Walter / Maas | «Güter dieses Lebens» und andere Prosa | Buch | 978-3-0340-1454-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 51, 304 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 655 g

Reihe: Schweizer Texte, Neue Folge

Walter / Maas

«Güter dieses Lebens» und andere Prosa


Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-0340-1454-0
Verlag: Chronos

Buch, Deutsch, Band 51, 304 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 655 g

Reihe: Schweizer Texte, Neue Folge

ISBN: 978-3-0340-1454-0
Verlag: Chronos


«Sehr geehrter Herr Walter! Es ist nun schon fast ein Jahr her, daß mich Ihre Erzählungen im Band ‹Kleiner Alltag› begleiten, nachdem ich sie mir, einem Hinweis von Gunter Böhmer folgend, in einem Zürcher Antiquariat erstanden hatte. Und seit dieser Zeit hatte ich mir auch vorgenommen, Ihnen zu schreiben, wie gut mir diese kleinen Pretiosen gefallen haben und wie lebendig sie mir seit der ersten Lektüre noch in Erinnerung sind.»

(Siegfried Unseld an Hans Walter, 21. September 1952)

Zum Thema seiner Prosa der 1940er-Jahre hat Hans Walter den Alltag erklärt, den der Schweizer Schriftsteller «trotz Krieg, Not und Unsicherheit wie im Schutze seiner Unbeachtetheit» (H. W., «Über sich selbst») fortbestehen sah. Doch gerade im Bewahren des Gewohnten und Tradierten deckte Walter auch das Abgründige und Zerstörerische auf. Der Roman «Güter dieses Lebens» (1953) folgt schonungslos den Verstrickungen einer Familie, die zwischen den Kriegen an ihrem Erbe zerbricht, und im Band «Kleiner Alltag» (1943) ergründet der Autor, wie die Last des Vergangenen seine tragikomischen Figuren zugleich niederdrückt und stabilisiert. Dokumente aus dem Nachlass – eine kurze Autogiografie, Auszüge aus den Tagebüchern und aus der Korrespondenz mit Briefen von Max Frisch, Eduard Korrodi, Carl Seelig und Emil Staiger – erhellen die sozialkritischen Absichten des Autors und werfen Licht auf die diffusen Erwartungen an eine Literatur aus der Schweiz in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

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Weitere Infos & Material


Güter dieses Lebens. Roman Kleiner Alltag. Erzählungen Sprache des Herzens Pluralis Modestiae Nachbar Elia Das Unsichtbare Aus dem Nachlass Hans Walter über sich selbst Aus Briefen und Tagebüchern Nachwort Zeittafel / Bibliografie / Editorische Notiz Personenregister


Hans Walter

(1912–1992) wählte nach Studienjahren in Bern, München und Berlin und nach ungeliebten Jahren als Journalist in Zürich den Weg des freien Schriftstellers. Gebürtig aus dem Seeland, lebte er ab 1950 mit dem Bildhauer Hans Gerber am Genfersee. Auf bibliophile Prosabände, verlegt von Henry Tschudy, folgten Romane, die unter anderem durch die Büchergilde Gutenberg und die Schweizerische Schillerstiftung ausgezeichnet wurden. Sein Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Julia Maas

(geb. 1985), Studium der Germanistik in Freiburg i.Br., Promotion über die Dinge im Werk von Robert Walser, 2015/2016 Stipendiatin des Hans Walter-Fonds im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern / wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Basel, seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach.



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