanken, dass alle menschliche Geistestätigkeit als ein Interpretieren von Zeichen gefasst werden kann. Matthias Warkus begibt sich unter Berücksichtigung von Peirce‘ Theorien auf die Spur besonders „bezeichnender“ Transformationen. Er stellt fest: Quer durch die Geschichte hat es unüberschaubar viele Akte gegeben, bei denen Gegenstände ihre äußere Gestalt wechselten, deren Bedeutung aber ganz ersichtlich weit über die reine Umwandlung hinausging. Dies galt zum Beispiel, als 1945 die Druckplatten, auf denen ehemals Hitlers „Mein Kampf“ gedruckt worden war, in einem symbolischen Akt eingeschmolzen und daraus Druckplatten für die erste Süddeutsche Zeitung erstellt wurden. Warkus fragt: Wie werden oberflächlich betrachtet „alltägliche“ Transformationen zu solchen bedeutungstragenden Ereignissen? Wie gelangen Transformationen zu ihrer Bedeutung? Seine Überlegungen können dabei zugleich als Einführung in Peirce‘ Denken und als praktische Anleitung für die Nutzung seiner Philosophie, insbesondere als Rekonstruktionswerkzeug für Institutionen und institutionelle Handlungen, dienen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung
1.1 Gegenstand
1.2 Erkenntnisinteresse
1.3 Vorgehensweise
1.4 Verwendete Literatur

2. Was bei Transformationen geschieht
2.1 Edukte und Produkte.
2.2 Warum bindet die Transformationshandlung?
2.3 Abgrenzung zur Umdeutung
2.4 Definition

3. Was Transformationen bedeuten
3.1 Institutionen
3.2 Transformationen und Institutionen

4. Wie Transformationen bedeuten
4.1 Die peircesche Semiotik
4.2 Peirce-Semiotik als Modellierungswerkzeug für Institutionen
4.3 Institutionen jenseits einfacher Ritualität

5. Zwischenresümee

6. Ausblick: Transformationen höherer Ordnung
6.1 Transformationen auf der Typebene
6.2 Transformationen mit implizitem Edukt
6.3 Möglichkeit weiterer Transformationsklassen

7. Fazit

Zusammenfassung
Bildnachweis
Literaturverzeichnis


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